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AUCTION 83 | 08. November 2025 |
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Johann Joachim Kaendler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Kändlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte und an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte und detailgenaue Wiedergabe überzeugten, sowie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Am Stand innenseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau mit geschliffenen Strich.
Dieser figürlich gestaltete Schaft trug vormals einen Zitronenkorb. In den 1730er und 1740er Jahren erfuhr er mehrfach gestalterische Veränderungen, nachdem die Form durch häufige Ausformung verschlissen war. Dies kommentiert auch Johann Joachim Kaendler: "repariret und aufs neue wieder brauchbar gemacht". Während sich bei der
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H. 31,4 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig in Unterglasurblau undeutlich mit Ansätzen der Schwertergriffe gemarkt, auf dem Hinterfuß eine verblasste Nummer in Schwarz.
Restaurierter Zustand, Hörner leicht gelöst.
H. 2,8 cm.
717 Miniatur-Katze. Wohl Johann Joachim Kändler (und Mitarbeiter) für Meissen. Wohl 1750's
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed. Unterseitg mit Schwertermarke in Unterglasurblau und einem Schleifstrich. Auf der hinteren re. Tatze rückseitig schwer lesbar geprägt "M 41" (?).
Vgl. Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Teil II: Serien und Tiere. Karlsruhe 2017. S. 212, KatNr. 3599.
Der Schwanz mit fachmännischer Restaurierung, unterseits mit leichter Glasurunregelmäßigkeit.
H. 3,8 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der blauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden sowie eine undeutliche, unter UV-Licht lesbare Bezeichnung "29 (?) / 9 (?) Les 2".
Ausformung: um 1745.
Eine sehr ähnliche Miniaturvase abgebildet in: Angela Dreßen (Hrsg.): Blütenlese: Meißener Porzellan aus der Sammlung Tono Dreßen. Berlin 2018. S. 95, Abb. 63.
H. 6,7 cm.
773 Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.
Vgl.: Ulrich Pietsch: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169.
Rainer Rückert: Meissener Porzellan 1710–1810. München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.
Spannungsriss am o. Henkelansatz. Zwei kleine Chips am Mündungsrand der Kanne, sowie am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen, sowie der Deckel mit zwei unscheinbaren Haarrissen. Die Wandung im Bereich des Astes mit minimalem Brandriss. Vereinzelte kleinste Brandflecken.
H. 15,4 cm.