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AUCTION 29 | 17. September 2011 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
269 Adrian Ludwig Richter(zugeschr.), Hirten auf der Rast. Mid 19th cent.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Pen drawing in brauner Tusche über Bleistift auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen.
Blatt minimal stockfleckig und leicht gebräunt. An den Ecken auf grauem Untersatzpapier montiert. Dieses etwas knickspurig, leicht lichtrandig und mit vier kleineren Einrissen (max. 1 cm). Verso von fremder Hand bezeichnet.
25,7 x 20 cm.
270 Adrian Ludwig Richter(zugeschr.), Sieben Pflanzenstudien. 1864.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Pencil drawing (5) und Federzeichnungen in Tusche (2). Unsigniert.
Blätter leicht angeschmutzt und fingerspurig. Vier Zeichnungen jeweils an einer Ecke beschnitten. Blätter auf verschiedenfarbigen Untersatzpapieren montiert. Auf diesen teilweise nummeriert und bezeichnet "Kiefer", "Buche", "Linde" sowie "Zeichnung von Professor Ludwig Richter".
Nochmals auf grauen Untersatzpapier montiert. Dieses leicht knickspurig Mi.li. und mit 4 kleinen Einrissen (max.3 cm). Verso in Buntstift von fremder Hand bezeichnet und datiert.
Verschiedene Maße.
271 Adrian Ludwig Richter"Apeninnen Aussicht". 1829.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Etching. In der Platte signiert und bezeichnet "Gez. u. gest. v.L.Richter" und "Angekauft vom Sächs. Kunstvereine und bey der Verloosung 1829 gewonnen von Herrn Oberceremonienmeister GeheimRath von Preuss auf No. 208". Ecke o.li. mit Stempel "KS. Porcellanmanufactur Meissen". Blatt etwas fleckig, die Ecken mit kleineren Knickspuren.
WVZ Hoff / Budde 191.
Pl. 15,7 x 22,7 cm, Bl. 19,8 x 25,2 cm.