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AUCTION 63 | 28. März 2020 |
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Ernst Müller-Gräfe
1879 Nobitz b. Altenburg – 1954 Altenburg
Ab ca. 1895 nahm Müller-Gräfe sein Studium an der Dresdner Akademie unter G. Kuehl und O. Zwintscher auf. Danach war er als freischaffender Künstler in Altenburg tätig und orientierte sich bevorzugt an der aktuellen expressionistischen Formensprache seiner Zeit, die nach 1920 nur noch in abgeschwächter Form inspirierend wirkte. 1937 wurden seine Werke im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt und größtenteils vernichtet.
416 Ernst Müller-Gräfe, Junge Mutter, ihr Kind im Arm haltend. Wohl 1912.
Ernst Müller-Gräfe 1879 Nobitz b. Altenburg – 1954 Altenburg
Pencil drawing auf festem, gelblichen "Schoellershammer"-Papier. In der Darstellung u.li. monogrammiert "E M Gr" sowie ausführlich, schwer leserlich datiert. Mit Prägestempel o.re.
Wohl etwas gedunkelt sowie technikbedingt finger- und wischspurig. Randbereiche leicht angeschmutzt sowie mehrfach mit Reißzwecklöchlein. Partiell atelierspurig. Verso o. Rand mit losem Papierklebestreifen.
72,5 x 51 cm.
417 Ernst Müller-Gräfe "Garten in Bertaucourt (Nordfrankreich)". 1916.
Ernst Müller-Gräfe 1879 Nobitz b. Altenburg – 1954 Altenburg
Charcoal drawing auf glattem, gelblichen Papier. Zweifach unterhalb der Darstellung li. und re. monogrammiert "EM-Gr.", ausführlich datiert "30. Jan. 16" sowie betitelt.
Knickspurig und minimal stockfleckig. Technikbedingt wisch- und fingerspurig sowie mit Abdruck eines früheren Psp. Fehlstelle o.li. Ecke und Kratzspur o.Mi. Verso o.li. und re. großflächig Reste älterer Montierung, sich recto durchdrückend.
41,5 x 56,4 cm.