HIGHLIGHTS
AUCTION 28 | 04. Juni 2011 |
001 Gerrit van Honthorst(Schule), Heiliger Sebastian. Nach 1620.
Gerrit van Honthorst 1590 Utrecht – 1656 ebenda
Oil on canvas. Unsigniert. In goldgefaßter Hohlkehlenleiste gerahmt.
Doubliert. Malschicht mit netzförmigem Krakelee mit Schollenbildung, stellenweise mit kleineren Farbverlusten. Fond und dunklere Partien überwiegend restauratorisch überarbeitet; zahlreiche, nicht primär augenscheinliche, punktuelle und kleinere Retuschen im Inkarnat.
Die originale, großformatige, Ausführung dieser Komposition aus der Hand des holländischen Caravaggisten Gerrit van Honthorst befindet sich in
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64,5 x 77,5 cm, Ra. 78,5 x 91 cm.
006 Henri Biva, Waldquelle im Frühjahr. 2nd half 19th cent.
Henri Biva 1848 Paris – 1928 ebenda
Oil on canvas. Signiert u.li. "Henri Biva".
Malschicht partiell leicht berieben; mit minimalen Farbausplatzungen und der Tendenz zur Krakeleebildung. Stellenweise Frühschwundrißbildung, o.re. und u.re. stärker. Malträger leicht gelockert und mit Abdrücken der Keilrahmung.
Ein stimmungsvoller und meist auf Durchblicke konzipierter Wechsel von Schatten- und Lichtpartien ist kennzeichnend für das umfassende Werk des Pariser Salonmalers Henri Biva. Dieses kontrastierende Spiel
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73 x 60 cm, Ra. 109,5 x 94,5 cm.
007 Hans Heinrich Jürgen Brandes, Reiter am Fluß. Wohl um 1850.
Hans Heinrich Jürgen Brandes 1803 Bortfeld – 1868 Braunschweig
Oil on canvas. Signiert u.Mi. "Brandes". Verso mit handbezeichnetem Klebeetikett "Herrn Brandes". In goldgefaßter Schmuckleiste gerahmt.
Malschicht gesamtflächig mit feinem Krakelee, vereinzelt Frühschwundrisse. An den Kanten und Mi.re. stellenweise retuschiert; u.re. umfangreicher.
29,5 x 43 cm, Ra. 42 x 55 cm.
011 Christian Friedrich Gille(zugeschr.) "Johnsdorf". 1846.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Oil painting auf festem Papier, auf Hartfaser kaschiert. Unsigniert. In Blei u.re. datiert und betitelt "Johnsdorf / Anfang April 1846.". In schmaler, goldgefaßter Holzleiste mit Eck- und Mittelrocaillen gerahmt.
Papier mit leicht diagonal verlaufendem, fachmännisch retuschiertem, unscheinbaren Riß in der Bildmitte; an der Unterkante mit deltaförmiger Ausbreitung. Ein weiterer, ebenfalls fachmännisch retuschierter Riß (ca. 9 cm) in der oberen Bildhälfte re. An der Oberkante und re.
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21,2 x 26 cm, Ra. 30 x 37 cm.
012 Guillermo Gómez y GilEfecto de luna en Bayona. Ca. 1897.
Guillermo Gómez y Gil 1862 Málaga – 1942 Cádiz
Oil on canvas. In Rot signiert u.li. "G. Gomez Gil", undeutlich geritzt betitelt u.re. In goldfarbener Hohlkehlenleiste mit Schmuckprofilen gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt und stellenweise mit kleineren Farbausplatzungen. Gesamtflächig punktuelle Retuschen; vereinzelt größere. Drei verso hinterlegte Verletzungen des Malträgers mit z.T. sichtbaren Retuschen recto. Keilrahmen mit stärkerem Anobienbefall, partiell in den Randbereichen auf Leinwand übergreifend. Durch
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100 x 163 cm, Ra. 115,5 x 177 cm.
