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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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Friedrich Press
1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer in Münster. 1924–26 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dortmund, danach Studium in Berlin-Charlottenburg und Dresden, u.a. bei Georg Wrba. Bis 1935 als freischaffender Künstler nahe seiner Geburtsstadt tätig. Sein Schaffen wurde von den Nationalsozialisten als entartet abgewertet. 1946 kehrte er nach Dresden zurück und konzentrierte sich auf Sakralkunst und Kirchenraumgestaltung. 1980 wurde er zum Mitglied der Akademie der Künste zu Parma in Italien gewählt, im Mai 1985 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Ascheberg. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Pietà in der Hofkirche in Dresden, die größte Skulptur, die je aus Meissener Porzellan hergestellt wurde.
793 Friedrich Press "INRI". 1980.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf transparentem Papier. U.Mi. signiert "Press" und datiert . Von fremder Hand u.li. nummeriert "22. 29/38".
Ausgestellt in:
Galerie Mitte, Dresden, 1984.
Trinitatiskirche, Meißen, 1985.
Evangelische Akademie, Meißen, 1985.
Leicht atelierspurig. Im Randbereich vereinzelte unauffällige Knickspuren und kleinere Läsionen. Der u. Blattrand ungerade geschnitten.
52,7 x 44,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
794 Friedrich Press "Weiblicher Halbakt". 1981.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Grafitzeichnung auf Pergamentpapier. U.Mi. signiert und datiert "Press 1981". In der u.li. Ecke im Kreis nummeriert "23" sowie "31/62".
Ausgestellt in: Galerie Mitte, Dresden 1984.
Wir danken Herrn Christoph Deuter, Würzburg, für freundliche Hinweise.
Winzige Randmängel, die Blattkanten o. und u. beschnitten. Insgesamt finger- und knickspurig, mit einer schräg verlaufenden Knickspur entlang des li. Blattrandes. Verso unscheinbare Montierungsreste in den o. Ecken, recto etwas durchscheinend.
49,5 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.