HIGHLIGHTS
AUKTION 80 | 02. November 2024 |
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth 1671 Bayreuth – 1727 Pretzsch
Johann Kupezky 1667 Bösing – 1740 Nürnberg
Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August d 1670 Dresden – 1733 Warschau
Adam de Manyoki 1673 Szokolya – 1757 Dresden
Andreas Möller 1684 Kopenhagen – 1762 Berlin
Louis de Silvestre 1675 Sceaux – 1760 Paris
Öl auf Leinwand auf brauner bzw. grauer Grundierung, doubliert. Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Generalmusikdirektor Christian Thielemann, Berlin.
Ausschnitthafte Versionen oder Wiederholungen des um 1940 im Wachwitzer Schloss in Dresden befindlichen Porträtpaares:
Louis de Silvestre (nach) "König August II. von Polen", um 1728, Öl auf Leinwand, 107,5 x 85,5 cm, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ehemals InvNr. S 449, 1999 an das Haus
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82 x 68,5 cm / 82 x 65,3 cm. Ra. 95 x 78,5 cm / Ra. 95,3 x 78,3 cm.
008 Carl Gustav Carus, Stadt im Mondschein / Ponte Nomentano. Wohl frühe 1840er Jahre.
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Kunstsalon Gerstenberger 1902 Chemnitz – 1958 ebenda
Richard Friedrich Vetterlein 1871 Altenburg / Thüringen – 1932 Zittau
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der o. Keilrahmenleiste auf einem Papieretikett von späterer Hand in brauner Tinte bezeichnet "Stadt im Mondschein v.[on] Carus / Vetterlein. Zittau. Sa.[chsen] Görlitzerstr. 11.". In einer Berliner Leiste gerahmt.
Nicht im WVZ Prause, vgl. jedoch motivisch "Rom, St. Peter im Mondschein" ("Italienischer Mondschein"), 1833, (Prause 173), "Blick über Dächer auf gotische Kirche im Mondschein" ("Deutscher Mondschein"), 1833, (Prause 199), und das
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42 x 32 cm, Ra. 50 x 40,5 cm.
014 Johann Christian Klengel "Landschaft mit Wasserfall, rechts vorn eine Hirtin mit Vieh". Um 1800.
Johann Christian Klengel 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 1824 Dresden
Öl auf Kupferblech. Unsigniert. Verso in schwarzer Kreide bezeichnet "G11" sowie geritzt nummeriert "22". In einem goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt, dort verso mit einem fragmentarisch erhaltenen Etikett, wohl der bei Maedebach benannten Galerie Gerstenberger, Wilhelm Großhennig, Chemnitz, mit typographischen Werkangaben.
WVZ Fröhlich M77; WVZ Maedebach G 47, jeweils mit leicht abweichenden Maßangaben und abweichender Angabe zur Signatur / Bezeichnung.
Die Katalogisierung
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28,6 x 38,8 cm, Ra. 42 x 51,5 cm.
017 Carl Morgenstern, Fischerboote an der Küste von Fécamp, Normandie. Wohl um 1844.
Carl Morgenstern 1811 Frankfurt am Main – 1893 ebenda
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers (Lugt 5879) versehen, nummeriert und bezeichnet "121. Küste bei Fécamp Normandie" sowie mit Maßangaben u.re. In schwarzer Feder o.li. bezeichnet "67. bei Hâvre (?). BXX". In einem bronzefarbenen, masseverzierten Rahmen mit Eckkartuschen gerahmt. Verso auf dem Rahmen in blauem Farbstift nummeriert "121".
Vgl. motivisch "Am Posilip bei Neapel", 1839, Öl auf Leinwand, auf Pappe kaschiert, 21,5 x 30,4 cm,
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17,5 x 25 cm, Ra. 35 x 42 cm.
Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "C. W. Müller. 1867" u.re. In einer goldfarbenen Stuckleiste mit gebogtem Lilienfries gerahmt.
