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AUCTION 63 | 28. März 2020 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
258 Adrian Ludwig Richter "Rüdesheim unweit Bingen am Rhein". Um 1818.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Lithograph, koloriert. Unterhalb der Darstellung li. in der Platte bezeichnet "gez. v. L. Richter" und "bei A.Lawreance in Dresden" sowie in Deutsch und Französisch mittig betitelt. An den Blatträndern vollflächig im Passepartout klebemontiert und hinter Glas in einer profilierten, hell gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Hoff / Budde 3201.
Etwas lichtrandig und stockfleckig.
St. 33,9 x 47,4 cm, Bl. 43 x 53 cm, Ra. 53 x 65 cm.
259 Adrian Ludwig Richter "Grotta Ferrata". 1832.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Etching. Unterhalb der Darstellung betitelt, künstlerbezeichnet "Gem. u. gest. v. A. L. Richter" und bezeichnet "Angekauft vom Sächs. Kunstvereine auf das Jahr 1832" sowie mit Maßangaben. Aus: Bilderchronik des sächsischen Kunstvereins. V-ter Jahrgang 1832. In einem Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen, schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Hoff / Budde 218 IV (von IV).
Abgebildet in: Landschaften von Ludwig Richter. 1875, No. 4. Abt. I A 2.
Vereinzelte Stockfleckchen.
Pl. 28 x 23 cm, Ra. 47 x 37 cm.
260 Adrian Ludwig Richter, Richilde mit Laute. Vor 1842.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Pencil drawing. Unsigniert. U.Mi. von Künstlerhand bezeichnet "Laß ab holde Grausame". Verso mit einer weiteren Skizze. Am li. Rand im Passepartout montiert, darauf mit einem Papieretikett mit handgeschriebenem Gutachten von Prof. Hans Wolfgang Singer (1867 New York- 1957 Dresden) und Dr. Hölemann (Dresden) versehen. Mit einer typografischen Danksagungskarte Ludwig Richters anlässlich seines 80. Geburtstags, darauf wohl von Künstlerhand mit dem Text "Herzliche Grüße Ihnen, der verehrten
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8 x 6 cm, Psp. 42 x 27,5 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Leopold August Venus 1843 Dresden – 1886 Pirna
Various techniques, Federzeichnungen sowie zwei Aquarelle. Unsigniert. Zwei Arbeiten datiert "5/6 '61" bzw. "October 1960" sowie bezeichnet "Sandgrube" und "L[eopold]. Venus" bzw. "In Vernex b. Montreux".
Teils gegilbt und knickspurig sowie verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung. Ein Blatt stockfleckig.
Verschiedene Maße, min. 15,5 x 22,8 cm, max. 36,5 x 26,5 cm.