ONLINE-KATALOG
AUKTION 80 | 02. November 2024 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 80 | 2 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 56 Ergebnisse |
Willi Sitte
1921 Kratzau – 2013 Halle
Studierte ab 1936 an der Kunstschule des nordböhmischen Gewerbemuseums in Reichenberg Textilmusterzeichnung und wurde 1940 an die "Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei" in Kronenburg (Eifel) empfohlen. 1941 Einberufung in die Wehrmacht, 1944 Desertation. Nach künstlerischen Arbeiten in Italien kehrte er 1946 nach Kratzau zurück. 1947 in Halle (Saale), trat in die SED ein. 1951 erhielt er einen Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein, 1959 wurde er zum Professor an der 1958 zur Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein umgewandelten Schule berufen. Ab 1964 stieg er aktiv in die Politik ein. 1968 erhielt er den Käthe-Kollwitz-Preis. Als Vertreter des sozialistischen Realismus wuchs seit dem Ende der 1960er Jahre seine offizielle Anerkennung. 1969 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Deutsche Akademie der Künste gewählt (bis 1991). Von 1974–88 Präsident des VBK, seit 1976 Abgeordneter der Volkskammer. 1979 erhielt Sitte den Nationalpreis der DDR erster Klasse. Ab 1985 Mitglied des Weltfriedensrates und seit 2001 Korrespondierendes Mitglied der European Academy of Humanities in Paris.
254 Willi Sitte "Zwei Lanzenmänner". 1951.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Öl und Tempera auf dünnem Karton, auf einen festen grauen Karton an den Rändern umlaufend klebemontiert. Signiert und datiert "W Sitte 51" u.li. Verso von fremder Hand in schwarzem Faserstift betielt, datiert und mit Maßangaben versehen. In einer braun lasierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Zimmermann 27.
Provenienz: Privatbesitz Sachsen-Anhalt, Privatbesitz Nordrhein-Westfalen, Privatbesitz Hessen, beim Künstler erworben.
Das vorliegende Gemälde ist in unmittelbarem
...
> Mehr lesen
54 x 61 cm, Ra. 65,5 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
825 Willi Sitte, Sitzende. 1961.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Feder- und Pinselzeichnung in brauner und schwarzer Tusche auf chamoisfarbenem Velin. U.re. in braunem Farbstift signiert und datiert "W. Sitte 61".
Lit.: Christian Philipsen, Thomas Bauer-Friedrich (Hrsg.): Sittes Welt: Willi Sitte: die Retrospektive. Leipzig 2021.
Knick- und griffspurig, ein horizontaler Falz in der Bildmitte. Die Blattkanten mit Läsionen, Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess und mehreren, teils unfachmännisch hinterlegten Einrissen u.re. (Länge ca. 12 cm) und Mi.li. (Länge ca. 3,5 cm), letzterer mit einer schräg verlaufenden Knickspur. Der u. Rand hinterlegt, Textilband recto stellenweise sichtbar. Insgesamt leicht gebräunt und fleckig.
95 x 63,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.