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HIGHLIGHTS

AUCTION 64 20. Juni 2020

001   Ioannis Permeniates (workshop), John the Baptist. 1520s.

Ioannis Permeniates XVI Jh.
Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen – 1904 München

Oil painting on wood. With a vertical burr on the verso. Unsigned. Inscribed "Ecce Agnus Dei" on the scroll. Fragment of a larger painting.

Provenance: Estate of the painter Franz von Lenbach.

We would like to thank Mrs. Marisa Bianco Fiorin, Trieste, for her kind advice. Mrs. Fiorin will soon be publishing the painting offered here in "Archeografo triestino".

Ioannis Permeniates was a Byzantine painter of the Cretan School, which trained on the island of Crete between 1200
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47 x 21,5 cm.

estimate
6.000 €
sold at
4.000 €

002   Frederik de Moucheron (Umkreis), Südliche Landschaft mit Wanderern und Fischern. 2nd half 17th cent.

Frederik de Moucheron 1633 Emden – 1686 Amsterdam

Oil on canvas. Mit Resten einer Signatur (Buchstabe "M" erkennbar) u.Mi. In einem goldfarbenen, historisierenden Schmuckrahmen mit Rocailleverzierungen und Eckkartuschen gerahmt, dort u.Mi. auf einem Metalletikett "Frederik de Moucheron" typografisch bezeichnet.

Mit einer schriftlichen Einschätzung von Ellis Dullaart, MA, RKD, Den Haag, vom 06.09.2018.

Provenienz: Galerie Dr. Schäffer. Gemälde alter und neuer Meister, Berlin W 8, Behrenstr. 28; Slg. Carl F. und Emma Müller, Berlin, erworben am 19.02.1927; Privatsammlung Berlin.

Bildträger wachsdoubliert, auf einem neuen Keilrahmen, Ränder der originalen Leinwand umlaufend geschnitten. Malschicht mit Alterskrakelee sowie mit kleinen Retuschen im Bereich des Himmels und einer Wolke re. Oberfläche mit punktuellen bräunlichen Fleckchen und kleinen Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Firnis gegilbt, mit heller Firnisfehlstelle o.re., mittig mit einem gelblichen Schmutzfleck o. und zwei Kratzern re.

116 x 93 cm, Ra. 135 x 114 cm.

estimate
3.000-3.500 €

003   Johann Christian Bäßler (zugeschr.), Brustbild des Johann Franz Zessner von Spitzenberg im Harnisch. Um 1760.

Johann Christian Bäßler Erste Erw. 1701 – letzte Erw. um 1760

Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf der Leinwand undeutlich ausführlich bezeichnet "Herr Major Baron von Zesner" und "Basler pinx Dresda" (?) sowie datiert. In einem schlichten, schwarz gefassten Holzrahmen mit schmaler, goldfarbener Innenleiste gerahmt.

Wir danken Herrn Prof. Dr. Harald Marx, Dresden, für freundliche Hinweise.

Materialverlust der Leinwand an Ecke o.li., mit Gewebehinterlegung und Retusche ergänzt. Bildformat umlaufend um ca. 3 cm verkleinert (orig. Malkanten erhalten, verso umgeschlagen). Partiell mehrere kleine Flicken an ehemaligen Rissen. Deutliche Klimakante, locker auf dem Rahmen sitzend, mit mehreren Deformationen. Ein kleines Löchlein am Bildrand re.Mi. Malschicht mit mehreren farbfalschen Retuschen im Bereich der re. Schulter sowie im u. Bildbereich. Firnis gegilbt. Malschicht-Abrieb und kleine Fehlstellen im Falzbereich.

77,5 x 62 cm, Ra. 89 x 74,5 cm.

estimate
3.500 €

010   Karl Buchholz, Dawning night in the Webicht near Weimar. 1879.

Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar

Oil on canvas. Signed "K. Buchholz" and dated lower right. Framed in a profiled, goldbronze coloured wooden frame.

See the motif-like painting "Spring in the Webicht near Weimar", published in: Karl Buchholz 1849–1889. Ein Künstler der Weimarer Malerschule. Leipzig 2000. S. 85, Kat.Nr. 35.

The paint with distinct crackle, crackle slightly bowl-shaped. To the canvas lower left a hole with textile inlay and retouching (ca. 5 x 4 cm), in this area with less surface gloss. Slight rubbing of the paint to the outermost margins, small losses of paint at the corners as well as areas with removed varnish at the right margin, partly to the outermost area. Isolated, minor retouching. Varnish yellowed.

63 x 98 cm, Ra. 81 x 116 cm.

estimate
8.500 €
sold at
7.700 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

047   Josef Hegenbarth, Akrobaten. Um 1930.

Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz

Oil on cardboard. Signiert "Jos. Hegenbarth" o.li. In einer schlichten, schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.

Wir danken Frau Annabell Rink und Herrn Thomas Baumhekel, Josef-Hegenbarth-Archiv Dresden, für freundliche Hinweise.

Bildträger im u. Bereich gewölbt. Verso Malpappe atelierspurig. Vereinzelte Verluste der Malschicht an den Kanten des Bildträgers. Ecke u.li. etwas bestoßen.

