HIGHLIGHTS
AUCTION 58 | 08. Dezember 2018 |
074 Heinrich Eduard Müller, Rast am großen Stein (Gegend bei Dalmatien). 1847.
Heinrich Eduard Müller 1823 Poltawa – 1853 Dresden
Pencil drawing auf leichtem Karton. Ligiert monogrammiert "HM" u.re. Verso von fremder Hand in Blei orts- und künstlerbezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort nochmals bezeichnet.
Finger- und etwas knickspurig, leicht angeschmutzt, mit vereinzelten Flecken. Vereinzelte kleine oberflächliche Bereibungen. Verso punktuelle Papierrückstände am Rand.
15,8 x 22,5 cm, Psp. 40 x 53,5 cm.
085 Adrian Ludwig Richter "Gegend bei Tux". 1823.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Pencil drawing auf feinem, bläulichen Papier mit seitlichen Umschlagflügeln. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung ausführlich von Künstlerhand (?) bezeichnet "Gegend bei Tux - auf den Alpen in der Nähe der Gletscher". Verso in brauner Tinte adressiert an Augusta Freudenberg sowie mit Resten des Siegels von A. L. Richter. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort ausführlich von fremder Hand in Blei bezeichnet, u.a. mit dem Nachlass-Verweis "Helene Kretzschmar, geb.
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Darst. 12,3 x 12 cm, Bl. 20,3 x 25 cm, Psp. 39,7 x 29,8 cm.
143 Otto Altenkirch "Reinsberger Lindenallee (Herbst)". 1931.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Oil on canvas. Signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.li. Verso auf der oberen Keilrahmenleiste in schwarzer Farbe betitelt, nochmals signiert "Otto Altenkirch" und ortsbezeichnet "Dresden". Auf der unteren Keilrahmenleiste li. auf einem Etikett typografisch nummeriert "372". In einer bronzefarbenen, profilierten Holzleiste mit ornamental verzierten Ecken gerahmt. Verso auf oberer Rahmenleiste re. auf einem alten Papieretikett handschriftlich nummeriert "356".
WVZ Petrasch 1931-37-S.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung, erworben von der Witwe des Künstlers Anna Altenkirch.
Leinwand etwas wellig, mit leichten, unscheinbaren Deformationen auf der gesamten Bildfläche. Malschicht im Falzbereich minimal berieben. Malmaterialbedingt partiell glänzende Stellen. Vereinzelt punktförmige, bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche. Unscheinbares, alterungsbedingtes Krakelee. In den Bäumen Mi. mehrere kleine Stellen mit hochstehenden, gelockerten Schollen und Fehlstellen in oberer Malschicht.
87,2 x 103 cm, Ra. 99 x 114,2 cm.
144 Otto Altenkirch "Mulde bei Rodigt". 1920.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Oil on canvas. Signiert "Otto Altenkirch." u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste in schwarzer Farbe nochmals signiert, betitelt, mit einer Widmung "seiner lieben Nichte Frieda zugeeignet." sowie mit der Werknummer "1920 58 ph" versehen.
WVZ Petrasch 1920-58-S.
Malschicht mit partiellem Alterungskrakelee. Leichter Malschicht-Abrieb an den Ecken. Leinwand verso mit bräunlichen Bindemittel-Flecken und Farbe vereinzelt und partiell durchgedrungen.
66 x 91 cm.
193 Carl Ritter von Dombrowski, Englische Parforcejagd. Early 20th cent.
Carl Ritter von Dombrowski 1872 Ulitz – 1951 München
Oil on canvas. Signiert u.re. "Carl von Dombrowski". Verso in Blei und Fasterstift bezeichnet "M 857". Im breiten, profilierten, bronzefarben gefassten Rahmen.
Oberfläche minimal angeschmutzt. Rahmen mit kleinen Bestoßungen in der Ecke o.li.
85 x 115 cm, Ra. 103 x 133 cm.
