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AUKTION 80 02. November 2024
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Louis de Silvestre und Andreas Möller (Werkstatt oder Nachfolge) "König August II. von Polen" / "Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth, Gemahlin König Augusts II. von Polen". Wohl 1730er/1740er Jahre.

Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth 1671 Bayreuth – 1727 Pretzsch
Johann Kupezky 1667 Bösing – 1740 Nürnberg
Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August d 1670 Dresden – 1733 Warschau
Adam de Manyoki 1673 Szokolya – 1757 Dresden
Andreas Möller 1684 Kopenhagen – 1762 Berlin

Öl auf Leinwand auf brauner bzw. grauer Grundierung, doubliert. Unsigniert.

Ausschnitthafte Versionen oder Wiederholungen des um 1940 im Wachwitzer Schloss in Dresden befindlichen Porträtpaares:
Louis de Silvestre (nach) "König August II. von Polen", um 1728, Öl auf Leinwand, 107,5 x 85,5 cm, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ehemals InvNr. S 449, 1999 an das Haus Wettin restituiert, vgl. Marx (1975), KatNr. 18.
Louis de Silvestre (Art des)
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82 x 68,5 cm / 82 x 65,3 cm.

Carl Wilhelm Müller, Blick von der Serpentara bei Olevano auf die Albanerberge und den Monte Artemisio. 1867.

Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "C. W. Müller. 1867" u.re. In einer goldfarbenen Stuckleiste mit gebogtem Lilienfries gerahmt.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz, aus dem Besitz Rosemarie Weinkauff, Ehefrau des Enkelsohnes von Leon Pohle.

Am 10. Juni 1866 brachen Albert Venus und Victor Paul Mohn zu ihrer ersten Italienreise auf und trafen am 20. Juni in Rom ihren Dresdner Ateliergenossen Carl Wilhelm Müller, der sie für die ersten sechs Monate ihrer Reise begleitete.
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87,5 x 138 cm, Ra. 119,5 x 168,5 cm.

Schätzpreis
8.000-9.000 €

Fritz Beckert, Dresden – Blick vom Coselpalais in die Töpferstraße. 1917.

Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Fritz Beckert 1917" u.re. In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.

Vgl. motivisch:
"Am Coselpalais", Aquarell über Zeichnung, abgebildet in: Erhard Frommhold: Unvergängliches Dresden- Aus dem Lebenswerk des Städtemalers Fritz Beckert. Dresden 1955. Abb. 11.

"Dresden – Blick vom Coselpalais", Aquarell, reproduziert in: Mappe Fritz Beckert "Dresden".

150 x 90 cm, Ra. 165 x 105 cm.

Schätzpreis
15.000 €

Franz Bunke "Schafherde am Dorfrand von Schwaan". Um 1890.

Franz Bunke 1857 Schwaan – 1939 Weimar
Paul Wilhelm Tübbecke 1848 Berlin – 1924 Weimar

Öl auf Holz. Unsigniert. Verso mit einem Klebeetikett mit Werkdaten. In einem gekehlten, goldfarbenen Rahmen mit Blattspitzenfries gerahmt.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen Nachtrag zum WVZ Brunner unter der Nr. 276 registriert.

Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Ahrenshooper Kunstauktionen, 07.08. 2010, Los K08; Nachlass Paul Wilhelm Tübbecke.

Bildträger unscheinbar gewölbt. Die Ecke u.li mit Fehlstelle. Malschicht mit wenigen, minimal farbfalschen Retuschen im Bereich des Himmel. Falzbereich am o. Rand leicht gegilbt, vereinzelt mit winzigen Material- und Farbverlusten.

15,8 x 26,5 cm, Ra. 23,8 x 34,5 cm.

Schätzpreis
5.500 €

Pol Cassel "Kinderkopf" (Bildnis Constantin, der Sohn des Künstlers). Um 1934.

Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der u. Keilrahmenleiste mit dem Nachlass-Stempel versehen. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Diegelmann registriert.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Kunstausstellung Kühl, Dresden, frühe 1990er Jahre.

Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.

Pol Cassel ist "schwelgender und träumender Realist, der seine Zeit mit seiner ganz
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35,5 x 28,4 cm, Ra. 38 x 31 cm.

Schätzpreis
3.400-4.000 €

Louis Douzette "Darß – Blick über abendliche Wiesen". Wohl 1890er Jahre.

Louis Douzette 1834 Tribsees – 1924 Barth

Öl auf Zedrelenholz (Westindische Zedrele, Zigarrenkistenholz). U.re. signiert "L. Douzette". In einem auf rotem Bolus vergoldeten Rahmen mit Hohlkehle und Blattspitzenfries gerahmt.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Vogel registriert.

Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.

Falzbereich mit leichten Druckstellen, am o.li. Rand mit kleinen Farbverlusten. Bildtträger verso mit Resten einer Malpappe- bzw. Holzkaschierung sowie mit Resten ehemaliger Klebemontierungen.

12,6 x 21,7 cm, Ra. 23 x 32 cm.

Schätzpreis
3.000 €

Willy Kriegel, Ufer an der Wilden Weißeritz im Winter. Wohl späte 1930er Jahre.

Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg

Öl auf Papier, auf Hartfaser kaschiert. U.li. monogrammiert "K". In einem hochwertigen, vergoldeten Kassettenrahmen gerahmt.

Ausgestellt in: Willy Kriegel (1901–1966). Städtische Kunstsammlungen Freital, 1996.

Vgl. motivisch: "Verschneiter Bach". Mischtecknik, Große Deutsche Kunstausstellung 1941, KatNr. 598.

Seit 1935 bis zum Umzug der Familie nach Schluchsee zog es den Künstler Willy Kriegel jedes Jahr im Sommer auf das Rittergut Klingenberg im Osterzgebirge, um
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60 x 50,1 cm, Ra. 79,5 x 69,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Gotthardt Kuehl "Das Dorf Vietzig". Um 1900.

Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "G. Kuehl" und bezeichnet "Dorf Vietzig". Verso mit einem alten Etikett, wohl aus der Auktion des Kunsthaus Lempertz, 1969. In einem goldfarbenen Stuckrahmen im Stile des Spätbiedermeiers mit Eckkartuschen und Samtbandbesatz gerahmt.
WVZ Neidhardt 419.

Vgl. motivisch auch WVZ Neidhardt 418: "Dorfstraße in Vietzig", um 1900, Öl auf Malpappe, 24 x 13,5 cm, Sammlung Friedrich Pappermann, Dresden.

Provenienz: Privatsammlung Berlin: Kunsthaus
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34 x 44 cm, Ra. 54,5 x 65,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €

Robert Hermann Sterl "Vesper in der alten Kreuzkirche". 1887.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Richard Lindemann 1849 Chemnitz – 1917 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Rob. H. Sterl 87" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste bezeichnet "Inv.Nr. 1610". Im originalen ebonisierten Profilrahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Popova 42.

Provenienz: Sammlung Richard Lindemann, Dresden, bis 1917; Sammlung Frankfurt a. M.; Sammlung Düsseldorf; Privatsammlung Dresden.

Ausgestellt in:
Studienarbeiten der Königlichen Akademie der bildenden Künste zu Dresden, Sächsischer Kunstverein zu Dresden.
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100 x 72 cm, Ra. 124,5 x 98,5 cm.

Schätzpreis
7.000 €

Paul Wilhelm "Rittersporngarten" (Der Garten des Künstlers). 1930er Jahre.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.re. Verso auf dem Bildträger nochmals signiert "P. Wilhelm". Auf der o. Keilrahmenleiste in Grafit betitelt sowie zweifach in Pinsel nummeriert "7". Auf der u. Keilrahmenleiste mit einem alten Klebeetikett, typografisch nummeriert "560", diese Nummerierung nochmals in blauer Kreide auf der li. Keilrahmenleiste. In einer profilierten, silberfarbenen Leiste gerahmt.