Provenienz: Niedersächsischer Privatbesitz; erworben aus dem Besitz des Herrn Peter Adolf Weinkauff, Enkelsohn Leon Pohles.
Vgl. motivisch das Aquarell des Künstlers "Serpentara im Sabinergebirge", wohl 1887, im Entstehungsjahr angekauft von Königin Carola von Sachsen, verzeichnet in: Friedrich von Boetticher (Hrsg.): Malerwerke des Neunzehnten
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87,5 x 138 cm, Ra. 119,5 x 168,5 cm.
049 Fritz Beckert, Dresden – Blick vom Coselpalais in die Töpferstraße. 1917.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Fritz Beckert 1917" u.re. Verso o.Mi. in Pinsel nummeriert "8/57". In einer bronze- und goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Vgl. motivisch:
"Am Coselpalais", Aquarell über Zeichnung, abgebildet in: Erhard Frommhold: Unvergängliches Dresden – Aus dem Lebenswerk des Städtemalers Fritz Beckert. Dresden 1955. Abb. 11.
"Dresden – Blick vom Coselpalais", Aquarell, reproduziert in: Mappe Fritz Beckert "Dresden".
Seit etwa 1910
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150 x 90 cm, Ra. 165 x 105 cm.
054 Franz Bunke "Schafherde am Dorfrand von Schwaan". Um 1890.
Franz Bunke 1857 Schwaan – 1939 Weimar
Paul Wilhelm Tübbecke 1848 Berlin – 1924 Weimar
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso mit einem neueren Klebeetikett mit Werkdaten sowie einem alten Etikett des Rahmenmachers "Eduard Müller, Freiburg im Breisgau". In einem gekehlten, goldfarbenen Rahmen mit Blattspitzenfries gerahmt.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen Nachtrag zum WVZ Brunner unter der Nr. 276 registriert.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Ahrenshooper Kunstauktionen, 07.08. 2010, Los K08; Nachlass Paul Wilhelm Tübbecke.
Bildträger unscheinbar gewölbt, die Ecken o.li. und u.li. mit Materialverlust. Malschicht mit mehreren, minimal farbfalschen Retuschen im Bereich des Himmel. Falzbereich am o. Rand leicht gegilbt, vereinzelt mit winzigen Material- und Farbverlusten. Kleiner Kratzer im Eckbereich u.re.
15,8 x 26,5 cm, Ra. 23,8 x 34,5 cm.
059 Pol Cassel "Kinderkopf" (Bildnis Constantin, der Sohn des Künstlers). Um 1934.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der u. Keilrahmenleiste mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Diegelmann registriert.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Kunstausstellung Kühl, Dresden, frühe 1990er Jahre.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Pol Cassel ist "schwelgender und träumender Realist, der seine Zeit
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35,5 x 28,4 cm, Ra. 38 x 31 cm.
063 Louis Douzette "Darß – Blick über abendliche Wiesen". Wohl 1890er Jahre.
Louis Douzette 1834 Tribsees – 1924 Barth
Öl auf Zedrelenholz (Westindische Zedrele, Zigarrenkistenholz). U.re. signiert "L. Douzette". In einem goldfarbenen Rahmen mit Hohlkehle und Blattspitzenfries gerahmt und das äußere Profil vergoldet.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Vogel registriert.
Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.
Bildträger sehr geringfügig gewölbt. Verso mit einer mit Marmorpapier kaschierten Pappe (wohl Teilstück eines Mappen- oder Bucheinbands) beklebt sowie ein aufgeleimtes Holzstückchen an einem Riss im hölzernen Bildträger u.re. An den Rändern Reste ehemaliger Klebemontierungen. Malschicht im Falzbereich rahmungsbedingt mit leichten Druckstellen, am o.li. Rand sowie u.li. mit kleinen Farbverlusten.
12,6 x 21,7 cm, Ra. 23 x 32 cm.
