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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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Elisabeth Andrae
1876 Leipzig – 1945 Dresden
Nach dem Studium bei A. Thamm in Dresden und H. Richard von Volkmann in Karlsruhe lebte sie in Dresden, hatte aber regelmäßige Aufenthalte auf der Insel Hiddensee. 1906 war sie mit dem Gemälde "Sonnenflecken" auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. Elisabeth Andrae gehörte mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis der Hiddenseer Malweiber oder Hiddenseer Künstlerkolonie, die regelmäßig in der Blauen Scheune in Vitte ausstellten. 1909 stellte sie gemeinsam mit den in Ahrenshoop ansässigen Malern im neu gegründeten Kunstkaten aus, außerdem in Dresden und Berlin. Die Städtischen Sammlungen Dresden erwarben ihr Gemälde "Neustädter Markt". Stilistisch gehört sie zu den Malern des deutschen Jugendstils und Symbolismus. Durch ihre großen Wandbilder von Ausgrabungsorten wie Babylon, Assur, Uruk oder Yazilikaya im Vorderasiatischen Museum in Berlin wurde Elisabeth Andrae nach 1930 einem größeren Publikum bekannt.
321 Elisabeth Andrae, Kreidefelsen auf Rügen. Wohl um 1912.
Elisabeth Andrae 1876 Leipzig – 1945 Dresden
Aquarell über Blei auf wolkigem Papier. U.li. signiert "E. Andrae". Im Passepartout montiert und in einem goldfarbenen Rahmen mit Eckverzierungen gerahmt.
Verso mit Resten ehemaliger Montierungen.
30 x 40 cm, Ra. 49 x 58,5 cm.