202 Richard Dreher, Am Strand von Forte dei Marmi in der Toskana (?). 1909.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf der Leinwand Mi. mit dem Nachlass-Etikett, darauf nummeriert "Bild.Nr. 028", in Kugelschreiber datiert sowie authorisiert durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher. Auf dem Keilrahmen o.Mi. in Farbstift nummeriert "339" und bemaßt. In einer weiß gefassten Holzleiste gerahmt. Auf dem Rahmen verso o.Mi. ein Papieretikett, darauf nummeriert "28".
Vgl. dazu zwei motivgleiche Gemälde laut Werkliste Agnes Dreher, Nr. 338; 440.
Nach Jahren
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60,4 x 83,5 cm, Ra. 70,2 x 91,8 cm.
301 Josef Hegenbarth "Enten". Um 1938.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Oiltempera auf Malpappe. Signiert o.re. "Jos Hegenbarth". Verso o.re. mit einem Klebeetikett versehen, darauf in Blei nummeriert "Inv. Nr. 384". In einer vergoldeten Hohlkehlleiste mit Blattspitzenkarnies als Sichtleiste gerahmt.
WVZ Zesch A V 557.
Bildträger unscheinbar konvex gewölbt. Pastositäten gepresst, teils mit Abrieb. Ecke u.re. und o.re. leicht bestoßen und mit kleinen Malschicht-Fehlstellen sowie geringfügige Lockerung o.re. Vereinzelt weitere kleine Malschicht-Verluste im Randbereich. Verso atelierspurig.
32,5 x 43,4 cm, Ra. 45,6 x 55,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
367 Hans Jüchser, Zwei Kinder im sommerlichen Garten (Usedom?). 1935.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Oil on paper. Signiert "Jüchser" und datiert u.li. Verso auf der Einrahmungspappe o.Mi. ein Händler-Etikett "Johannes Wetzlich, Kunsthandlung Dresden". In einer schmalen, rot-silber gefassten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz, Dresden; erworben im Atelier des Künstlers.
Die Bekanntschaft und daraus erwachsene Freundschaft zu dem Maler Otto Niemeyer-Holstein, welchen Hans Jüchser erstmalig 1932 auf Hiddensee traf, führte dazu, dass Jüchser mit seiner Familie in den
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36,2 x 41,8 cm, Ra. 48,9 x 59,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
406 Ernst Kolbe, Dresden - Blick auf Augustusbrücke und Hofkirche. 1st quarter 20th cent.
Ernst Kolbe 1876 Marienwerder – 1945 Rathenow
Oil on canvas. Signiert "E. Kolbe" u.li. Verso auf der Leinwand u.re. in Kreide nummeriert "1382" und auf dem Keilrahmen o.li. handschriftlich in Schwarz ortsbezeichnet "Stuttgart". Auf dem Keilrahmen und Rahmen o. nummeriert "X56647". In einem historistischen, goldfarbenen Stuckrahmen mit eck- und mittebetonenden Kartuschen. Verso auf dem oberen Rahmenschenkel in Schwarz handschriftlich bezeichnet "Ernst Kolbe Berlin Steglitz" sowie an Ecke u.li. nochmals "Stuttgart". Auf einem alten
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68,5 x 74,5 cm, Ra. 91,3 x 97,4 cm.
420 Willy Kriegel, Wiesenstück mit Löwenzahn. Ende 1930's.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Oil painting und Tempera auf Leinwand, auf Sperrholzplatte kaschiert. Monogrammiert "K" u.li. Verso mit vollflächigem, weißen Anstrich. In einer breiten, profilierten Holzleiste mit goldfarbenem Einleger als Sichtleiste gerahmt.
Malschicht im Falzbereich leicht berieben. Mehrere kleine, unscheinbare Druckstellen in der Malschicht, eine längliche, etwas größere (1,5 cm) u.li. Vereinzelte, sehr kleine Retuschen.
72,6 x 89,8 cm, Ra. 91,3 x 111,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
421 Gotthardt Kuehl "Brühlsche Terrasse mit Hofkirche". Um 1910.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Oil painting über Blei und schwarzer Kreide auf Malpappe im Oval. In Blei signiert "G. Kuehl" u.li. Im originalen ovalen, goldfarbenen Stuckrahmen. Verso mit dem Papieretikett "Emil Richter Hof-Kunsthändler Sr. Majestät des Königs".