073 Conrad Felixmüller "Blankschmiede in Dassel". 1940.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Öl auf Leinwand, nicht aufgespannt. U.li. signiert und datiert "C. Felixmüller 1940". Verso mit dem Gemälde "Herbst – Waldweg nach Tautenhain", signiert und datiert "C. Felixmüller 1953" u.re.
WVZ Spielmann 825, verso WVZ Spielmann 1292.
Vgl. dazu die Zweitversion von 1945, Öl auf Hartfaser, Braunschweigisches Landesmuseum, Braunschweig (WVZ Spielmann 1055).
Ausgestellt in:
Conrad Felixmüller 1897–1977. Kunstverein Wolfenbüttel-Kunstverein Göttingen 1978. KatNr.
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70 x 75 cm, verso 65,5 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
082 Willy Kriegel, Ufer an der Wilden Weißeritz im Winter. Wohl späte 1930er Jahre.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Öl auf Hartfaser. U.li. monogrammiert "K". In einem hochwertigen Kassettenrahmen mit goldfarbener Blattmetallauflage gerahmt. Verso auf dem Rahmen o.re. zweifach handschriftlich nummeriert "528" sowie in Blei bezeichnet "Winter".
Ausgestellt in: Willy Kriegel (1901–1966). Städtische Kunstsammlungen Freital, 1996.
Vgl. motivisch: "Verschneiter Bach". Mischtechnik, Große Deutsche Kunstausstellung 1941, KatNr. 598.
Seit 1935 bis zum Umzug der Familie nach Schluchsee zog
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60 x 50,1 cm, Ra. 79,5 x 69,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
084 Gotthardt Kuehl "Das Dorf Vietzig". Um 1900.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Öl auf Malpappe. U.li. signiert "G. Kuehl" und bezeichnet "Dorf Vietzig". Verso mit einem alten Etikett, wohl von Lempertz, 1969. In einem goldfarbenen Stuckrahmen im Stil des Spätbiedermeiers mit Eckkartuschen und Samtbandbesatz gerahmt.
WVZ Neidhardt 419.
Vgl. motivisch auch "Dorfstraße in Vietzig", um 1900, Öl auf Malpappe, 24 x 13,5 cm, Sammlung Friedrich Pappermann, Dresden, WVZ Neidhardt 418.
Provenienz: Privatsammlung Berlin; Kunsthaus Lempertz, Köln
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34 x 44 cm, Ra. 54,5 x 65,5 cm.
127 Robert Hermann Sterl "Vesper in der alten Kreuzkirche". 1887.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Richard Lindemann 1849 Chemnitz – 1917 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Rob. H. Sterl 87" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste bezeichnet "Inv.Nr. 1610". Im originalen, ebonisierten Profilrahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Popova 42.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; Sammlung Düsseldorf; Sammlung Frankfurt a. M.; Sammlung Richard Lindemann, Dresden, bis 1917.
Ausgestellt in:
Studienarbeiten der Königlichen Akademie der bildenden Künste zu Dresden, Sächsischer Kunstverein zu Dresden.
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100 x 72 cm, Ra. 124,5 x 98,5 cm.
139 Paul Wilhelm "Rittersporngarten" (Der Garten des Künstlers). 1930er Jahre.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.re. Verso auf dem Bildträger nochmals signiert "P. Wilhelm". Auf der o. Keilrahmenleiste in Grafit betitelt sowie zweifach in Pinsel nummeriert "7". Auf der u. Keilrahmenleiste mit einem alten Klebeetikett, typografisch nummeriert "560", diese Nummerierung nochmals in blauer Kreide auf der li. Keilrahmenleiste wiederholt. In einer profilierten, silberfarbenen Leiste gerahmt.
Vgl. motivisch:
"Spätsommergarten", 1952, Nationalgalerie der
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80,5 x 105 cm, Ra. 89,5 x 114,5 cm.
