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AUCTION 24 | 12. Juni 2010 |
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Kurt W. Streubel
1921 Starkstadt/Böhmen (heute Stárkow/Tschechien) – 2002 Weimar
1937–40 Ausbildung als Entwerfer für Druckdessin und Kolorit an der Textilfachschule in Starkstadt, anschließend an der Fachschule Reichenberg. Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft im Winter 1946 Aufnahme eines Studiums an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Kunst Weimar bei Hanns Hoffmann-Lederer, später bei Albert Schaefer-Ast. Seit 1945 in Gotha ansässig. Aufgrund seines überwiegend abstrakten, konstruktivistischen Werkes in den frühen 1950er Jahren als "Formalist" verfemt. Enge Verbindung zu Mitgliedern des Thüringischen und Suhler Sinfonieorchesters, vor allem zu dem Komponisten Siegfried Geissler, für den Str. ab 1965 fortan alle gebrauchsgrafischen Objekte, wie Plakate, Programmhefte etc., entwirft. Starke Hinwendung zur grafischen Gestaltung, Dichter poetischer Wortkunst, Verfasser einer von Geissler vertonten, jedoch nie zur Aufführung gelangten, "antioper" (1970). Gesellschaftlich ausgegrenzt, widmete sich Str. konsequent seinem einzigartigen, den Klang von Farben und Worten aufspürenden, künstlerischen Werk, dessen Wiederentdeckung ein großes Desiderat unserer Zeit darstellt.
619 Kurt W. Streubel"Dialog 79". Wohl 1979.
Kurt W. Streubel 1921 Starkstadt/Böhmen (heute Stárkow/Tschechien) – 2002 Weimar
Linocut auf chamoisfarbenem Papier. Außerhalb der Platte signiert "K.W. Streubel" u.re., betitelt u.Mi. und nummeriert "60/85" u.li. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Minimal im oberen Randbereich knickspurig.
Pl. 27,5 x 41,5 cm, Bl. 34,5 x 48,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.