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AUCTION 63 | 28. März 2020 |
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Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei Richard Guhr und Georg Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei Richard Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit Hans Grundig, Otto Griebel und Fritz Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
476 Wilhelm Lachnit "Die Trinkerin" . 1957.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquatint auf Bütten. In Blei signiert "W. Lachnit" und datiert u.re., am u. Rand von fremder Hand in Blei bezeichnet. Verso in Blei betitelt und mit weiteren Bezeichnungen versehen. Eines von 10 Exemplaren.
Das Blatt wurde unter verschiedenen Titeln publiziert, zuletzt als "Bacchus" in der Dresdner Ausstellung von 2012, Vgl. Walther / Porstmann (Hgg.), Wilhelm Lachnit, Refugium und Melancholie, Dresden 2012, Abb. S. 15. Der Katalog der "Neuen Dresdner Galerie" von 1982 bezeichnet es dagegen als "Die Trinkerin".
Blatt mit schöner Plattenkante und von nuancenreichem Ton, verso unscheinbar knickspurig.
Pl. 24,5 x 32 cm, Pl. 35,4 x 39,4 cm.
671 Wilhelm Lachnit, Mutter und Kind. 1953.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquatint etching auf Maschinenbütten. Signiert in Blei u.re. "W. Lachnit" sowie datiert. U.re. nummeriert "7/15". Im einfachen Passepartout montiert.
Das Motiv " Mutter und Kind" bearbeitete Lachnit Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre in mehreren Arbeiten, vgl. hierzu z.B. Staatl. Museen zu Berlin (Hrsg.): "Schönheit und Bedrohung im Werk Wilhelm Lachnits. Ausst. zum 80. Geburtstag". Berlin 1979.
Ränder etwas unregelmäßig (werkimmanent), leicht atelierspurig.
Pl. 21 x 11,5 cm, Bl. 32 x 19 cm, Psp. 60 x 40 cm.
672 Wilhelm Lachnit "Kopf mit Blumen". 1955.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Lithograph. In Blei signiert "W. Lachnit" sowie datiert u.re.
Vgl. Staatl. Museen zu Berlin (Hrsg.): "Schönheit und Bedrohung im Werk Wilhelm Lachnits. Ausst. zum 80. Geburtstag". Berlin 1979. Dort mit abweichender Datierung.
Die Ränder leicht angestaucht, am o. Rand etwas angeschmutzt.
St. 45,8 x 30,5 cm, Bl. 61 x 42 cm.
673 Wilhelm Lachnit, Lesender Mann und Maschine. 1957.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquatint etching. Signiert in Blei u.re. "W. Lachnit" sowie datiert. U.li. nummeriert " 3/30". Im einfachen Passepartout montiert.
Partiell unscheinbare beginnende Stockfleckchen. Minimal angeschmutzt.
Pl. 25 x 32 cm, Bl. 37,5 x 47 cm, Psp. 48,5 x 68 cm.
674 Wilhelm Lachnit, Komposition vor Rot. 1961.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Coloured monotype auf Bütten. Verso in Blei signiert "Lachnit" sowie datiert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Ränder leicht unregelmäßig geschnitten. Verso durchscheinendes Lösemittel sowie u. Ecken mit Abrieb aufgrund von Montierung.
Med. 19,5 x 21,3 cm, Bl. 20,7 x 22,7 cm, Ra. 42 x 37 cm.