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AUCTION 25 | 18. September 2010 |
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Gustav Seitz
1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg
Zunächst absolviert S. bis 1924 eine Lehre als Bildhauer. Gleichzeitig nimmt er Zeichenunterricht an der Mannheimer Gewerbeschule. Es folgt ein Studium an der Landeskunstschule in Karlsruhe bei Schreyögg. 1925 geht er nach Berlin und wird Schüler von Gies und Meisterschüler bei Gerstel. Aufenthalte in Italien und Griechenland prägen die Frühzeit. Es folgt eine Zusammenarbeit mit Tessenow. Im Krieg werden sämtliche im Berliner Atelier befindlichen Arbeiten vernichtet. 1946 Berufung an die TU Berlin-Charlottenburg, 1947 erhält Seitz einen Lehrstuhl an der Hochschule für bildende Künste ebenda. 1951 Suspendierung von seiner Lehrtätigkeit.
374 Gustav Seitz, Küssendes Paar. No date.
Gustav Seitz 1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg
Pen drawing (ink) auf chamoisfarbenem "MANILA-SCHREIBMASCHINEN"-Papier. In Blei signiert "Seitz" u.re. In einfacher grauer Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Insgesamt etwas knickspurig. Die Blattkanten bestoßen und stärker knickspurig. Verso Reste einer alten Montierung.
Die Zeichnung besticht durch ihre sparsame Strichführung und die Reduktion auf das Wesentliche. Das Thema der Verliebtheit wird hier auf sehr charmante Weise mit betont leichtem Strich umgesetzt, der die Flüchtigkeit des Moments für immer einfängt.
Bl. 29,4 x 21 cm, Ra. 42,2 x 32,1 cm.