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AUCTION 18 | 06. Dezember 2008 |
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Johann Joachim Kändler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Kändlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte und an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte und detailgenaue Wiedergabe überzeugten, ebenso wie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glaced In polychromer Aufglasurmalerei naturalistisch staffiert. Boden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, geprägte/ geritzte Formnr. "820" (x), Prägenr. und geprägte Jahreszeichen. Alte Inventarisierungsnr. in Rot und Braun.
Pirol mit geschlossenen Flügeln mit Bestoßungen am Schnabel und neun Blättern, Pirol mit hängenden Flügeln mit Bestoßungen an drei Blättern.
Vgl. Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert. Berlin, 1959, S. 15, Nr. 104 mit Abb.
H. 25,5 cm/ 25,2 cm.
831 Kohlmeise. Wohl Johann Joachim Kaendler für Meissen. Im 1900.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porcelain, glaced In polychromer Aufglasurmalerei naturalistisch staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnr. "1122" (geritzt). Alte Inventarisierungsnr. in Rot und Braun.
Die zwei Blätter großflächig bestoßen, Staffierung am Hals mit zwei kleinen, teilw. retuschierten Fehlstellen.
H. 13,5 cm.