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AUKTION 82 | 21. Juni 2025 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung bei seinem Cousin, dem Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
250 Josef Hegenbarth "Der Kuss". 1916/1919.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung mit leichtem Plattenton auf Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Josef Hegenbarth", Mi. betitelt und li. nummeriert "37/100".
WVZ Lewinger 75.
Blatt leicht lichtrandig. Kleine montierungsbedingte Läsionen o.re. und li.
Pl. 21,5 x 30,7 cm, Bl. 35 x 52 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
251 Josef Hegenbarth "Musik". Um 1919.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben, farbige Tusche und Aquarell. Schwach lesbar signiert u.re., u.li. betitelt. Auf Untersatzkarton montiert.
Die Arbeit ist im Nachtrag zum WVZ Zesch unter C III 576 registriert.
Vgl. motivisch das Aquarell "Musik", 1919, WVZ Zesch C III 507.
Verso mit Montierungsresten sowie atelierspurig.
48,3 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
252 Josef Hegenbarth "Männerkopf". Um 1930.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf leichtem "Schoellershammer"- Büttenkarton, Überzeichnung eines Frauenkopfes. U.re. in Blei signiert "Josef Hegenbarth". Verso eine Skizze eines weiteren Männerkopfes in blauer Tusche. Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Zesch E II 544.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Abgebildet in: Gudrun Schmidt: Mit Feder, Stift und Pinsel auf Papier. 200 Blätter aus einer Berliner Privatsammlung
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46 x 33,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
253 Josef Hegenbarth "Luchs und Hund (Zwei Hunde)". Um 1953.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Gerhard Bosse 1922 Wurzen – 2012 Takatsuki, Japan
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf wolkigem Papier. U.re. in blauer Tinte signiert "Josef Hegenbarth", u.li. bezeichnet "Luchs". Verso mit Annotatinen in Blei von fremder Hand.
Die Arbeit wird in das WVZ Zesch unter der Nr. D V 1065 aufgenommen.
Provenienz: Nachlass Sammlung Gerhard Bosse (1922 Wurzen– 2012 Takatsuki, Japan).
Wir danken Herrn Ulrich Zesch, Stuttgart, für freundliche Hinweise.
Blattränder minimal griffspurig. Verso leicht angeschmutzt.
25 x 38,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer und roter Tusche auf festem Papier. O.re. signiert "Jos. Hegenbarth". Verso in Blei mit einem Zitat aus "Die Geschichte von der abgehauenen Hand" von Wilhelm Hauff. Beiliegend ein weiteres Blatt mit einer Widmund des Künstlers, datiert "1960". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Zesch F VII 895.046 / E VII 567.
Blattränder und -ecken minimal gestaucht. Verso mit kleinsten Stockfleckchen.
19,2 x 15,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf gräulichem Papier. U.re. in Blei signiert und datiert "J. Hegenbarth 45". Am u. Blattrand betitelt. Verso mit einer unvollendeten Skizze derselben Darstellung. Im Passepartout montiert.
WVZ Zesch D VII 671.
Leicht lichtrandig. Blattränder etwas griffspurig. Die Blattecken verso mit Resten einer ehemaligen Montierung.
23,8 x 17,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
256 Josef Hegenbarth "Badestrand". 1955.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, sparsam koloriert, auf leichtem, gelblichen Karton. U.li. signiert und datiert "Josef Hegenbarth 55". Verso von einer Mitarbeiterin Hanna Hegenbarths künstlerbezeichnet, betitelt und mit der Inventarnummer "1007" versehen.
Die Arbeit wird unter der Nr. D III 1039 in das WVZ Zesch aufgenommen.
Wir danken Herrn Ulrich Zesch, Stuttgart, für freundliche Hinweise.
Leicht wisch- und knickspurig, mit einem kleinen, keilkörmig gerissenen Löchlein im Strandbereich Mi.li. Die Blattränder mit vereinzelten Stauchungen.
40,6 x 36,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.