Nicht im WVZ Neidhardt, vgl. jedoch WVZ Neidhardt 651 (Hauptgemälde) und 652 (weitere Vorarbeit).
Im Jahr 1908 beauftragte der Dresdner Stadtrat Gotthardt Kuehl mit der Ausführung von elf Landschaftsgemälden für den Sitzungssaal der
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Oval H. max. 84,8 x 66,4 cm, Ra. 97 x 75,3 cm.
425 Bernhard Kretzschmar, Ostseestrand bei Ahrenshoop. Wohl 1960's.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Oil on cardboard, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. Unsigniert.
Mit einer schriftlichen Authentizitätsbestätigung von Peter Stilijanov, Klosterneuburg.
Reißzwecklöchlein an den Ecken, u.li. mit kleiner, unscheinbarer Auffaserung der Malpappe. Vier winzige punktförmige Druckstellen am Rand u.Mi. Kleiner Kratzer mit heller Farbspur im Himmel re.Mi. Pastoser Farbfleck (werkimmanent?) am Rand o.re. Partielle Ablösung des Kartons von der Hartfaser im Randbereich, insbesondere an Ecke u.li.
36,7 x 49,6 cm, Hartfaser 37,3 x 50,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
437 Otto Paul Lange "Paar in sitzender Umarmung". 1919/ 1920.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Drypoint etching auf leichtem Karton. In der Platte monogrammiert "OL" u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ottolange" re. sowie bezeichnet "Selbstdruck" li. Aus der Mappe "Dresdner Sezession. Gruppe1919", anlässlich der 3. Ausstellung der "Dresdner Sezession. Gruppe 1919" in der Galerie Arnold, Dresden, 1920. Im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn R 86; nicht mehr im WVZ Boettger.
"Dieser gratige Druck zeigt ein exotisch wirkendes Liebespaar, dessen Darstellung von
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Pl. 38,5 x 32,7 cm, Bl. 58 x 48,7 cm, Psp. 75 x 50 cm.
526 Wilhelm Niedermayer, Mutter mit Kind (aus der bayrischen Ostmark). 1934.
Wilhelm Niedermayer 1899 Passau – 1965 Englburg
Oil on canvas. Signiert "W. Niedermayer" und datiert u.li. Verso auf der Leinwand Mi. Reste eines Papieretiketts und auf dem Keilrahmen zweimal handschriftlich nummeriert und ortsbezeichnet "No 1. Aus der bayr.[ischen] Ostmark". Weiterhin in Blau nummeriert "1768" und "N. 316". Auf unterer Keilrahmenleiste Mi. ein Papieretikett mit der Künstlerbiografie aus einem Lexikon. In einer profilierten, breiten, hell-beige gefassten Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen li. zwei Papieretiketten, darauf typografisch nummeriert "717" und "207".
Leinwand-Deformation o.li. mit Druckstelle in der Malschicht. Zwei weitere, geringe Deformationen unterhalb des Kinns der Mutter und o.re. mit sehr kleiner Malschicht-Fehlstelle. Unscheinbare längliche, diagonal verlaufende Druckstelle u.li. Bildkanten mit leichtem Rahmenfalzabdruck sowie etwas berieben.
80 x 80 cm, Ra. 100,2 x 100,5 cm.
