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AUKTION 82 | 21. Juni 2025 |
021 Otto Altenkirch "Grenadierhöhen". 1925.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert u.re. "Otto Altenkirch.". Verso auf der o. Leiste des Keilrahmens mit dem Stempel "Emil Geller Nachf. Malerbedarf" sowie jeweils eine gestempelte Maßangabe. In einem goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
WVZ Petrasch 1925–42–H.
Provenienz: Privatsammlung Nossen, in den 1960er Jahren von der Witwe des Künstlers, Anna Altenkirch, Siebenlehn, erworben.
"Immer wieder zog es mich zu den schlichten Landschaften des Hellers mit seinen Sanddünen
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45,5 x 90,5 cm, Ra. 57,2 x 102,5 cm.
024 August Becker "Felker See" (Velické pleso, Velická dolina, Hohe Tatra). Nach 1876.
August Becker 1822 Darmstadt – 1887 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Signiert "August Becker." u.li. In einer profilierten Leiste gerahmt.
WVZ Selke 360, dort abweichend bezeichnet "Felkner See".
Das Gemälde zeigt den Felker See mit den charakteristischen Granitfelsen des Felker Tals der südlichen Hohen Tatra in der heutigen Slowakei. August Becker unternahm im Jahr 1876 eine Reise nach Ungarn und schuf auch in den nachfolgenden Jahren, etwa im Jahr 1880, Auftragsarbeiten mit diesem Motiv. Empfänger dieser Werke war u.a. die
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95,5 x 126 cm, Ra. 108 x 140 cm.
044 Roman Kochanowski, Gänse am Wiesenbach. Um 1890/1900.
Roman Kochanowski 1856 Krakau – 1945 Freising
Kunsthandel und Vergolderei August Genner & Co 1883 Duisburg – ?
Öl auf Holz. Signiert "R. Kochanowski" u.li. Verso von fremder Hand nummeriert. In einem breiten Hohlkehlrahmen, darauf verso mit einem Papieretikett "Kunsthandel und Vergolderei August Genner & Co Duisburg".
Lit.: Zbigniew Faltynowicz, Eliza Ptaszynska: Malarze polscy w Monachium [Polnische Maler in München]. 2005.
Malschicht im Falzbereich mit vereinzelten kleinen Retuschen.
16,8 x 26,4 cm, Ra. 27,4 x 37 cm.
045 Willy Kriegel "Die Quelle". Um 1942.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Eitempera und Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "K" u.re. Verso auf der Hartfaser u.Mi. in Blei mit Angaben zur Rahmung versehen. In einer silberfarbener Stuckleiste gerahmt.
Eine erste Version des Quelle-Themas wurde 1942 als Auftragswerk des Hauses der Kunst München von Willy Kriegel geschaffen, die von der Reichsregierung angekauft wurde. Bei Heinrich Hofmann ließ man Postkarten und Poster des Gemäldes drucken, um eine möglichst große Verbreitung des Werkes zu erreichen. Aufgrund
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49,8 x 60 cm, Ra. 64,5 x 75 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
077 Paul Wilhelm "Strandpromenade" (Wyk auf Föhr). 1909.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Signiert und datiert "P. Wilhelm 09" u.re. Verso mit dem Etikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, darauf in Feder nummeriert "147", künstlerbezeichnet und betitelt. In einer weiß-goldfarbenen Leiste gerahmt.
Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung; Kunstausstellung Kühl, Dresden.
Zu der auf Föhr entstandenen Werkgruppe vgl. auch:
"Kinder am Strand in Wyk", 1910, Öl auf Malpappe, Kunsthalle Rostock, ohne InvNr.
"Regatta in Wyk auf Föhr", 1909,
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BA. 23,7 x 33,7 cm, Ra. 29 x 39,1 cm.
149 Hans Neupert, Drahtseilakt über Schmölln. Wohl 1980er/1990er Jahre.
Hans Neupert 1920 Schmölln (Thüringen) – 2017 ebenda (?)
Öl auf Hartfaser. U.li. monogrammiert "N". In einer schwarz lackierten, gekehlten Leiste mit bronzefarbener Sichtleiste gerahmt.
Provenienz: Thüringer Privatbesitz; erworben im Atelier des Künstlers.
Vgl. motivisch "Zwischen Rathaus und Kirchturm", 1988, WV Nr. 443, abgebildet in: Hans Neupert. Gera 2001, S. 29, sowie Hans und Luise Neupert "Zwischen Anfang und Ende", abgebildet in: Galerie am Steinweg: Hans und Luise Neupert. Suhl 1987, S. 3 und auf dem Umschlag des Kataloges "Heitere kleine Formate", Galerie Torladen. Borna 1983.
Bildträger verso mit Materialverlusten. Malschicht partiell gerunzelt, im Kantenbereich partiell leicht gestaucht und berieben, vereinzelt mit unauffälligen Farbanhaftungen.
22 x 17,2 cm, Ra. 31,5 x 26,5 cm.
276 Käthe Kollwitz "Maria und Elisabeth" (Endgültige dritte Fassung). 1929.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Holzschnitt auf Velin. In Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Edition des Euphorion-Verlags, Berlin, 1930. Eines von 150 Exemplaren. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen, schwarzen Leiste gerahmt.
WVZ Klipstein 234 V b (von b); Knesebeck 249 VI b (von b).