015 Jan Hendrik Heerenbrood, Jagdstilleben mit Hase und Rebhuhn. Um 1820.
Jan Hendrik Heerenbrood 1787 Amsterdam – 1833 ebenda
Oil on canvas. Signiert im oberen Sandsteinbalken re. "H. Heerenbrood fecit" und teilweise undeutlich datiert. In neuer, profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht gesamtflächig mit feinem Krakelee. Vereinzelt mit kleineren Farbverlusten, teilweise retuschiert. Kleinere Retuschen in den Randbereichen und im Zentrum. Leinwand doubliert und an den Außenkanten mit Papierband kaschiert.
76,5 x 61 cm, Ra. 98 x 83 cm.
023 Alfred Zoff, Häuser am Fluß bei Nervi. Um 1890.
Alfred Zoff 1852 Graz – 1927 ebenda
Oil on canvas, auf Malpappe kaschiert. Signiert u.re. "A. Zoff." In schmaler Holzleiste gerahmt.
Im Blau des Himmels vereinzelte Frühschwundrißbildung; an Unter- und Oberkante leichte Übermalung von unbekannter Hand. Reißzwecklöchlein. Trägerpappe konkav verzogen.
Das Gemälde wird in das Werkverzeichnis unter der Nr. WVN 128 aufgenommen.
Ein schriftliches Gutachten von Prof. Martin Suppan, Alfred Zoff Archiv, Wien liegt vor.
Ein deutliches Beispiel für den Wiener
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Lw. 42,5 x 29 cm, Träger 43,8 x 29 cm, Ra. 51,5 x 36,3 cm.
038 Pol Cassel, Herbstliche Landschaft. 1940.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Oil on canvas. Verso in Schwarz u.li. signiert "Cassel" und undeutlich datiert. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht partiell mit feinem Krakelee; in der oberen Hälfte stärker, hier zum Teil mit kleineren Farbausbrüchen und unscheinbaren, kleineren Retuschen. Unscheinbare senkrechte Kratzspur u.li. Drei, teilweise sichtbare, Retuschen in der linken Bildhälfte; verso an drei Stellen hinterlegt. Hintergrund motivisch überarbeitet. Verso schwarzfleckig.
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69,8 x 89 cm, Ra. 83 x 102,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
039 Wilhelm Claudius, Sächsisches Interieur mit Schreibsekretär. Wohl 1st quarter 20th cent.
Wilhelm Claudius 1854 Altona – 1942 Dresden
Oil on canvas. Signiert "Wilh. Claudius". o.re. In einem reich verzierten Stuckrahmen gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt und vereinzelt mit minimaler Krakeleebildung. O.li. im Falzbereich kleines Loch mit Farbverlust (D. ca. 5 mm). Keilrahmen leicht verquollen. Verso auf Keilrahmen verschiedene Klebeetiketten.
Claudius, der Urgroßneffe des deutschen Dichters Matthias Claudius (1740-1815) trat vornehmlich als Illustrator hervor. Und auch seine um und nach 1900 entstandenen
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76,5 x 60 cm, Ra. 100 x 82 cm.
046 Georg Gelbke"Kurische Wanderdünen". 1934.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Oil on canvas. Signiert u.re. "G. Gelbke". Verso auf dem Keilrahmen ausführlich bezeichnet, betitelt und nummeriert "4/34". Im originalen Rahmen.
Leichte vertikale Frühschwundrißbildung.
Seit dem Jahr 1934 bereiste Gelbke mit seinem Schwager, dem Maler Richard Birnstengel, regelmäßig die Kurische Nehrung. Zahlreiche Landschaftsgemälde zeugen von einer tiefen inneren Verbundenheit mit dieser Region, die überwiegende Anzahl von ihnen befindet sich im Archiv des Kulturhistorischen Museums der Stadt Stralsund und in Privatbesitz.
81 x 91 cm, Ra. 97 x 107,5 cm.
