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AUKTION 81 | 08. März 2025 |
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Aktuelle Auktion | 12 Ergebnisse |
Werner Teupser
1895 Leipzig – 1954 München
Studium der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig bei August Schmarsow, Rudolf Wackernagel, Adolf Goldschmidt und Wilhelm Pinder.1921 Promotion zum Thema "Die deutschrömische Landschaft vom Ende des 18. Jahrhunderts". Seinem Forschungsgebiet sollte Teupser zeitlebens treu bleiben, nachdem er bereits früh archäologische Studien in Italien betrieben hatte. 1923 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum der bildenden Künste sowie künstlerischer Leiter und Bibliothekar des Leipziger Kunstvereins. 1929 Kustos und bald darauf Direktor des Museums. 1939 Geschäftsführer des Kunstvereins. Nachdem er 1945 aus allen Ämtern ausscheiden musste, war Teupser als freier Kunstschriftsteller tätig und verfasste u.a. Beiträge für die "Neue Deutsche Biografie". 1946 Cheflektor und Redakteur des Kunstverlags E. A. Seemann, der bis 1951 die "Zeitschrift für Kunst" herausgab. Umzug nach München zur Redaktion der Neuauflage des "Allgemeinen Lexikons der bildenden Künstler" von Thieme-Becker.
400 Otto Greiner – Werke aus einer sächsischen Privatsammlung
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Die vorliegende Sammlung offenbart in Otto Greiner einmal mehr einen exzellenten Zeichner und Grafiker mit faszinierender Bildwelt und bewegter Biografie. Er erlebte die Jahrhundertwende um 1900 in seiner Geburtsstadt Leipzig, seinem Studienort München und seiner Wahlheimat Rom. Sein künstlerisches Schaffen hatte sein Fundament in einer lithografischen Ausbildung und wurde maßgeblich durch die Strömung des Symbolismus geprägt. Ganz im Sinne des Zeitgeistes schuf Greiner Monumentalgemälde,
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401 Otto Greiner "Golgatha". Um 1889.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf Bütten. Unsigniert. In der o.re. Ecke mehrfach nummeriert "165". Verso zwei Aktskizzen in Rötel und Grafit sowie der von Dr. Werner Teupser signierte Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Im Passepartout montiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Vgl. "Golgatha (Kleine Kreuzigung Christi)" 1896, Lithografie, WVZ Vogel 59 sowie "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)", Blatt IV des Max Klinger gewidmeten Zyklus "Vom Weibe", 1900, Lithografie, WVZ Vogel 78.
Leicht wellig und atelierspurig, mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimale Randbräunung.
23,8 x 30,7 cm, Psp. 47 x 63 cm.
403 Otto Greiner, Sensenschwingender Tod – Studie zu "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)". 1899.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Federzeichnung in Tusche auf bräunlichem Papier. Unsigniert. U.re. ortsbezeichnet "Rom" und ausführlich datiert "25.3.99". In der o.re. Ecke in Blei nummeriert "50". Verso mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Studie zu "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)", Blatt IV der Folge "Vom Weibe", 1900, Lithografie, WVZ Vogel 78.
Ganz unscheinbar lichtrandig sowie mit vereinzelten Knickspuren. Im Randbereich vereinzelt mit winzigen bis kleinen Einrissen und Stauchungen, o.re. etwas deutlicher. Wenige einzelte Stockfleckchen insbesondere o.Mi.
40 x 29,5 cm, Unters. 63 x 47 cm.
408 Otto Greiner, Studie eines Mannes im roten Gewand. Wohl um 1900.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Grafitzeichnung und rote Farbkreide. Unsigniert. Verso mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Nummeriert "24". Im Passepartout montiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Lichtrandig, die Ecken mit kleineren Stauchungen, die o.re. mit hinterlegtem Einriss. Ein Fleckchen Mi.re. sowie in der o.li. Ecke, die äußersten Blattkanten etwas gebräunt. Verso Reste einer Klebemontierung o.re.
39,7 x 28,7 cm, Psp. 63 x 47 cm.
409 Otto Greiner, Zwei Mädchenporträts – Studie zum "Leipziger Margareten-Blatt". Wohl 1912.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Farbige Pastellkreidezeichnung über Kohlestiftzeichnung auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Verso mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert, darauf alt bezeichnet und mehrfach nummeriert "1".
Der untere Mädchenkopf diente wohl als Studie zum "Leipziger Margareten-Blatt" 1912, Lithografie, WVZ Vogel (Anhang) 4.
In den Randbereichen teilweise etwas angestaubt, am o. Blattrand zudem leicht atelierspurig. Die o. Blattecken montierungsbedingt knitterspurig, die u.li. Ecke mit minimalem Abriss. Ein althinterlegter, bogenförmiger Einriss u.li. Mittig eine durchgehende horizontale Falte, im Gesamteindruck unscheinbar.
55,3 x 39 cm, Psp. 68,5 x 51,8 cm.
