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AUCTION 61 | 21. September 2019 |
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Alfred Reichel
1856 Gnadenfeld – 1928 Berlin
Schlesischer Bildhauer, aus der Herrnhuter Brüdergemeine hervorgegangen. Ab 1868 Erziehung und Bildung in der Knabenanstalt und im Pädagogium in Niesky. Anschließend Studium an der Dresdner Kunstakademie und später an der Kunstschule Berlin. Ende der 1880er Jahre ließ sich Reichel in Berlin nieder, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1928 lebte. Er schuf zahlreiche Büsten, Reliefs und vereinzelt kunsthandwerkliche Arbeiten. Eines seiner Hauptwerke, den preußischen König Friedrich Wilhelm I. als überlebensgroße Figur zeigend, findet sich im Böhmischen Dorf in Neukölln (Berlin).
2016 fand in Herrnhut eine umfängliche Ausstellung aus Anlass seines 160. Geburtstages statt.
1022 Alfred Reichel "Hygieia". 1908.
Alfred Reichel 1856 Gnadenfeld – 1928 Berlin
Alabaster. Seitlich auf dem Sockel signiert "A. Reichel" und datiert. Auf einem vorder- und rückseitig gerundeten Sockel stehende weibliche Figur im Kontrapost mit Schlange und Schale in der rechten, Tuch in der linken Hand.
Wohl identisch mit der bei Brigitte Hüfler erwähnten Figur, vgl. dies.: Kurzbiographien Berliner Künstler, S. 538. Erschienen in: Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914. Berlin 1990.
Hygieia gilt in der griechischen Mythologie als eine
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H. 72 cm, B. 30 cm.