053 Ilse Häfner-Mode"Pariser Café". 1942- 1955.
Ilse Häfner-Mode 1902 Kempen – 1973 Düsseldorf
Oil on canvas. Monogrammiert u.re. "IHM". Verso mit Fragment einer Ballerina und Damenportrait. In schmaler Holzleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt. Malträger wellig und partiell druckstellig. Im äußeren Spannbereich mit Leinwandverlusten (nicht in die Darstellung greifend). Verso mit starkem Krakelee mit Farbverlusten.
WVZ Ilse Häfner-Mode 137 (hier ohne Maße); s/w Abb. S. 53.
Trotz ihrer prägenden Erlebnisse in der Gefangenschaft der Nationalsozialisten und im
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80,5 x 95 cm, Ra. 85 x 100,5 cm.
079 Elena Luksch-Makowsky"Wolgaschiffer". 1953.
Elena Luksch-Makowsky 1878 St. Petersburg – 1967 Hamburg
Oil on canvas. Signiert Mi.re. "Elena Luksch-Makowsky" und datiert. Verso mit dem Ausstellungsetikett des Hamburger Museums für Völkerkunde versehen, darauf betitelt. In schmaler Profilleiste gerahmt.
Malschicht vereinzelt angeschmutzt. Malträger an der Oberkante mit drei unscheinbar kleineren, meist linienförmigen, Verletzungen und leichten Eindellungen.
In der im Jahr 2000 in Hamburg von Athina Hélène Chadzis abgelegten Dissertation zu Leben und Werk der Malerin und
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101 x 105 cm, Ra. 108 x 113 cm.
080 Hans Meid, Bildnis einer Dame mit rotem Collier. 1917.
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Oil on canvas. Signiert o.re. "MEID" und datiert. In moderner Holzleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt und in pastoseren Partien mit langgliedrigem Krakelee. Randbereiche mit minimalen Farbverlusten.
Frühes Werk des Künstlers aus der Zeit vor der Lehrtätigkeit an der Berliner Hochschule für bildende Künste, in dem sich noch deutlich die Einflüsse des Lehrers Wilhelm Trübner widerspiegeln.
73,5 x 58,5 cm, Ra. 79 x 63 cm.
085 Richard Müller"Der Musikant". 1932.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Oil on cardboard. Geritzt monogrammiert u.re. "R.M." und datiert. Verso in Schwarz signiert o.Mi. "Rich. Müller", datiert sowie betitelt. In einer neobarocken Holzleiste gerahmt.
39 x 24,5 cm, Ra. 48,5 x 33,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
104 Paul Schad-Rossa, Lustwandeln. Wohl um 1910.
Paul Schad-Rossa 1862 Nürnberg – 1916 Berlin
Oil on wood panel. Unsigniert. Verso zweifach mit dem Atelierstempel "Aus dem Atelier Paul Schad-Rossa" versehen.
Sehr starke Holzplatte (ca. 2 cm) mit Querverstrebungen.
Malschicht gesamtflächig mit feinem Krakelee; in den Eckbereichen sowie den Kanten leicht bestoßen, mit minimalen Abplatzungen.
Spürt man in dieser Komposition einerseits die Münchner Prägung in der für die Sezessionsmalerei typischen Sinnlichkeit der Jahrhundertwende, so verrät die kontrastierende
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125 x 98,5 cm.
110 Max Schwimmer, Stilleben mit Kelchglas. Wohl um 1925.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Oil painting auf kräftigem Bütten. Signiert u.li. "Max Schwimmer". In schmaler Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt; pastose Partien minimal gedrückt. Verso atelierspurig.