Vgl. motivisch:
"Spätsommergarten", 1952, Nationalgalerie der Staatlichen
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80,5 x 105 cm, Ra. 89,5 x 114,5 cm.

Schätzpreis
9.000-10.000 €

Hermann Glöckner "Damenprofil mit Ohrring". Nach 1950.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Öl und Tempera auf Hartfaser, klarlackiert. Unsigniert. Verso mit der Darstellung "Clown mit weißem Kragen" in derselben Technik. In der originalen Künstlerleiste gerahmt. Auf der u. Rahmenleiste mit der etikettierten Nummer "83" der Testamentsliste des Künstlers vom 13.11.1975.

Malschicht mit Krakelee und Farbausbrüchen. Im Falzbereich mit kleinen Farbabsplitterungen. Lack gegilbt.

38 x 27,5 cm, Ra. 39,4 x 28,9 cm.

Schätzpreis
5.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Hans Kinder, Segler am Anleger (Ahrenshoop). 1973.

Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda

Öl und Tempera (?) auf Leinwand, ungespannt. Monogrammiert "K" u.re. Verso datiert "73". Freigestellt im Passepartout montiert.

Malschicht partiell mit Krakelee, vereinzelt Schollenbildung und Farbverluste.

60 x 41,5 cm. Psp. 90 x 69,7 cm.

Schätzpreis
3.500 €

Siegfried Klotz "Gerhart-Hauptmann-Blick im Winter". 1994/1995.

Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden

Öl auf Leinwand. U.re. monogrammiert und datiert "S. K. 94/95". In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Weber 205.

Ausgestellt in:
Galerie BASF Schwarzheide GmbH: Siegfried Klotz – Malerei. Schwarzheide 1996.

Siegfried Klotz. Malerei und Grafik, Städtische Sammlungen Freital, 7. September bis 26. Oktober 2003.

Abgebildet in:
Siegfried Klotz, Rolf Günther: Siegfried Klotz – Malerei: [aus Anlass der Sonderausstellung "Siegfried Klotz" Malerei und Grafik,
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120 x 160 cm, Ra. 126 x 166 cm.

Schätzpreis
16.000-18.000 €

Siegfried Klotz "Brühlsche Terrasse" ( Dresden – Blick vom Belvedere auf die Augustusbrücke). 1997.

Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "S. Klotz 97" u.re. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Weber 241.

In höchst pastosem und gleichzeitig feinfühligem Farbauftrag in mehreren Schichten zeigt das Ölgemälde den Blick auf die Brühlsche Terasse in Richtung Katholische Hofkirche und Augustusbrücke. Der Gebäudekomplex im Vordergrund auf der linken Seite hatte für Siegfried Klotz eine weitreichende Bedeutung: Zunächst als Student an der Hochschule für Bildende Künste,
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79 x 125 cm, Ra. 84 x 180 cm.

Schätzpreis
9.500-12.000 €

Willy Müller-Lückendorf "Sommerliche Lückendorf-Landschaft / Oberlausitz". Wohl 1950er Jahre.

Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf

Öltempera auf Hartfaser. U.re. signiert "Müller-Lückendorf". Verso ausführlich betitelt, technikbezeichnet sowie nochmals signiert. In einem dunkel gefassten, gekehlten Rahmen gerahmt.

Willy Müller-Lückendorf war seiner Oberlausitzer Heimat zutiefst verbunden. Immer wieder suchte und fand er seine Bildmotive in der unmittelbaren Umgebung seines Wohnortes Lückendorf. Das vorliegende Gemälde zeigt den Blick vom Hochwald über das Oybintal, im Hintergrund erhebt sich majestätisch
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70,2 x 99,8 cm, Ra. 83 x 113,5 cm.

Schätzpreis
4.000-5.000 €

Willi Sitte "Zwei Lanzenmänner". 1951.

Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle

Öl auf dünner Malpappe. Signiert und datiert "W Sitte 51" u.li. Verso von fremder Hand bezeichnet. In einer braun lasierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Zimmermann 27.

Provenienz: Privatbesitz Sachsen-Anhalt, davor Privatbesitz Nordrhein-Westphalen, davor Privatbesitz Hessen, beim Künstler erworben.

Das vorliegende Gemälde ist in unmittelbarem Zusammenhang mit dem drei Jahre später entstandenen Werk Willi Sittes "Mörder von Koje" (Nachlass Willi Sitte) zu sehen, welches den
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55 x 61 cm, Ra. 65,5 x 73 cm.

Schätzpreis
12.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Adrian Zingg, Burg Stein im Erzgebirge. Um 1775.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf Bütten. U.re. signiert "A. Zingg del.", o.re. bezeichnet "Stein".

Vgl. motivisch: Adrian Zingg "Schloss Stein", um 1800, Pinsel- und Federzeichnung in Tusche, 17,2 x 25,7 cm, Städtische Galerie Dresden, Inv.Nr. 1981/k 2269.

Adrian Zingg hielt in der hier angebotenen Zeichnung den Blick auf die Oberburg der Burg Stein in Hartenstein bei Zwickau fest. Dieser älteste Teil mit dem 50 Meter hohen Bergfried wurde um 1200 errichtet. Im 16.
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17,3 x 25,5 cm.

Schätzpreis
2.400-3.000 €

Otto Lange "Sommernacht". Um 1919/1920.

Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda

Kaltnadelradierung auf kräftigem Kupferdruckpapier. In der Platte u.re. monogrammiert "OL". Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "Otto Lange", li. bezeichnet "Selbstdruck". Am u.li. Rand betitelt.
WVZ Schönjahn R 87.

Selten!

Im weißen Rand, insbesondere im li. Bereich fleckig. Eine kleine Verfärbung am o.re. Rand. Die Blattränder knickspurig. Verso mit kleinen Resten einer ehemaligen Montierung, etwas atelierspurig.

Pl. 33,6 x 39,5 cm, Bl. 48 x 61,3 cm.

Schätzpreis
3.800 €

Edmund Kesting "Boote im Vorüberziehen". 1948.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Aquarell über Tusche auf bräunlichem "TIZIAN"-Papier. U.li. in Tusche signiert "Ed Kesting" und datiert. Verso mit der Lithografie "Bildnis eines Sanitätsoffiziers mit Spitzbart", 1915 (WVZ Lehmann 21), im Stein signiert, bezeichnet "Lazarett" und datiert. Mit dem Künstlerstempel "Prof. Edmund Kesting" versehen. Im Passepartout, darauf nochmals gestempelt, mehrfach nummeriert und von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt, daneben die gestrichene Titelvariante "Boote im Vorbeiziehen". ...
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32,5 x 48,8 cm.

Schätzpreis
2.400-3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Curt Querner "Einsames Haus". 1965.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell und Tusche auf Bütten. U.re. in Grafit monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 4.11.65". Verso mit einer weiteren Aquarellskizze, unsigniert, ausführlich datiert "18.3.65". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Dittrich B 1455.

"Die alte Hütte und das einsame Haus tauchen als Motiv in nahezu allen Schaffensphasen von Querner auf. In Intervallen unterbricht er den endlos fließenden Strom seiner Arbeit am Bildnis und am Akt und wendet sich, wie um Ruhe zu suchen,
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39,6 x 50,8 cm.

Schätzpreis
3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Waldemar Otto "Großer Bulle mit Europa (Bulle III)". 1995.

Waldemar Otto 1929 Petrikau, Polen – 2020 Worpswede

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Ligiert monogrammiert und datiert "WO 95" und nummeriert "7/12". Guss durch die Bronzegießerei Rike, Worpswede.
WVZ Hartog 374.

Ein weiteres Exemplar wurde im Jahr 2020 für die Artothek des Deutschen Bundestags angekauft.