183 Hermann Glöckner "Damenprofil mit Ohrring". Nach 1950.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Öl und Tempera auf Hartfaser, klarlackiert. Unsigniert. Verso mit der Darstellung "Clown mit weißem Kragen" in derselben Technik. In der originalen Künstlerleiste gerahmt. Auf der u. Rahmenleiste mit der etikettierten Nummer "83" der Testamentsliste des Künstlers vom 13.11.1975.
Vgl. stilistisch: "Mann mit Mütze", 1950er Jahre, Tempera auf Pappkörper, abgebildet in: Galerie Beatrix Wilhelm (Hrsg): Hermann Glöckner. Profile / Profiles 1922–1983. Stuttgart 1991. KatNr. 24, Abb. S.
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38 x 27,5 cm, Ra. 39,4 x 28,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
212 Hans Kinder "Segler am Anleger (Ahrenshoop)". 1973.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Öl und Tempera auf Leinwand, ungespannt. Monogrammiert "K" u.re. Verso datiert "73". Freigestellt im Passepartout montiert.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Ryssel unter der Nummer Ry1816 aufgenommen.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Wir danken Herrn Manfred Ryssel, Niesky, für freundliche Hinweise.
Bildträger mit unscheinbaren Deformationen. Malschicht partiell mit Krakelee und Schollenbildung, diese partiell aufstehend und mit vereinzelten Lockerungen. Mehrere kleine Malschicht-Verluste auf der Bildfläche verteilt, größere an o.li. sowie o.re. Ecke. Die Ränder minimal ausgefranst.
40,5 x 60 cm, Psp. 70 x 90 cm.
214 Siegfried Klotz "Gerhart-Hauptmann-Blick im Winter". 1994/1995.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Leinwand. U.re. monogrammiert und datiert "S. K. 94/95". In einer schwarzen Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Weber 205.
Ausgestellt in:
Galerie BASF Schwarzheide GmbH: Siegfried Klotz – Malerei. Schwarzheide 1996.
Siegfried Klotz. Malerei und Grafik, Städtische Sammlungen Freital, 7. September bis 26. Oktober 2003.
Abgebildet in:
Siegfried Klotz, Rolf Günther: Siegfried Klotz – Malerei: (aus Anlass der Sonderausstellung "Siegfried Klotz" Malerei und
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120 x 160 cm, Ra. 126 x 166 cm.
215 Siegfried Klotz "Brühlsche Terrasse" ( Dresden – Blick vom Belvedere auf die Augustusbrücke). 1997.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "S. Klotz 97" u.re. Verso auf der mittleren Keilrahmenleiste mit einer Widmung des Künstlers versehen. In einer weißen Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Weber 241.
In höchst pastosem und gleichzeitig feinfühligem Farbauftrag in mehreren Schichten zeigt das Ölgemälde den Blick auf die Brühlsche Terrasse in Richtung Katholische Hofkirche und Augustusbrücke. Der Gebäudekomplex im Vordergrund auf der linken Seite hatte für Siegfried Klotz
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79 x 125 cm, Ra. 84 x 130 cm.
233 Willy Müller-Lückendorf "Sommerliche Lückendorf-Landschaft / Oberlausitz". Wohl 1950er Jahre.
Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf
Öltempera auf Hartfaser. U.re. signiert "Müller-Lückendorf". Verso ausführlich betitelt, technikbezeichnet sowie nochmals signiert. In einem dunkel gefassten, gekehlten Rahmen.
Willy Müller-Lückendorf war seiner Oberlausitzer Heimat zutiefst verbunden. Immer wieder suchte und fand er seine Bildmotive in der unmittelbaren Umgebung seines Wohnortes Lückendorf. Das vorliegende Gemälde zeigt den Blick auf den nordbömischen Jeschken. Mit 1.010 m ist er die höchste Erhebung des
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70,2 x 99,8 cm, Ra. 83 x 113,5 cm.