536 Pablo Picasso "Le Gout du Bonheur". 1970.
Pablo Picasso 1881 Málaga – 1973 Mougins
Lithograph, Farblithografien und Farbserigrafien auf "Arches"-Velin. Unsigniert. Vollständige Mappe mit 36 gefalteten Blättern mit insgesamt 71 Darstellungen. Titelblatt, Einleitung von Jean Marcenac und Impressum auf drei gefalteten Blättern. Gesamtauflage 1998 Exemplare, jeweils 666 in französischer, englischer und deutscher Sprache. Im Impressum nummeriert "77". Deutschsprachiges Exemplar, erschienen im Carl Schünemann Verlag, Bremen. Gedruckt von der Dietz Offizin Handpresse. In der
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Darst. ca. 15 x 23 cm, Bl. 32,8 x 25,5 cm, Mappe 35 x 27 x 5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
558 Curt Querner "Jutta" (Portrait Jutta Manthey ?). Wohl frühe 1970's.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Oil on fibreboard. Unsigniert. Verso mit vollflächigem weißen Anstrich, in Blei vom Künstler betitelt "Jutta" und bemaßt o.Mi. Mit Annotationen in Faserstift von Johannes Kühl "[...] Gemälde von Curt Querner unmittelbar aus seinem Atelier von seiner Witwe Regina Querner übernommen / bestätigt Hans Kühl / Kunstausstellung Kühl Dresden" und mit dem Galerie-Stempel re.Mi. versehen. Im profilierten, schwarz- und goldfarben gefassten Künstlerrahmen.
Nicht im WVZ Dittrich.
Ecke u.li. etwas gestaucht, aufgefasert und mit kleinem Farbverlust. Weitere geringe Randläsionen. Verso atelierspurig.
35,2 x 27,7 cm, Ra. 43,3 x 36,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
569 Wilhelm Rudolph "Vögel". 1920.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Hans Schreiber 1910 Dresden – im 2. Weltkrieg gefallen
Wood cut auf chamoisfarbenem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" sowie bezeichnet "Handdruck" li.
Vgl. Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr.15, S. 40.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Nachlass des Malers Hans Schreiber (1910 Dresden - im 2. Weltkrieg gefallen). Schreiber studierte von 1936 bis 1943 an der Dresdner Kunstakademie und war 1938/39 Schüler Wilhelm Rudolphs.
Die seitlichen Randbereiche unscheinbar knickspurig, in der Ecke o.re. etwas deutlicher. Insgesamt etwas stockfleckig. Die Blattecken o.li., u.li. und u.re. mit kleinen montierungsbedingten Materialverlusten, drei Ecken mit geringen Resten eines braunen Montierungsbandes.
Stk. 19,5 x 30 cm, Bl. 26,2 x 37 cm, Unters. 40,1 x 29,7 cm.
571 Wilhelm Rudolph "Kopf eines Erzgebirglers". Mitte 1920's.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Hans Schreiber 1910 Dresden – im 2. Weltkrieg gefallen
Wood cut auf kräftigem ockerfarbenen Bütten. Im Stock monogrammiert "W.R." u.re. In Blei unterhalb der Darstellung in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie bezeichnet "Handdruck" li.
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph "Gemälde, Zeichnungen, Holzschnitte". Staatliche Museen zu Berlin, National Galerie, 24.02.-17.04, 1977, Nr. 42.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Nachlass des Malers Hans Schreiber (1910 Dresden - im 2. Weltkrieg gefallen). Schreiber studierte von
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Stk. 59,5 x 49 cm, Bl. 72,6 x 53 cm.
661 Friedrich Karl Ströher, Bildnis eines Knaben. 1916.
Friedrich Karl Ströher 1876 Irmenach/Hunsrück – 1925 ebenda
Oil on canvas. Signiert "Ströher" und datiert u.Mi.
Provenienz:: Dresdner Privatbesitz, vormals aus dem Nachlass des Dresdner Lyrikers Gottfried Fischer- Gravelius (1890-1974).
Bildträger doubliert. Malschicht partiell mit unscheinbarer Krakeleebildung, punktuelle kleine Retuschen. Firnis und Keilrahmen erneuert.
46 x 39,5 cm.
700 Fritz Tröger, Stillleben mit Frühjahrsblühern. 1943.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Watercolour und Federzeichnung in schwarzer Tusche über Bleistift auf festem Papier. Mi. re. in Tusche signiert "Fritz Tröger" und datiert "II 1943". An den Ecken im Passepartout freigestellt montiert.
Passepartout angeschmutzt.
44,4 x 58,3 cm, Psp. 59,5 x 79,5 cm.
718 Christoph Voll "Geschwätzige Frauen". 1921.
Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe
Drypoint etching auf leichtem, gelblichen Büttenkarton. Unsigniert. In Blei von Künstlerhand datiert u.re. Verso in Blei von Künstlerhand bezeichnet "Kl." o.re. sowie von fremder (?) Hand undeutlich bezeichnet bzw. nummeriert. Eines von wenigen Exemplaren.
