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AUCTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Otto Lindig
1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Als bedeutender Keramiker des Bauhaus geltend, besuchte Lindig von 1909–11 die Zeichen– und Modellierschule in Lichte (Thüringen) und absolvierte danach eine Bildhauerlehre im Atelier Bechstein in Illmenau. Von 1913–15 folgte ein Studium an der von H. Van de Velde gegründeten Weimarer Kunstgewerbeschule, an das sich ein Studium der Bildhauerei unter R. Engelmann an der Hochschule für bildende Künste Weimar anschloss. Die 1918 von Lindig am Weimarer Bauhaus besetzte Stelle des Meisterateliers für Bildhauerei gab er zu Gunsten eines Richtungswechsels zum keramischen Stil auf und schloß 1920 einen Lehrvertrag mit den keramischen Bauhauswerkstätten Dornburg ab. Vor allem zu Arbeiten Theodor Boglers besteht eine große Nähe.
938 Vier Teller. Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. 1st half 20th cent.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Stoneware, glasiert. Flache runde Teller, Spiegel mit konzentrischen Kreisen staffiert. Größerer Teller am Boden mit ligierter Stempelmarke und Formnummer, kleine Teller am Boden mit ligierter Pressmarke "OL".
Leichte oberflächliche Kratzspuren, minimale herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.
D. max. 19 cm, D. min. 16,7 cm.