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AUCTION 29 | 17. September 2011 |
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Emil Nolde
1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
1884–91 Ausbildung als Schnitzer und Zeichner an der Kunstgewerbeschule Flensburg. Wanderjahre in München, Karlsruhe und Berlin. Seit 1902 nannte er sich nach seinem nordschleswigschen Heimatdorf. 1906–07 Mitglied der Künstlergruppe "Die Brücke" und Begegnung mit Edvard Munch. Ab 1909 Mitglied der Berliner Sezession. Erste religiöse Bilder entstanden. Seit 1934 NSDAP-Mitglied, obwohl seine Werke von den Nationalsozialisten als entartet denunziert wurden und er seit 1941 mit einem Malverbot belegt worden war. In dieser Zeit Rückzug nach Seebüll. Dort Fertigung seiner "Ungemalten Bilder" – meist kleinformatige Aquarelle. Nach 1945 zahlreiche Auszeichnungen. Noldes Motivwahl war sehr vielfältig, er malte unter anderem Landschaften, religiöse Motive oder das Berliner Nachtleben. Reisen nach Moskau, Sibirien, Korea, Japan, China und die Südsee. In den Blumen-Aquarellen konnte Nolde seine Vorstellung von der Musikalität und der absoluten Wirkung der Farben realisieren, ohne die Bindung an die Natur zu verlieren.
363 Emil Nolde"Ägypterin". 1910.
Emil Nolde 1867 Nolde – 1956 Seebüll i. Nordfriesland
Wood cut. Unsigniert. In: Gustav Schiefler, Das graphische Werk Emil Noldes bis 1910. Erschienen im Verlag von Julius Bard 1911. Mit Stempel der Buchdruckerei Brandstetter, Leipzig und von fremder Hand bezeichnet (?).
Blatt etwas gebräunt und stärker knickspurig, die Ränder mit kleineren Einrissen.
WVZ Schiefler 87.
Stk. 15,5 x 10,5 cm, Bl. 25 x 19 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.