"Diese von Klipstein 1928 eingeordnete Arbeit ist erst 1929 entstanden, wie Käthe Kollwitz' Brief an Heinrich Becker vom 1. Juni 1929 belegt: 'Einen Abdruck von Maria u. Elisabeth sollen Sie sicher haben. Leider ist aber
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Stk. 36,1 x 34,8 cm, Bl. 42,4 x 40 cm, Ra. 67 x 61 cm.
580 Jean Kirsten "Ikosaeder". 2024.
Jean Kirsten 1966 Dresden
SCHMEES cast Pirna GmbH 1961 Pirna
Edelstahl, gegossen und poliert. Unikat. Guss: SCHMEES cast, Pirna GmbH. Variante der Excavatio-Serie.
Mit einem Zertifikat des Künstlers, März 2025.
Zu Objekten der Excavatio-Serie vgl. u.a. die Ausstellungen des Künstlers:
"to surface and back", Gothic twin gallery, Litomeríce, Tschechische Republik, 2022.
"Platonische Körper", Forum Gestaltung, Magdeburg, 2022.
Zu den Werken Jean Kirstens heißt es: "Als Gefüge aus den elementarsten künstlerischen Mitteln
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D. 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
584 Frank Maasdorf, Liegender weiblicher Akt. Wohl 1990er Jahre.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert. An der Seite schwach lesbar monogrammiert "FM".
Verso Mi.li. eine minimale Bereibung.
H. 26,5 cm, B. 36,4 T. 14,5 cm.
588 Lothar Sell, Roter Kater. Wohl frühe 1970er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. Unsigniert.
Vgl. auch: Staatlicher Kunsthandel der DDR Galerie Berlin. Berlin 1974. S. 4 und Eckart Krumbholz: Hildegund Sell – Keramik / Lothar Sell – Keramik – Holz – Grafik. Berlin 1986. Ohne Seitenangabe.
Mit kleinem Loch unter jeder Pfote. Vereinzelte Trocknungsrisse. Lacküberzug gegilbt.
H. 16,5 cm, L. 9,5 cm., B. 5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
591 Werner Stötzer "Stehender weiblicher Torso". 1990er oder 2000er Jahre.
Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch
Sandstein. An der Seite des Standbeines u.re. monorammiert "WS". Lose auf einer Eisenplatte montiert.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ aufgenommen.
Vgl. die Skulptur aus Carrara-Mamor von 2009, in: Edition Galerie Schwind: Skulpturen und Zeichnungen. Frankfurt am Main 2009. Abb. 46.
Wir danken der Witwe des Künstlers, Frau Sylvia Hagen, Seelow, für freundliche Hinweise.
In den Tiefen vereinzelt weiße Ablagerungen.
H. 39,9 cm, H. (gesamt) 41 cm, B. 12 cm, T. 7,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
641 Doppeleierbecher "Roter Drache". Königliche Hof-Conditorey. Meissen. 1774– 1814.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseitig die Bezeichnung "K.H.C." in Aufglasurpurpur (Königliche Hof Conditorey), sowie in Unterglasurblau die Schwertermarke mit Marcolini-Stern und
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H. 6 cm.
650 Paar seltene Vasen mit Putto-Darstellungen in Pâte-sur-Pâte-Technik. Meissen. Um 1880– 1890.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
François Boucher 1703 Paris – 1770 ebenda
Porzellan, glasiert, die Korpi über kobaltblauem Fond vorder- und rückseitig jeweils mit Putto-Darstellungen in Pâte-sur-Pâte-Technik, partiell mit Matt- und Glanzvergoldung sowie Goldspitzendekor, die figürlichen Handhaben in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseitig mit den Knaufschwertermarken in Unterglasurblau, geritzter Modell-Nr. "44" sowie Prägenr. "R 133".
Als Vorlage der Putto-Darstellungen dienten wohl Kupferstiche von François Boucher aus der Folge
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H. je 15 cm.
691 Sehr großer Deckelhumpen. Wetterau. Um 1715.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Keramik, cremefarbener Scherben, ziegelrote Glasur, sogenannte Hafnerware, Zinnmontierungen. Die Wandung mit Sgrafitto-Dekor, mit zwei Spruchbändern, diese abgeteilt durch umlaufenden Riefen "Dieck Ein Unklück das du nicht kanst meiden vor was dies Word spricht / leids sich …. er sich dieck drein. Weil es je nicht kann anders sein. *1*7*1*5". Der Zinndeckel mit graviertem Monogramm "J.H.G" sowie mittig mit einem Relief des Königs David mit Harfe vor einem römischen Feldherrn, darüber
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H. 32 cm.
Emil Kronke 19./20. Jh.
Alfred (?) Lehmann 19./20. Jh.
Messing, versilbert und ziseliert, Schuss aus Buche, rotbraun gebeizt, lackpoliert. Objektiv, wohl 1:9 / 35 mm, an der vorderen Stirnwand des Griffs, hinter einer scharnierten Klappe. Aufnahmeformat 13 x 25 mm auf Rollfilm. Im Griff zwei Aufnahmen für die Filmspule sowie drei Ersatzspulen. Mit drei Spulen, eine bezeichnet "SYSTEM-KRONKE – D.R.G.M.". Gehäuse-Nr. "704".
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz seit den 1950er Jahren; vormals Dresdner Privatbesitz (Jahrgang
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L. 88,5 cm.