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AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
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Emil Orlik
1870 Prag – 1932 Berlin
Böhmischer Maler, Grafiker und Fotograf. 1889–1893 Studium an der privaten Malschule Heinrich Knirrs sowie der Akademie der Bildenden Künste in München. 1894 Rückkehr nach Prag, 1897 dort eigenes Atelier. 1900–1901 Reise nach Japan, welche entscheidenden Einfluss auf seine Kunst nahm, indem er sich von dem japanischen Farbholzschnitt inspirieren ließ. 1904 Übersiedlung nach Wien. Mitglied der Wiener Secession. 1905 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. Im selben Jahr Berufung als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Als Nachfolger von Otto Eckmann leitete er die Grafik-Klasse. Ab 1906 Mitglied der Berliner Secession. Ab 1915 Wohnung und Atelier am Berliner Tiergarten. 1912 eine weitere Asienreise nach China, Korea und Japan. Auch sammelte er fernöstliche Kunstwerke.
300 Emil Orlik "Beim Chion-in in Kyôto". 1900.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. In Blei signiert und datiert "Orlik 1900" u.re. Im u.li. weißen Rand mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Am o. Blattrand auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Voss-Andreae H 61.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Ausgestellt in der Graphischen Ausstellung in Hamburg 1903/04, Nr. 461. Orlik war in dieser Ausstellung mit 40 Werken vertreten.
Lit.:
Emil Orlik – Graphik: im Berliner Kupferstichkabinett.
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Stk. 20,5 x 12,6 cm, Bl. 25,5 x 18,8 cm.
301 Emil Orlik "Sonntagmorgen in Brotzen" (Broczyno, bei Czaplinek im Powiat Drawski, Polen). 1902.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Farblithografie. Im Stein ligiert monogrammiert "OE" o.re. Im Passepartout hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
WVZ Voss-Andreae L 95.
Lit.: Claudia Glöckner: Emil Orlik. Grafik. Ausstellung vom 25.01 – 04.03.1980, Galerie Glöckner, Köln 1980, Nr. 85.
Blatt leicht wellig. Passepartout am u. Rand mit Wasserfleck.
St. 24 x 46 cm, Ra. 44,5 x 65,7 cm.
302 Emil Orlik, Japaner. Wohl um 1900.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Pinselzeichnung auf einem Skizzenbuchblatt. U.re. in Blei signiert "Orlik". Vollrandig im Passepartout montiert.
Blatt minimal knick- und greifspurig, leicht stockfleckig. An der li. Blattkante atelierspurig. Passepartout stockfleckig.
20,3 x 16,5 cm, Psp. 50 x 35 cm.
303 Emil Orlik "Bei der Toilette, Japan". 1902.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Radierung mit leichtem Plattenton auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Orlik", u.li. nummeriert "40/100". Am u. Blattrand bezeichnet "Bei der Toilette. Japanerin wird gekämmt". Im Passepartout.
WVZ Voss-Andreae R 121.
Lit.: Claudia Glöckner: Emil Orlik. Grafik. Ausstellung vom 25.01 – 04.03.1980, Galerie Glöckner, Köln 1980, Nr. 116.
Wenige vereinzelte Stockflecken. Leicht griffspurig mit kleinen Fleckchen an der re. Seite.
Pl. 17 x 12,2 cm, Bl. 34,5 x 25,3 cm.
304 Emil Orlik "Tilla Durieux. Spielen und träumen". 1922.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Tilla Durieux 1880 Wien – 1971 West-Berlin
Radierungen und eine Lithografie auf Bütten. Alle Arbeiten in Blei signiert "Orlik". Mit dem Text von Tilla Durieux. Im Druckvermerk von Tilla Durieux und nochmals von Emil Orlik signiert. Exemplar 38 von 125 nummerierten Exemplaren. Wie in der Vorzugsausgabe vom Künstler handschriftlich signiert. 20. Druck der Galerie Flechtheim, Verlag der Galerie Alfred Flechtheim bei Otto von Holten, Berlin. Druck der Grafiken von Otto Felsing, Berlin. Im originalen Halbpergamenteinband mit goldgeprägten Deckelvignetten.
WVZ Voss-Andreae R 464–470 und L-603; Glöckner 196–199.
Blätter teils gegilbt sowie etwas wellig, vereinzelt stockfleckig. Die Seidenhemdchen knickspurig und gebräunt. Einband mit kleinen Stauchungen an den Kanten.
Einband 32,2 x 25 cm.