Die Gussnähte sichtbar (werkimmanent?), im Gesamtbild unaufällig. Ein kleiner Kratzer auf der re. Seite des Bullen unterhalb der Europa. Unterseitig sehr vereinzelt weiße Spuren.

H. 38 cm, L. 48 cm, B. 21 cm.

Schätzpreis
3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Seltene Ansichtentasse "Tharandt". Samuel Mohn (Werkstatt), Dresden. Wohl um 1810.

Samuel Mohn d.Ä. 1762 Niederklobikau bei Merseburg – 1815 Dresden
Heinrich Robert Bergmann 1826 Waldheim – 1883 ebenda
Johann Gottfried Abraham Frenzel 1782 Dresden – 1855 ebenda
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Heinrich Rittner 18./19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Randvergoldung. Zylindrische Tasse mit Ohrenhenkel. Mit einer für die Werkstatt Samuel Mohns typischen unterliegenden Kupferumdruck-Umrissanlage nach einer Federzeichnung von Christian Gottlob Hammer "Burgruine, Badehaus und Promenade von Tharandt", 1810 (Albertina Wien, InvNr. 15052). Rückseitig ein aus einer Wolke ragender Arm mit Blumen. Unterseitig in Aufglausfarbe signiert "S Mohn fec", mit der Prägemarke "B" sowie mit einem ...
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H. 6,3 cm.

Schätzpreis
1.500 €

Vase "Abendstern". Rudolf Hentschel für Meissen. 1898.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert, pâte-sur-pâte-Malerei in blauen Scharffeuerfarben. Boden mit der Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen, geritze Modell-Nr. "Q 198" und Dreher-Nr. "20".
Formentwurf vorn Rudolf und Dekorentwurf von Rudolf Hentschel.

Das Modell wurde auf der Pariser Weltausstellung 1900 ausgestellt und durch das Musée National de Céramique, Sèvres, angekauft.

Abgebildet in:
Just, Johannes: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. Abb. 10.
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H. 26,5 cm.

Schätzpreis
1.600-2.200 €

Seltene goldene Spieldose. Jean-George Rémond & Co. Genf. 1804– 1811.

Jean George Remond & Co Genf 1783 Genf – 1830 Hanau

750er Gelbgold und Emaille. Gepunzt "IGRC" in Raute sowie "P3G" im Oval (Werkkaliber). Mit einem originalen (?) Aufzugsschlüssel, Monogramm "B" und dem originalen Etui.

Lit.: Philip Poniz: Jean Georges Remond, Horological Goldsmith, in: Antiquorum, Vox Magazine, Summer 2004.

Uhrendeckel innenseitig vis-à-vis des Ziffernblattes mit feinsten Kratzspuren, eine feine Spur des Minutenzeigers.
Die Niello-Stege mit zwei kleinen Fehlstellen. Minimalste Nutzungsspuren.
Etui mit altersgemäßen Bereibungen.

L. 8,3 cm, B. 4,7 cm, H. 1,9 cm, Etui L. 10,2 cm, B. 5,9 cm, H. 2,6 cm. 108 g.

Schätzpreis
26.000-30.000 €

Seltene Reiseuhr. Friedrich Ledeck, Wien. Um 1790.

Friedrich Ledek 1750 Wien (?) – 1791 ebenda (?)

Messing, vergoldet. Zylindrisches Uhrengehäuse, getragen von zwei weiblichen Cherubim auf achteckigem Sockel aus Messing. Bekrönend ein weiterer Cherub mit schlangenförmiger Tragering. Rundes Email-Ziffernblatt mit römischen Ziffern und arabischer Minuterie. Verso auf der Platine signiert "Friderich Ledeck á Vienne". Ein–Tage-Werk mit Wiener Vier-Viertel-Schlag auf Glocke. Mit Schlagabschaltung. Spindelhemmung. Das Gehwerk mit Kette-Schnecke-Aufzug.
Mit einem originalen
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H. 27,5 cm.

Schätzpreis
2.200-2.500 €
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