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AUCTION 80 | 02. November 2024 |
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Lucas Cranach d.Ä.
1472 Kronach – 1553 Weimar
Erste künstlerische Ausbildung unter seinem Vater, dem wohlhabenden Kronacher Bürger Hans Maler. Danach ging er als Geselle auf Wanderschaft. 1501–04 Aufenthalt in Wien. Die aus dieser Zeit erhaltenen Gemälde zeigen deutliche Einflüsse der Donauschule. Bereits gegen Ende der Wiener Zeit signierte er mit "Lucas Cranach" ("Lucas aus Kronach"). 1505 Anstellung als Hofmaler bei Friedrich dem Weisen von Sachsen in Wittenberg. Fertigte dann Portraits der Mitglieder verschiedener Königshäuser. Nebenher sammelte er erste Erfahrungen mit der Druckgrafik, wie Holzschnitte etc., die er teilweise selbst frei vertrieb. 1520 erwarb er in Wittenberg eine Apotheke. Er arbeitete aber nachweislich auch als Verleger und Papier- und Buchhändler. Ab 1530 waren auch seine Söhne Hans und Lucas d.J. in seiner Werkstatt als Hofmaler tätig. 1537–44 bestritt Cranach wiederholt das Amt des Bürgermeisters von Wittenberg.
002 Lucas Cranach d.Ä. (Kopie nach) "Gnadenbild Mariahilf". 19. Jahrhundert / Vorlage nach 1537.
Lucas Cranach d.Ä. 1472 Kronach – 1553 Weimar
Oil on canvas. Unsigniert. In einem goldfarbenen Hohlkehlrahmen gerahmt.
Zur Vorlage vgl.: Lucas Cranach d.Ä. "Gnadenbild Mariahilf", nach 1537, Öl auf Holz, 78,5 x 47,1 cm, Dom St. Jakob zu Innsbruck.
Kopien des Gemäldes, teils auch als Skulpturen aufgeführt, die teils den Mittelpunkt von Wallfahrten darstellten, befinden sich in knapp 100 Kirchen in Deutschland, Österreich, England und weiteren europäischen Ländern. In Dresden wird eine Kopie in St. Martin-Kirche (ehemalige Garnisonkirche) bewahrt.
Bildträger doubliert, mit einem kleinen Einriss u.Mi. Malschicht mit unscheinbarem Alterskrakelee. Falzbereich mit leichten Bereibungen und einem Farbverlust o.re. Keilrahmen erneuert.
45 x 37,5 cm, Ra. 65,5 x 58 cm.