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Rudolf Schlichter

1890 Calw – 1955 München

Vierzehnjährig begann der Württemberger eine Lehre als Porzellanmaler, worauf ein Besuch an der Kunstgewerbeschule und ab 1911 das Studium an der Karlsruher Kunstakademie folgten. Er studierte bei Wilhelm Trübner und Hans Thoma, fand aber bald eine eigene Formensprache und wurde Teil der Avantgarde. So gehörte er zu den Mitbegründern der Gruppe Rih, schloß sich der Berliner Novembergruppe, der Berliner Secession, der KPD und den Berliner Dadaisten an und nahm auch an der legendären Ersten Internationalen Dadamesse teil. Nach diesen Wilden Jahren kam es Ende der 1920er Jahre zu einem Umschwung in Schlichters Lebenseinstellung – er wandte sich dem Katholizismus zu. Einige seiner Werke wurden in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt, sein Buch "Tönerne Füße" landete auf dem Index. Um 1930 Umzug nach Rottenburg. 1939 Umzug nach München. 1942 Ausbombung des Ateliers. Nach dem Krieg Zuwendung zum Surrealismus.