AUKTION 81 08. März 2025
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Otto Greiner

1869 Leipzig – 1916 München

Deutscher Grafiker und Maler. Erlernte in Leipzig unter Arthur Haferkorn das Lithographenhandwerk. 1888–91 Studium an der Kunstakademie München in der Klasse von Alexander Liezen-Mayer. Reiste 1891 erstmals nach Italien, wo er in Rom Max Klinger kennenlernte, mit welchem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. 1898 siedelte der Künstler nach Rom über, wo er das Atelier von Klinger am Kolosseum übernahm. 1915 Flucht nach München. Auftrag für zwei Wandgemälde für den großen Lesesaal der Deutschen Bücherei in Leipzig. Über den Studien zu diesen Arbeiten zog er sich, dem Münchner Klima entwöhnt, eine tödliche Krankheit zu. Greiners Hauptwerk umfasst zahlreiche Grafiken in, für die bildende Kunst um 1900 maßgeblicher Stilisierung des Körpers. In der Malerei ragen besonders seine Porträts und Szenen aus der antiken Mythologie heraus.

Otto Greiner, Sensenschwingender Tod – Studie zu "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)". 1899.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Federzeichnung in Tusche auf bräunlichem Papier. Unsigniert. U.re. ortsbezeichnet "Rom" und ausführlich datiert "25.3.99". In der o.re. Ecke in Blei nummeriert "50". Verso mit dem von Dr. […] signierten Nachlass-Stempel des Künstlers, Leipziger Kunstverein, Museum der bildenden Künste. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Nicht im WVZ Singer.

Studie zu "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)", Blatt IV des Max Klinger
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40 x 29,5 cm, Psp. 63 x 47 cm.

Otto Greiner, Knieender Mädchenakt – Studie zu "Triumph der Venus" (unvollendet). Wohl um 1903.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Rötelzeichnung über Blei auf glattem, chamoisfarbenen Papier. Unsigniert. In der u.li. Ecke in Blei nummeriert "Nr. 7". Verso ein weiterer, nicht ausgeführter Studienansatz des selben Motivs in Blei. Im Passepartout, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.
Nicht im WVZ Singer.

Vgl. "Venus", um 1903, Öl auf Leinwand, 120 x 79,5 cm, angeboten am 08.06.2002 bei Grisebach, Berlin, und ausgestellt in: Secession: Europäische Kunst um die Jahrhundertwende, Haus der Kunst, Munich 1964.

Leicht griffspurig, angeschmutzt und lichtrandig. Ein kleiner Materialverlust in der o.re. Ecke. Vereinzelt etwas fleckig, zwei wohl montierungsbedingte Kleberückstände o.li. und re.

50,9 x 35,9 cm, Psp. 63 x 47 cm.

Otto Greiner, Zwei Mädchenporträts – Studie zum "Leipziger Margareten-Blatt". Wohl 1912.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Farbige Pastellkreidezeichnung über Kohlestiftzeichnung auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Verso mit dem von Dr. […] signierten Nachlass-Stempel des Künstlers, Leipziger Kunstverein, Museum der bildenden Künste. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert, darauf alt bezeichnet und mehrfach nummeriert "1".
Nicht im WVZ Singer.

Das farbige Mädchenporträt diente wohl als Studie zum "Leipziger Margareten-Blatt" 1912, Lithografie, WVZ Vogel (Anhang) 4.

Etwas angeschmutzt und fleckig, in den Eckbereichen leicht gestaucht.

55,3 x 39 cm, Psp. 68,5 x 51,8 cm.

Schätzpreis
2.500 €
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