254 Willi Sitte "Zwei Lanzenmänner". 1951.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Öl und Tempera auf dünnem Karton, auf einen festen grauen Karton an den Rändern umlaufend klebemontiert. Signiert und datiert "W Sitte 51" u.li. Verso von fremder Hand in schwarzem Faserstift betielt, datiert und mit Maßangaben versehen. In einer braun lasierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Zimmermann 27.
Provenienz: Privatbesitz Sachsen-Anhalt, Privatbesitz Nordrhein-Westfalen, Privatbesitz Hessen, beim Künstler erworben.
Das vorliegende Gemälde ist in unmittelbarem
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54 x 61 cm, Ra. 65,5 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
364 Erich Heckel "Blätter vom Essigbaum". 1957.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Aquarell über Blei auf "Whatman"-Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "Heckel 57", betitelt u.li. Hinter Plexiglas gerahmt.
Das Werk befand sich bis 1977 im Nachlass des Künstlers und ist im Werk-Archiv der Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, registriert.
Wir danken Renate Ebner M.A., Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.
Die Blattränder partiell technickbedingt leicht wellig. Mit wenigen, unscheinbaren Griffknicken. Eine leichte Knickspur in der Ecke o.re.
62 x 49,4 cm, Ra. 77,8 x 58,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
396 Otto Lange "Sommernacht" ("Frühlingsnacht"). Um 1919/1920.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Kaltnadelradierung auf leichtem Karton. In der Platte u.re. monogrammiert "OL". Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "Otto Lange", li. bezeichnet "Selbstdruck". Am u.li. Rand betitelt.
WVZ Schönjahn R 87.
Ausgestellt in:
Münchner Neue Sezession – VI. Ausstellung, 1920.
Moderne Galerie Thannhauser, München, 1920.
Selten!
Insgesamt mit einigen Griffknicken, im Gesamteindruck unscheinbar. Der weiße Rand, insbesonder u.li., mit wenigen, überwiegend sehr unscheinbaren Fleckchen. Ein leicht bräunliche, vertikale Verfärbung am u.li. Blattrand. Verso am o. Blattrand mit Resten einer ehemaligen Montierung, die rechte recto leicht durchscheindend.
Pl. 33,6 x 39,5 cm, Bl. 48 x 61,3 cm.
562 Otto Dix "Saul und David". 1958.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Farblithografie auf weichem, chamoisfarbenen Bütten. In Blei u.re. signiert und datiert "Dix 58". Abzug außerhalb der Auflage von 76 nummerierten Exemplaren (A + B).
WVZ Karsch 228 A (von B), mit abweichender Papierangabe.
Provenienz: Privatbesitz Dresden, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Insbesondere im weißen Rand unregelmäßig gebräunt, lichtrandig, Am o. und u. Darstellungsrand Mi. jeweils ein Reißzwecklöchlein, im Gesamteindruck unscheinbar. Die Blattecken teils knickspurig. Verso am o. Blattrand mit einem Montierungsrest, in den seitlichen Bereichen mit montierungsbedingten Bereibungen.
St. 55,2 x 44 cm, Bl. 66,4 x 52,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
703 Edmund Kesting "Boote im Vorüberziehen" (Hiddensee?). 1948.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Gerhard Bosse 1922 Wurzen – 2012 Takatsuki, Japan
Aquarell über Tusche auf bräunlichem "TIZIAN"-Papier. U.li. in Tusche signiert und datiert "Ed Kesting 48". Verso mit der Lithografie "Bildnis eines Sanitätsoffiziers mit Spitzbart", 1915 (WVZ Lehmann 21), im Stein signiert, bezeichnet "Lazarett" und datiert. Mit dem Künstlerstempel "Prof. Edmund Kesting" versehen. Im Künstlerpassepartout, darauf nochmals gestempelt, mehrfach nummeriert und von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt, daneben die gestrichene Titelvariante "Boote im
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32,5 x 48,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
