ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 83 | 08. November 2025 |
![]() |
more search options |
Current Auction | 1 result | |
Catalogue Archive | 7 results |
Carlo Mense
1886 Rheine/Westfahlen – 1965 Königswinter
Deutscher Maler des Rheinischen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. 1906 bis 1908 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Peter Janssen. Reise nach Ascona auf den Monte Verità. 1908 Studium bei Lovis Corinth in Berlin, später in Weimar und München.1910 Rückkehr ins Rheinland, Beitritt zur "Cölner Secession". Seit 1911 Mitglied des "Gereonsklubs". 1912 Teilnahme an Sonderbund-Ausstellung in Köln, 1913 an Ausstellung "Die Rheinischen Expressionisten in Bonn". Bekanntschaft mit Herwarth Walden, entwirft Arbeiten für "Die Aktion" und "Der Sturm". 1914 erneut Reise nach Ascona. Im Ersten Weltkrieg Soldat in Belgien, Polen und Russland. Mitbegründer der "Gesellschaft für Kunst". Ab 1918 Mitglied der Vereinigung "Das Junge Rheinland" und der "Novembergruppe". Erste Einzelausstellungen in "Galerie Neue Kunst" München und im Kunstsalon "Goldschmidt" in Frankfurt. 1919 Heirat der Vera Baske, Aufenthalte in München, Kontakt zum Schwabinger Kunstkreis. 1920 Italienreise (Positano). Ab 1925 Professor an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau, dort Freundschaft mit Oskar Schlemmer und Oskar Moll. Verfemung im Nationalsozialismus. Ab1944 Umzug nach Bad Honnef, nachdem Bombenangriffe sein Atelier in Köln zerstört hatten.
392 Carlo Mense "Andacht". 1919.
Carlo Mense 1886 Rheine/Westfahlen – 1965 Königswinter
Drypoint etching mit Plattenton auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. in der Platte signiert "C. Mense", u.li. nochmals in Blei signiert "C. Mense". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 4. Mappe, 9. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
WVZ Drenker-Nagels 540; Söhn HDO 72704–09.
Minimal randgebräunt.
Pl. 23 x 17,3 cm, Bl. 41 x 30,8 cm.