ONLINE-KATALOG
AUKTION 81 | 08. März 2025 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 81 | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 9 Ergebnisse |
Johan Christian Clausen Dahl
1788 Bergen – 1857 Dresden
Als Sohn eines verarmten Fischers mit nur geringer Schulbildung ging Dahl 1803–09 in die Lehre des Dekorationsmalers J. G. Müller in Bergen. 1811–17 studierte er an der Kopenhagener Kunstakademie bei G. Haas und C. A. Lorentzen. 1813 gelang dem Künstler mit der Teilnahme auf der Akademie-Ausstellung in Kopenhagen der künstlerische Durchbruch, was ihn dazu bewog, sich gänzlich der Landschaftsmalerei zuzuwenden.
Im September 1818 ließ sich Dahl auf einer beabsichtigten Italienreise in Dresden nieder, wo er auf Gleichgesinnte traf und zwei Jahre später Mitglied der Dresdner Kunstakademie wurde. Seit 1823 wohnte er im Haus von C. D. Friedrich, mit welchem ihn eine enge Freundschaft verband. Trotz dieser Verbindung kam es zu keiner bedeutenden gegenseitigen Beeinflussung, die künstlerischen Auffassungen waren zu verschieden.
Dahl betrieb intensives Naturstudium in der näheren und weiteren Umgebung Dresdens, überwiegend mittels Zeichnungen, aber auch in zahllosen Ölstudien, in welchen er die wechselnden atmosphärischen Stimmungen durch changierendes Licht und Wolken, insbesondere über der Elbe, einzufangen suchte.
1824 erhielt er die Berufung zum außerordentlichen Professor. Er hatte zahlreiche deutsche und skandinavische Schüler, u.a. C. Blechen und Chr. Fr. Gille, bildete jedoch keine eigene Schule aus.
064 Dresdner Romantiker, Große Eiche im Abendlicht. 2. Viertel bis mitte 19. Jh.
Albert Gustav Carus 1817 Dresden – 1891 ebenda
Johan Christian Clausen Dahl 1788 Bergen – 1857 Dresden
August Heinrich 1794 Dresden – 1822 Innsbruck
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Kunsthandlung Funcke, Dresden (Heinz Miech), Juli 1969, dort als Zuschreibung an Carl Gustav Carus erworben.
Aufgrund des detailreich ausgeführten, pflanzenbewachsenen Vordergrunds ist durchaus eine Beziehung des uns unbekannten Künstlers zu dem früh verstorbenen, hochbegabten Künstlerfreund Ernst Ferdinand Oehmes August Heinrich und damit auch zu Johan Christian Clausen Dahl denkbar. Vgl. dazu das
...
> Mehr lesen
53,8 x 42 cm, Ra. 61 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.