754 René Magritte (nach) "Das Auge" ("L'oeil"). 1968.
René Magritte 1898 Lessines – 1967 Brüssel
Galerie Rudolf Zwirner 1959 Essen
Johanna Schmitz-Fabri 1925 Dresden – 1992 Köln
Farbaquatinta auf Japan nach einer Farbskizze des Künstlers. U.re. mit der Stempelsignatur "Magritte", u.li. in Blei nummeriert "XIX / XXV". Am u. Blattrand in Blei bezeichnet "Vision". Blatt zwei der Folge "Le Lien de Paille" mit vier Arbeiten. Mit dem Trockenstempel "Gravure originale, Atelier René Magritte" u.re., gedruckt und hrsg. von Georges Visat, Paris, 1969. An den Blattecken sowie den seitlichen Blatträndern auf Untersatzkarton montiert und freigestellt in einer hochwertigen
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Pl. 17,7 x 14,7 cm, Bl. 27,5 x 22 cm, Ra. 36,5 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
800 Curt Querner "Einsames Haus". 1965.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Bütten. U.re. in Grafit monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 4.11.65". Verso mit einem weiteren Aquarell "Tauwetter am Bach, Diebels Grund", ausführlich datiert "18.3.65". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Dittrich B 1455, verso nicht im WVZ Dittrich.
"Die alte Hütte und das einsame Haus tauchen als Motiv in nahezu allen Schaffensphasen von Querner auf. In Intervallen unterbricht er den endlos fließenden Strom seiner Arbeit am Bildnis und am Akt und
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39,6 x 50,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
931 Waldemar Otto "Großer Bulle mit Europa (Bulle III)". 1995.
Waldemar Otto 1929 Petrikau, Polen – 2020 Worpswede
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Ligiert monogrammiert und datiert "WO 95" und nummeriert "7/12". Guss durch die Bronzegießerei Rike, Worpswede.
WVZ Hartog 374.
Ein weiteres Exemplar wurde im Jahr 2020 für die Artothek des Deutschen Bundestags angekauft.
Waldemar Otto "verharrt nicht in einer oberflächlichen, formellen oder klassischen Suche, denn er ist ein Künstler, der eine persönliche Meinung zur Aufgabe des Bildhauers in der Gegenwart hat. Daher macht er es
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H. 37,4 cm, L. 48 cm, B. 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
972 "Mandarinenente". Max Esser für Meissen. 1921.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Verso die Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig die geritzte Modell-Nr. "A 1045" sowie die Präge-Nr. "900".
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, 1971 im Kunsthandel Unter den Linden, Berlin, erworben.
"Der Berliner Bildhauer Max Esser war während der Pfeifferzeit der am engsten mit der Meissener Porzellan-Manufaktur verbundene freischaffende Künstler", für die er ab 1919 Modelle schuf. Neben dem
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H. 38 cm.
997 Vase "Abendstern". Rudolf Hentschel für Meissen. 1898.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, pâte-sur-pâte-Malerei in blauen Scharffeuerfarben. Boden mit der Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen, geritze Modell-Nr. "Q 198" und Dreher-Nr. "20".
Formentwurf und Dekorentwurf von Rudolf Hentschel.
Das Modell wurde auf der Pariser Weltausstellung 1900 ausgestellt und durch das Musée National de Céramique, Sèvres, angekauft.
Abgebildet in: Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. Abb. 10.
Zur Form vgl. auch: Haase, Gisela (Hrsg.): Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 239, KatNr. 96.
Die Glasur innenseitig am Boden mit einem waagerecht verlaufenden, oberflächlichen Brandriss aus dem Werkprozess.