Die in diesem, für das Oeuvre Max Schwimmers ungewöhnlichen, Stilleben vordergründige Bewegtheit des Malstrichs und die beinah auf Farbflächen reduzierte Komposition wurde bereits 1927 durch den Kunstkritiker Egbert Delpy gelobt: "Der Formzertrümmerer von einst hat den Zauber der
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31,5 x 44 cm, Ra. 47,5 x 65,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
114 Alice Sommer(zugeschr.), Sommerliche Parklandschaft. Wohl 1920's.
Alice Sommer 1898 Dresden – 1982 Rotthalmünster
Oil on canvas. In Schwarz signiert u.re. "A. Sommer". In profilierter, weißgefaßter Holzleiste gerahmt.
Randdoubliert und neu gespannt. Malschicht o.re. leicht angeschmutzt, vereinzelt mit Krakeleebildung; an den Außenkanten brüchig mit kleineren Fehlstellen.
Dynamisch-pastose Arbeit aus dem Frühwerk der Malerin, in der in Farb- und Lichtspiel noch der deutliche Einfluß des Lehrers Max Feldbauer erkennbar ist.
50,3 x 40,8 cm, Ra. 60,5 x 52,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
131 Rainer Zille, Die Elbe bei Riesa. 1995.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Oil painting und Acryl auf Leinwand. Signiert u.re. "R. Zille" und datiert. Verso mit dem Künstlersignet und einer persönlichen Widmung versehen. In einer weiß gefaßten, einfachen Künstlerleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt. O.re. feine Krakeleebildung.
Provenienz: Privatbesitz, Schenkung des Künstlers.
Die Elbe als breites, spiegelndes Band wirkt hier gleichsam trennend und verbindend zwischen den Polen Natur und Industrie, Wachsen und Zerstörung, natürliche
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102,5 x 152,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
140 Elizabeth (Eliza) Maria Gore(zugeschr.) "Der Sybillentempel in Tivoli". Um 1793.
Elisa Gore 1754 England – 1802 Weimar
Watercolour auf "J. Honig & Zoonen"-Bütten, partiell eiweißgehöht. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und von fremder Hand bezeichnet.
Blatt mit vertikaler Mittelfalz, leicht gebräunt und fleckig. Stärkere Randmängel, u.a. Einrisse, Knickspuren, Ecken großflächig hinterlegt. Vereinzelt leicht stockfleckig; u.re. schwarzfleckig. O.re. sichtbar retuschiert. Verso vereinzelt laienhafte Hinterklebungen.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
62 x 86 cm.
359 Eugen Bracht, Ivenacker Eichen. Wohl um 1913.
Eugen Bracht 1842 Morges/Genfersee – 1921 Darmstadt
Watercolour und Gouache über Bleistift. U.li. signiert "EUGEN BRACHT". Verso von unbekannter Hand (evtl. vom Künstler) bezeichnet. Blatt fest im Passepartout montiert. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht gebräunt und etwas angeschmutzt. Unscheinbare Kratzspur in Bildmitte.
Vgl. Großkinsky, M.; Küster, B. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842 - 1921. Ausstellungskatalog des MUSEUM GIERSCH Frankfurt am Main. Frankfurt a. M., 2006. S. 73 mit einem stilistisch und zeitlich vergleichbaren Gemälde.
BA. 31,2 x 46,8 cm, Ra. 57 x 71,5 cm.
379 August Gaul, Skizzenbuch mit 35 Tierzeichnungen. Wohl um 1898.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Charcoal drawing mit Graphit, teilweise Federzeichnungen. Unsigniert. "Georess 6611"- Skizzenbuch mit dünnem, pergamentartigen Papier in Pappdeckel mit Schraubenbindung. Innenseitig der Sammlerstempel Arnold Blome, Bremen.
Skizzenbuch nicht vollständig. Einband mit Läsion am Rücken und kleiner Fehlstelle auf dem Deckel o.re.; Riß (ca. 2,5 cm) u.re. und deutliche Gebrauchsspuren.
Provenienz: Sammlung Arnold Blome und Sohn, Bremen.
Die Authentizität der Blätter wurde von
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Buch 27 x 21 cm.
