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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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Auktion 80 | 1 Ergebnis |
Johann Meinrad Guggenbichler
1649 Einsiedeln, Schweiz – 1723 Mondsee, Österreich
Sohn des Steinbildhauers Georg Guggenbüel. Nach dem Tod des Vaters Übersiedlung mit seinem älteren Bruder Johann Michael nach Dillingen, dort Lehre zum Bildhauer. 1675 als Bildhauergeselle Mitwirkung am Hochaltar in der Pfarrkirche Straßwalchen im Kloster Mondsee. Ab 1678 Stiftsbildhauer des Klosters. Hauptsächlich Arbeit an Altären und Skulpturen für Kirchen in Oberösterreich und Salzburg sowie Holz- und Wachsarbeiten.
923 Putto. Süddeutsch oder alpenländisch. Wohl spätes 17. / frühes 18. Jh.
Johann Meinrad Guggenbichler 1649 Einsiedeln, Schweiz – 1723 Mondsee, Österreich
Lindenholz, geschnitzt, polychrom gefasst und partiell vergoldet. Verso teils holzsichtig.
Der Putto steht stilistisch den Werken des alpenländischen Bildhauers Johann Meinrad Guggenbichler nahe. In der Sammlung des Belvedere, Wien werden vier sehr ähnliche Putti des Pestaltars (Franziskusaltar) der Stiftskirche in Mondsee bewahrt, vgl. Meinrad Guggenbichler "Putto mit Feige" / "Putto mit Granatapfel" / "Putto" / "Putto", um 1685/86, Lindenholz, gefasst, H. 83–93 cm, Sammlung Belvedere, Wien, InvNr. 2625–2628.
Fassung mit Krakelee, gesamtflächig mit Retuschen und vereinzelten kleinen Farbverlusten. Die Plinthe mit unscheinbarem Trocknungsriss. Das Tuch verso im ungefassten Bereich mit einzelnen Druckstellen.
H. 60 cm.