410 Otto Greiner, Bildnis Nannina Greiner, die Gattin des Künstlers (?). Wohl um 1900.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Nannina Greiner Wohl 1870er Jahre, Rom (?) – nach 1964 Rom (?)
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Kohlestiftzeichnung auf graubraunem "FABRIANO"-Papier. Unsigniert. Verso mit der Kopfstudie eines bärtigen Mannes sowie mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Mehrfach nummeriert "60". Im Passepartout montiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Ganz unscheinbar welig, vereinzelte, winzige Stockfleckchen. Die Blattkanten mit unscheinbaren Stauchungen. Im Randbereich mit Reißzwecklöchlein und Stiftproben aus dem Werkprozess.
43,5 x 27,5 cm, Psp. 63 x 47 cm.
412 Otto Greiner, Stehender weiblicher Akt. Wohl 1912.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Kohlestiftzeichnung und Federzeichnung in Tusche. Unsigniert. Am u. Blattrand mehrfach nummeriert "N. 5" / "2" und bezeichnet "aus dem Nachlass Otto Greiner / Dr. Teupser". Im Passepartout, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Vgl. den motivähnlichen "Akt eines jungen Mädchens" 1912, Lithografie, WVZ Vogel 94.
Leicht angeschmutzt und gebräunt, mit vereinzelten Stockfleckchen. Die li. Blatthälfte etwas lichtrandig. Die Blattkanten partiell etwas gestaucht, eine rückseitige Montierung in der o.re. Ecke recto teilweise sichtbar.
50,2 x 34,9 cm, Psp. 63 x 47 cm.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Aquarell über Grafitzeichnung auf "Canson & Montgolfier"-Aquarellpapier. Unsigniert. Verso mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Mehrfach nummeriert "138". Im Passepartout, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Vgl. "Plakat zu Frank Müllers Hühneraugen-Pflaster", 1887, Lithografie, WVZ Vogel 19.
Leicht aterlier- und wischspurig, mit sehr unauffälligen Griffknicken und Stockfleckchen.
30,1 x 22,6 cm, Psp. 63 x 47 cm.
415 Otto Greiner, Zwei Olivenbäume. Wohl 1890er Jahre.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Kreidezeichnung auf blaugrauem "Canson & Montgolfier"-Velin. Unsigniert. Verso mit der Studie einer felsigen Landschaft in Rötelkreide, partiell weiß gehöht, u.re. ortsbezeichnet "Tivoli" und ausführlich datiert "8. Sept. 92" sowie mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. An den o. Ecken im Passepartout montiert, darauf mehrfach nummeriert "114".
Vgl. motivisch "Oliven", 1896, Zeichnung, abgebildet in: Hans Singer: Meister der Zeichnung – Otto Greiner. Band 4, Leipzig 1912, S. 21.
Blattkanten teils beschnitten, in den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Deutlich stockfleckig. mit kleineren Anschmutzungen und Stiftproben.
31,8 x 47,9 cm, Psp. 47 x 63 cm.
417 Otto Greiner, Kahler Obstbaum. Um 1900.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Federzeichnung in Tusche. Unsigniert. Verso mit der Darstellung eines liegenden weiblichen Rückenaktes sowie dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Mehrfach nummeriert "30". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Vgl. motivisch "Obstbaum", Federzeichnung, abgebildet in: Hans Singer: Meister der Zeichnung – Otto Greiner. Band 4, Leipzig 1912, S. 1.
Blatt im Darstellungsbereich beschnitten, die li. Kante unregelmäßig. Leichte Anschmutzungen und winzige, sehr vereinzelte Stockfleckchen. Eine bräunliche Farbspur mittig im Geäst. Kaum sichtbarer Lichtrand. Verso mit Montierungsresten.
27,5 x 21,7 cm, Psp. 53 x 47 cm.
418 Otto Greiner, Landschaft im Isartal. Wohl 1880er/1890er Jahre.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Farbige Kreidezeichnung auf grünlichem Papier. Unsigniert. U.re. mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. An den Ecken im Passepartout klebemontiert, darauf alt bezeichnet. Mehrfach nummeriert "38".
Partiell leicht angeschmutzt, die Blattkanten teils beschnitten.
33,5 x 47,3 cm, Psp. 49 x 66 cm.
421 Otto Greiner, Rom – Blick in den Atelierhof des Künstlers. Wohl 1892.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Aquarell über Bleistiftzeichnung, teilweise koloriert. Unsigniert. Verso mit der Darstellung einer wohl südlichen Heidelandschaft in der selben Technik sowie mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Am li. Rand im Passepartout klebemontiert. Mehrfach nummeriert "143".
Vgl. Hans Singer: Meister der Zeichnung – Otto Greiner. Band 4, Leipzig 1912, S. 4.
Mit seiner Übersiedelung nach Rom im Jahre 1898
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30,1 x 24 cm, Psp. 44,4 x 36 cm.