450 Curt Querner"Alte Wirtschaft in Börnchen". 1935.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour and pencil. In Blei u.re. signiert "Kurt Querner" und datiert. Im originalen Passepartout, dort u.re. vom Künstler betitelt und nochmals datiert. Hinter Glas in einer einfachen Leiste gerahmt.
Blatt stärker lichtrandig, Ecken mit kleinen Reißzwecklöchlein. Auf Untersatzpapier montiert.
Nicht im WVZ Dittrich.
Der Heimatort Querners, Börnchen am Rand des Osterzgebirges, war nicht nur Wirkungsstätte, sondern auch wichtigste motivische Inspirationsquelle. In der
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31,5 x 46 cm, Ra. 42 x 55 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
461 Helmut Schmidt-Kirstein, Tisch mit Blumenvase und drei Äpfeln. 1975.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Watercolour über Graphit. In Graphit signiert u.re. "Kirstein" und datiert. In säurefreiem Passepartout hinter entspiegeltem Museumsglas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Papier technikbedingt leicht wellig; Reißzwecklöchlein o.re. Verso Reste einer älteren Montierung.
36,5 x 49 cm, Ra. 65 x 76 cm.
560 Der Prophet als Atlant. Südfrankreich (?).
Marmor (Rosso di Verona). Skulptural aus einem Marmorquader herausgearbeitete Standfigur. Stein partiell in Bosse.
Figur halbplastisch gearbeitet, Steinquader in Bosse. Reste einer ehemaligen Fassung (?). Hände und Füße nicht vollständig ausgearbeitet bzw. mit Verlusten. Ärmel und Falten teilweise bestoßen.
Verkleinerte, spiegelverkehrte Wiederholung des Proheten als Atlant, Figur des Mittelpfeilers am Hauptportal von Saint-Pierre in Beaulieu-Sur-Dordogne, um 1130/40.
H. 134 cm, B. 39 cm, T. 17 cm.
561 Rheinischer Meister(?), Pietà (Vesperbild). Um 1300- 1320.
Rheinischer Meister um 1300 – um 1400
Lime wood, vollplastisch geschnitzt, rückseitig gehöhlt. Gefaßt.
Auf horizontal dreifach geteiltem Sockel in kontemplativer Haltung sitzende Maria mit leicht geneigtem Kopf. Auf ihrem Schoß der sitzende Christus in aufrechter Haltung, von Maria liebevoll mit der rechten Hand gehalten. Ihre zarter und kleiner gearbeitete linke Hand ruht auf dem Bein Christi. Das Gewand fällt in reich modellierten, weich fließenden Muldenfalten über das Untergewand. Der Oberkörper Christi ist dem
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H. 86 cm.
562 Erzengel Michael als Seelenwäger. Franken oder Süddeutschland. Um 1500.
Lime wood, geschnitzt. Darstellung des Erzengels in Harnisch und überdehnter Schreittanzpose mit Waage und Schwert als Symbole des Weltengerichts.
Sockel ergänzt. Stärker wurmstichig und partiell rissig. Vereinzelt Materialabrieb. Fassung fast vollständig abgenommen. Das emporgestreckte Schwert fehlt. Rückseitig sichtbare Fehlstellen der Flügel.
Sowohl die stark bewegte Pose als auch die betonte Wespentaille und die Art des Harnischs deuten auf eine Entstehung im fränkischen
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H. 92,5 cm.
600 Sitzendes Kind mit Bilderbuch. Konrad Hentschel für Meissen. Um 1905.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porcelain, glaced. In polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer "U 149", Preßmarke, Malerzeichen.
Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeit an der rechten Wange, am rechten Ohr des Kindes sowie im Bereich des Kopfes.
Die "Hentschel Kinder" entstanden in den Jahren von 1904 bis 1907. Julius Konrad Hentschel entwarf alltägliche, einfach gekleidete und in ihr Spiel vertiefte Kinder mit einer liebenswerten Natürlichkeit.
