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AUCTION 38 | 07. Dezember 2013 |
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Lucas Cranach d.Ä.
1472 Kronach – 1553 Weimar
Erste künstlerische Ausbildung unter seinem Vater, dem wohlhabenden Kronacher Bürger Hans Maler. Danach ging er als Geselle auf Wanderschaft. 1501–04 Aufenthalt in Wien. Die aus dieser Zeit erhaltenen Gemälde zeigen deutliche Einflüsse der Donauschule. Bereits gegen Ende der Wiener Zeit signierte er mit "Lucas Cranach" ("Lucas aus Kronach"). 1505 Anstellung als Hofmaler bei Friedrich dem Weisen von Sachsen in Wittenberg. Fertigte dann Portraits der Mitglieder verschiedener Königshäuser. Nebenher sammelte er erste Erfahrungen mit der Druckgrafik, wie Holzschnitte etc., die er teilweise selbst frei vertrieb. 1520 erwarb er in Wittenberg eine Apotheke. Er arbeitete aber nachweislich auch als Verleger und Papier- und Buchhändler. Ab 1530 waren auch seine Söhne Hans und Lucas d.J. in seiner Werkstatt als Hofmaler tätig. 1537–44 bestritt Cranach wiederholt das Amt des Bürgermeisters von Wittenberg.
101 Lucas Cranach d.Ä., Christus vor Kaiphas. Zuerst 1509.
Lucas Cranach d.Ä. 1472 Kronach – 1553 Weimar
Wood cut, altkoloriert und goldgehöht. Aus der 14teiligen Passion Christi Lukas Cranachs, die vielfach als Buchillustration verwendet wurde. Hier ein Blatt aus einem Predigtbuch des 2. Viertels des 16. Jahrhunderts. Im Passepartout.
B. 10, Hollstein VI, Nr. 13.
Blatt sehr knapp am Stock beschnitten, rechter Blattrand restauriert, unterer hinterlegt. Blatt fleckig, knickspurig und mit kleinsten Löchlein.
Stk. 25 x 16,2 cm, Bl. 27 x 18,2 cm.
Lucas Cranach d.Ä. 1472 Kronach – 1553 Weimar
Wood cut auf Bütten. Unsigniert. O.re. im Stock nummeriert "3". Verso Reste eines Sammler(?)stempels "…mann" (nicht aufgelöst). Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht stockfleckig, wohl fachgerecht gewaschen. Vereinzelt minimal braunfleckig, größerer, aufgehellter Wasserschaden u.re. Blatt bis stark an die Darstellung geschnitten.
Bl. 34,3 x 27,7 cm, Ra. 32,8 x 40 cm.