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AUKTION 81 | 08. März 2025 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
400 Otto Greiner – Werke aus einer sächsischen Privatsammlung
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Die vorliegende Sammlung offenbart in Otto Greiner einmal mehr einen exzellenten Zeichner und Grafiker mit faszinierender Bildwelt und bewegter Biografie. Er erlebte die Jahrhundertwende um 1900 in seiner Geburtsstadt Leipzig, seinem Studienort München und seiner Wahlheimat Rom. Sein künstlerisches Schaffen hatte sein Fundament in einer lithografischen Ausbildung und wurde maßgeblich durch die Strömung des Symbolismus geprägt. Ganz im Sinne des Zeitgeistes schuf Greiner Monumentalgemälde,
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421 Otto Greiner, Rom – Blick in den Atelierhof des Künstlers. Wohl 1892.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München
Aquarell über Bleistiftzeichnung, teilweise koloriert. Unsigniert. Verso mit der Darstellung einer wohl südlichen Heidelandschaft in der selben Technik sowie mit dem von Dr. Werner Teupser signierten Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Am li. Rand im Passepartout klebemontiert. Mehrfach nummeriert "143".
Vgl. Hans Singer: Meister der Zeichnung – Otto Greiner. Band 4, Leipzig 1912, S. 4.
Mit seiner Übersiedelung nach Rom im Jahre 1898
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30,1 x 24 cm, Psp. 44,4 x 36 cm.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Zwei Kupferdrucke nach Radierungen des Künstlers / Photogravure / Radierung. Jeweils auf auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt, die Radierung auf Kupferdruckkarton. Jeweils im Passepartout.
a) "Tote Mutter". Blatt 10 der Folge "Vom Tode Zweiter Teil", Opus XIII. Nachdruck. In der Platte typografisch bezeichnet "Nach der Radierung von Max Klinger" / "Hand-Kupferdruck von O. Felsing Berlin-Charlottenburg" / "Verlag von Amsler & Ruthardt, Berlin W.". Vgl. WVZ Singer 239.
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Bl. jeweils ca. 60 x 45 cm, Psp. 64,8 x 49,8 cm.