WVZ Weber 33.
Abb. in: Ausst.Kat. "Christoph Voll. Radierungen und Holzschnitte. Druckgraphik aus der Dresdner Zeit 1919-1923" (mit einem Text von Erhard Frommhold), Galleria del Levante, München 1981, S. 33.
Im weißen Rand umlaufend mit zum Teil deutlichen, fachmännisch geglätteten Knick- und Knitterspuren sowie Stauchungen. Der obere Blattrand mit zahlreichen kleinen, der li. und re. Blattrand mit drei bzw. zwei fachmännisch geschlossenen Einrissen. Verso ganzflächig mit Wischspuren einer älteren Klebemontierung sowie am o. Blattrand und mittig mit montierungsbedingten leichten Ausdünnungen im Papier.
Pl. 25,6 x 20 cm, Bl. 44 x 32,5 cm.
733 Paul Wilhelm, Bildnis einer jungen Damen mit Pelzkappe. Um 1908/ 1909.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Oil on cardboard. Unsigniert.
Zum stilistischen Vergleich siehe das Gemälde "Mädchen mit dunkler Haarschleife im Malsaal", um 1908-1909, Öl auf Pappe, unsigniert, abgebildet in: Werner Schmidt: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik. Dresden, 1987. S. 46, Abb. 16.
Vertikale Knickspuren mit Malschicht-Quetschungen Mi. (über gesamter Höhe des Bildes verlaufend). Ecken und Bildkanten etwas aufgefasert, kleiner Materialverlust in der Pappe am Rand o.Mi. Vereinzelte, winzige Malschicht-Fehlstellen, o.Mi. sowie u.re. eine Stelle mit netzförmigem Krakelee. Mehrere Reißzwecklöchlein am u. Rand sowie zwei Nagellöcher im Bildträger o.li. und u.li. Verso mit Laufspuren einer Flüssigkeit, etwas stockfleckig.
67 x 50 cm.
1080 Paar klassizistische Leuchter. Wohl Friedrich Reinhard Schrödel, Dresden. 1793.
Friedrich Reinhard Schrödel 1728 ? – 1796
12-lötiges Silber. Einflammig. Zylindrischer, kannelierter, von Perlstabdekor flankierter Schaft, der Ansatz mit einem Godrondekor über einer Einschnürung. Gewölbt gearbeiteten Rundstand mit Perlstab-, Akanthusfries- und Zungenfriesdekor. Gesteckte, kegelstumpfförmige Tülle mit Blattfries. Am Standring jeweils mit dem gestempelten Beschauzeichen, dem Jahresstempel "T" sowie dem Meisterzeichen "FRS" im Rechteck.
Zaponiert. Ein Standring auf ca. 3 cm Länge etwas gedellt, Stand etwas uneben. Vereinzelt feine Kratzspuren. An den Tüllen minimale Materialunebenheiten aus der Herstellung. Eine Tülle fest sitzend.
H. 24,7 cm, Gew. 650 g.
1081 Paar Tafelleuchter. Mailand, Italien. Mid 20th cent.
800er Silber, verschraubt. Fünfflammiger Leuchter. Balusterschaft über einem Glockenfuß mit vier Volutenfüßchen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Blatt-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie vier S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer balusterförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Am Standring mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" und dem Manufaktur- und Provinzstempel "110MI" im Rhombus.
H. je 40,5 cm, Gew. je 2,3 kg.
1285 Höfische Barockkommode. Dresden. Um 1730/ 1740.
Nussbaum und Pflaume, auf Nadelholz furniert, lackiert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über vier gedrückten Kugelfüßen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch rautenförmige Innenfelder mit gefladerter Textur sowie einfassenden Ahorn- und ebonisierten Bandintarsien. Die Deckplatte mit einem sehr lebendig gemaserten Innenfald mit einem zentralen Faltstern. Umrahmendes Band in Pflaume in gestreifter
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H. 74,5 cm, B. 82 cm, T. 52 cm.