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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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Julius Hübner d.Ä.
1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Deutscher Maler und Galeriedirektor. Zunächst Zeichenunterricht bei Augustin Siegert in Breslau. 1821 Eintritt in die Berliner Akademie und 1823 in das Atelier Wilhelm Schadows, dem er 1826 gemeinsam mit einigen Mitschülern, darunter Ernst Deger und Eduard Bendemann, nach Düsseldorf folgte. Dort gehörte er zur Meisterklasse Schadows und es entstand die Düsseldorfer Malerschule. Nach einigen Jahren Rückkehr nach Berlin. 1829 Heirat mit Pauline Charlotte Bendemann. Das Paar hatte acht Kinder, darunter der Philologe Emil Hübner, der Chemiker Hans Hübner, und der Maler Eduard Hübner. 1829–31 Aufenthalt in Rom. Dort Kontakte mit anderen deutschen Künstlern, darunter Jakob Götzenberger, August Hopfgarten, August Wilhelm Schirmer, Bertel Thorvaldsen, Emil Wolff, Adolf Senff, Eduard Steinbrück und Wilhelm Ahlborn. Besuch durch die Maler der Düsseldorfer Schule: Wilhelm von Schadow und seinen Schülern Eduard Bendemann, Karl Ferdinand Sohn und Theodor Hildebrand, Beginn der großformatigen Gemeinschaftsarbeit "Der Schadow-Kreis", die in Düsseldorf fertiggestellt wurde. Hübner widmete sich in Rom hauptsächlich der Landschaftsmalerei und schuf zahlreiche Skizzen, die er später teils in Öl ausführte. Nach weiteren Aufenthalten in Berlin und Düsseldorf wurde er 1839 an die Kunstakademie in Dresden berufen. 1842 wurde er Professor an der Akademie für Historienmalerei. 1871–82 Direktor der königlichen Gemäldegalerie Dresden. Bekannte Gemälde sind "Die Fischer" nach Goethes Ballade und das Porträt seiner Frau, welches sich in der Berliner Alten Nationalgalerie befindet.
290 Julius Hübner d.Ä., Pauline in römischer Tracht. 1830.
Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Bleistiftzeichnungen auf gelblichem "F. Johannot"-Bütten. Unsigniert. U.re. bezeichnet "Pauline Rom" und von späterer Hand datiert "1830". Verso mit Annotationen von fremder Hand in Blei. In einem ovalen, vergoldeten Rahmen gerahmt.
Vgl. zur Dargestellten auch:
"Pauline Bendemann", 1829, Bleistiftzeichnung, Sammlung Julius Hübner, Frankfurt a. M. / Dresden (julius.huebner.de, abgerufen am 10.09.24).
"Pauline Hübner, geb. Bendemann", 1829, Öl auf Leinwand, 189,5 x 130 cm,
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Ca. 25,5 x 20 cm, Ra. 42 x 38 cm.
291 Julius Hübner d.Ä. "Die todte Braut". Um 1838.
Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Federzeichnung in Tusche über Blei. Monogrammiert "JH" und gewidmet u.re. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Entwurfszeichnung zur gleichnamigen Radierung, erschienen in: Robert Reinick: Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. Düsseldorf, 1838.
Blattränder beschnitten, minimal fleckig. Verso drei Ecken mit Resten einer Klebemontierung.
28 x 22 cm, Unters. 50 x 32, 5 cm.
292 Julius Hübner d.Ä. "Hans" (Bildnis Hans Hübner 1837–1884). 1842.
Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Hans Hübner 1837 Düsseldorf – 1884 Göttingen
Bleistiftzeichnung, sparsam weiß gehöht, auf bräunlichem Papier. Unsigniert. U.re. bezeichnet und datiert "Hans 1842" sowie weiter bezeichnet "zum Bilde". Verso auf der Rückwand bezeichnet "H. Hübner". Verso mit einer Rötelzeichnung. In einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Privabesitz Kiel; Nachlass Ingeburg Hübner, Kiel, vormals Nachlass Hans Hübner.
Hans Hübner (1837–1884) im Alter von fünf Jahren, später Professor für Chemie in Göttingen.
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Ca. 28,5 x 23,5 cm, Ra. 47 x 41 cm.