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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt
1856 ? – 1919 ?
Sohn eines Dresdner Kaufmannes und 30–jährigen Mitdirektors des sächsischen Kunstvereins. Übernahm 29–jährig das Brauschenkengut / Kellerhof, Oberwartha.
Fritz Arndt verfolgte eine moderne ökologische Landwirtschaft mit Gründüngung, Melioration, der Zusammenlegung von Handtuchfeldern u. a. m. Er veränderte die Infrastruktur Oberwarthas durch Straßenum- und –neubaumaßnahmen, Förderung eines Schulneubaues 1908 durch Grundstücksstiftung u. a. Ferner die Stiftung des Grundstückes zum Bau des ersten deutschen Presseheims 1914. In der Ära Arndt werden Aussichtspunkte und Ruhe- und Feierabendplätze gestaltet. Fritz Arndt verwahrte im Klostergut eine umfangreiche Gemälde-, Zinn- und Waffensammlung. Nach dem Freitod Arndts wurde diese Sammlung von seinem Schwiegersohn Schiviz von Schivizhoffen 1930 bei Hugo Helbig in München zur Versteigerung freigegeben.
286 Johann Christoph Erhard, Bergige Landschaft mit Wassermühle und Eseltreiber. Um 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Bleistiftzeichnung auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen. U.re. signiert "J.C. Erhard fec".
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Leicht gebräunt, vereinzelt stockflekig, o. Blattkante wellig, kleiner Einriss u. Verso an der o. Kante mit Resten einer Klebemontierung.
18,4 x 21,3 cm.
562 Otto Dix "Saul und David". 1958.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Farblithografie auf weichem, chamoisfarbenen Bütten. In Blei u.re. signiert und datiert "Dix 58". Abzug außerhalb der Auflage von 76 nummerierten Exemplaren (A + B).
WVZ Karsch 228 A (von B), mit abweichender Papierangabe.
Provenienz: Privatbesitz Dresden, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Insbesondere im weißen Rand unregelmäßig gebräunt, lichtrandig, Am o. und u. Darstellungsrand Mi. jeweils ein Reißzwecklöchlein, im Gesamteindruck unscheinbar. Die Blattecken teils knickspurig. Verso am o. Blattrand mit einem Montierungsrest, in den seitlichen Bereichen mit montierungsbedingten Bereibungen.
St. 55,2 x 44 cm, Bl. 66,4 x 52,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.