H. 26,5 cm.
1009 Sehr seltene Ansichtentasse "Tharandt". Samuel Mohn (Werkstatt), Dresden. Wohl um 1810.
Samuel Mohn d.Ä. 1762 Niederklobikau bei Merseburg – 1815 Dresden
Heinrich Robert Bergmann 1826 Waldheim – 1883 ebenda
Johann Gottfried Abraham Frenzel 1782 Dresden – 1855 ebenda
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Heinrich Rittner 18./19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell vergoldet. Zylindrische Tasse mit Ohrenhenkel. Mit einer für die Werkstatt Samuel Mohns typischen unterliegenden Kupferumdruck-Umrissanlage nach der Federzeichnung von Christian Gottlob Hammer "Burgruine, Badehaus und Promenade von Tharandt", 1810, Albertina, Wien, InvNr. 15052. Rückseitig ein aus einer Wolke ragender Arm mit Blumen. Unterseitig in Aufglausfarbe signiert "S Mohn fec", mit der Prägemarke "B" sowie mit
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H. 6,3 cm.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Eduard Böhm 1824 Mechenbach – 1888 Dresden
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Verso mit der geprägten Zeptermarke und dem geprägten Formerzeichen "H", der geritzten Größenangabe "13 1/4–11 1/4" sowie handschriftlichen Annotationen. In einem goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
Provenienz: Nachlass des Malers Richard Böhm (1858 Dresden – 1947 Lauscha), Sohn des Malers Eduard Böhm.
Zur Vorlage vgl.: Peter Paul Rubens (Werkstatt) "Dianas Heimkehr von der Jagd", um 1616, Öl auf Leinwand,
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29 x 34 cm, Ra. 50 x 44 cm.
1095 Rivière-Armband mit 38 Brillanten (sogenanntes Tennis-Armband). Weißgold. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold mit Feingehaltspunze und geritzt nummeriert "446". Mit 38 zargengefassten Brillanten (ges. 5,5 ct / Feines – Hochfeines Weiß / VVS-VS). Mit Kastenverschluss.
Mit HRD Antwerp Jewellery Report No. J240000082413 vom 29.08.2024.
Das dritte Glied unterseitig mit unscheinbarer Druckspur. Schließe leicht deformiert, etwas schwergängig.
L. 18,4 cm, ges. 20,4 g.
1101 Seltene goldene Tabatière mit Musikwerk und Uhr. Jean George Remond & Co., Genf. 1804– 1811.
Jean George Remond & Co Genf 1783 Genf – 1830 Hanau
750er Gelbgold und Emaille. Korpus in Form eines elliptischen Zylinders, die Außenwandung hochfein guillochiert ziseliert, die Guillochierung durch kleine Blatt- und Tropfenelemente rhythmisiert. Seitlich jeweils ein umlaufender Fries mit alternierendem Floraldekor zwischen Voluten. Die Friese von tiefblauen Emaillebändern gerahmt. Der scharnierte Deckel mit geschweiftem Abschluss. Die seitlichen Flächen mit reichem Floraldekor auf gekörneltem Fond, gefasst mit einem feinen Perl- und einem
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L. 8,3 cm, B. 4,7 cm, H. 1,9 cm, Etui L. 10,2 cm, B. 5,9 cm, H. 2,6 cm. 108 g.
1105 Seltene Reiseuhr. Friedrich Ledeck, Wien. Um 1790.
Friedrich Ledek 1750 Wien (?) – 1791 ebenda (?)
Bronze, dunkelbraun patiniert, partiell vergoldet bzw. poliert, Messing, zum Teil vergoldet. Zylindrisches Uhrengehäuse, getragen von zwei weiblichen Cherubim auf achteckigem Sockel. Bekrönend ein weiterer Cherub mit schlangenförmigem Tragering. Rundes Email-Ziffernblatt mit römischen Stunden und arabischer Minuterie. Verso auf der Platine signiert "Friderich Ledeck á Vienne". Ein–Tage-Werk mit Wiener Vier-Viertel-Schlag auf Glocke, mit Schlagabschaltung. Spindelhemmung. Das Gehwerk mit
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H. 27,5 cm.