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H. 10,5 cm.
609 Große repräsentative Deckelvase. Meissen. Late 19th cent.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porcelain, glaced. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und zylindrischem Hals. Glockenförmiger Deckel mit facettiertem Knauf. Auf der Wandung prächtige Blumenbouquets, naturalistische Blumen und Insekten in polychromer Aufglasurmalerei nach J. E. Braunsdorf. Knauf und Kanten sparsam goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. "U. 95", Preßnr. und Malerzeichen in Dunkelrot.
Glasurriß an der Gefäßschulter. Deckel am Rand restauriert und mit einem
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H. 61,5 cm.
720 Eleganter Armreif mit Smaragden und Diamanten. Um 1900.
585 RG. Zwei- bzw. dreistegiger Scharnierreif mit schwarzem Zellenschmelzemaille. An der Schauseite drei in Blütenchatons gefaßte Smaragdcabochons in exzellenter Farbbrillanz (zus. ca. 1,30 ct) zwischen vier Altschliffbrillanten (ebenfalls in Blütenchatons, zus. ca. 0,85 ct) mit kleineren inneren Merkmalen. Zwischen den Blüten je ein Wellensteg mit Emailleinfassung und insgesamt 32 kleinen Altschliff-Diamanten (Achtkant, zus. ca. 0,40 ct). Steckschloß, Sicherheitsacht aus GG (wohl
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D. 58 x 51 mm.
745 Großer historistischer Deckelhumpen. Deutsch. Ende 19. Jh. / Anfang 20th cent.
800er Silber, getrieben, gegossen und graviert, teilweise vergoldet. Zylindrischer Korpus auf vier ausgestellten, gravierten Kugelfüßen. Hoch gewölbter, partiell vergoldeter, floral punzierter und getriebener Scharnierdeckel mit Zapfenbekrönung sowie floraler, durchbrochener Handhabe. Korpus mit umlaufend getriebener, sich wiederholender napoleonischer Schlachtenszene dekoriert. Massiver, vergoldeter Ohrenhenkel. Unterseitig gemarkt "Halbmond, Krone, 800".
Vergoldung teilweise berieben.
1100g.
H. 23,9 cm.
800 Prunk-Pendule. Frankreich. Um 1850.
Messing, gegossen, schauseitig feuervergoldet. Vier konvex gewölbte rocailleförmige Standfüße sowie eine zentrale, dreipassige Stütze tragen das schauseitig konkav geschwungene und mehrfach gefelderte Gehäuse. Dieses ist mit Draperien, Rocailleelementen, Ornamenten, floralen Motiven in den Zwickeln sowie Weinlaubverzierungen an den Seiten versehen. Auf dem Gehäuse hügelige Gartenszene. Ein junges, elegant gekleidetes Mädchen steht dem Betrachter halb zugewandt an einer Balustrade
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Pendule: H. 35,5 cm, B. 23,5 cm, T. 12,0 cm. Sockel: H. 6,5 cm, T. 18,0 cm, Sockel: H. 6,5 cm, B. 32,5 cm, T. 18,0 cm. Glashaube: H. 41 cm.
Meret Oppenheim 1913 Berlin – 1985 Basel
Bronze, vergoldet und Holz, blattvergoldet. Querovale Platte mit vertieftem Abdruck zweier Vogelkrallen, auf Stand montiert. Dieser aus zwei gegengleich ausgerichteten Vogelkrallen bestehend, welche in hoch aufragende, grazile und Y-förmig zueinanderlaufende Vogelbeine übergehen.
Entwurfsjahr: 1939.
Tischoberfläche stärker kratzspurig, minimale Abplatzungen und Einkerbungen. Blattgoldabrieb am Rand der Tischplatte. Vergoldung der Beine partiell berieben. Oberflächenpatina. Leicht instabiler Stand.
H. 62,8 cm, B. 67,5 cm, T. 52,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.