40,8 x 26,1 cm, Ra. 44 x 30 cm.

estimate
9.500 €
sold at
28.000 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

058   Gotthardt Kuehl "Brühlsche Terrasse vor der Akademie". 1914.

Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden

Oil painting über schwarzer Kreide auf Malpappe. Monogrammiert "GK", datiert und mit einer Widmung versehen "z.fr. Erinnerung am 6/2.14." u.li. Verso mit der ehemaligen Inv.-Nr. "1830" des Museums der bildenden Künste Leipzig. Hinter Glas in einer hochwertigen Conzen-Modellleiste mit Silberauflage gerahmt.
WVZ Neidhardt 703, dort mit minimal abweichender Maßangabe.

Provenienz: Privatbesitz, Dresden; Museum der bildenden Künste Leipzig, 1997 restituiert; Sammlung Krug von Nidda, Frohburg.

Malschicht im Kantenbereich partiell berieben. Zwei kleine, unscheinbare Kratzer (ca. 1 cm) im Bereich des Himmels o.Mi. sowie Malschicht vereinzelt minimal fingerspurig re.Mi.

44,5 x 34 cm, Ra. 55 x 44 cm.

estimate
7.000-8.000 €
sold at
14.000 €

080   Magnus Herbert Zeller Datierung nicht "um 1930" sondern 1946 1946.

Magnus Herbert Zeller 1888 Biesenrode/Harz – 1972 Caputh

Oil painting auf dünnem Karton, vollflächig auf eine Hartfaserplatte kaschiert. Signiert "Magnus Zeller" u.li. In einem hochwertigen, dunkelbraun gefassten Modellrahmen mit schmaler, vergoldeter Sichtleiste.
WVZ Helm G 1946–12; abgebildet auf S. 88. Im handschriftlichen Verzeichnis Magnus Zellers unter "Kladde-Ölb.: Nr. 237 'Akt (Frau V.)'".

Wir danken Frau Helga Helm, Schwielowsee, für freundliche Hinweise.

Drei winzige, punktuelle Malschichtverluste im Bereich der Armbeuge. Kleine, matte Stellen im Firnis re. Diagonaler, durchgehender Knick (18 cm) in der u.re. Bildecke sowie darüber ein oberflächlicher, unscheinbarer, feiner Kratzer. Vereinzelte kleine, gelbliche Firnisansammlungen auf der Bildfläche. Malerische Retuschen (von Künstlerhand ?) am li. Rand. Rahmen mit kleinen Läsionen.

31,9 x 23,1 cm, Ra. 37,5 x 29 cm.

estimate
7.000 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

095   Gudrun Brüne "Porträt einer französischen Puppe". 1998.

Gudrun Brüne 1941 Berlin – lebt in Strodehne/Havelland

Oil on fibreboard. Monogrammiert "GB" und datiert u.re. In der originalen, schmalen, schwarzen Holzleiste gerahmt.

Seit Ende der 1970er Jahre beschäftigte sich die Leipziger Malerin Gudrun Brüne verstärkt mit dem Sujet der Puppe. Anstoß für die Themenwahl gab der Künstlerin das Auffinden ihrer alten Puppen, als sie nach brauchbarem Spielzeug für ihre Nichte suchte – die von der Lagerungszeit bemitleidenschafteten, menschlichen Ebenbilder symbolisierten Vergänglichkeit und
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100 x 80,5 cm, Ra. 103,8 x 83,5 cm.

estimate
4.000-5.000 €
sold at
3.500 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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105   Hermann Glöckner "Profil nach rechts und nach links, übereinander vor blauem Grund". 1952.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Tempera auf der Rückseite eines Werbeplakates von 1949. Unsigniert. Verso in Blei datiert "25.1.52" , nummeriert "I" und bezeichnet "17:00" sowie bezeichnet "F ist ki Rund (?) 20 Reise (?) auf Beitrag". Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "2423" versehen. Hinter Glas in weißer Grafikleiste gerahmt.

Hermann Glöckner hinterließ mehrere Mappen, deren Vorderseiten mit dem Titel "Profile" beschriftet waren. Sie beinhalteten viele Porträts, vor allem in der Seitenansicht
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42,8 x 30,3 cm, Ra. 63 x 48,5 cm.

estimate
4.500 €
sold at
5.000 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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144   Curt Querner, Porträt des Schriftstellers Otto Ernst Kuderer. 1947.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Oil painting auf Gewebe (wohl Kunstfaser). Signiert u.re. "C. Querner" sowie ausführlich datiert "6.3.47". In einer breiten profilierten Holzleiste mit strukturierter Oberfläche gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. motivisch jedoch WVZ Dittrich A 77.

1945 geriet Curt Querner in französische Gefangenschaft. Im selben Jahr wurde durch den Bombenangriff auf Dresden sein Atelier völlig vernichtet. Schwankend zwischen Verzweiflung und vorsichtiger Hoffnung gelang es ihm auch als
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41,3 x 33 cm, Ra. 54 x 45 cm.

estimate
7.000 €
sold at
6.000 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

175   Johann Christian Reinhart "Die grosse heroische, Schiller dedicierte Landschaft". 1800.

Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom

Etching auf Bütten. In der Platte außerhalb der Darstellung mittig bezeichnet "FRIDERICO SCHILLER Ingenio, arte, virtute illustri; D.D.D.; J.C. Reinhart" sowie links "J.C. Reinhart inv.t pinx.t et sculp.t Romae 1800". In Blei bezeichnet "Andersen 96" u.li.
Erschienen bei Frauenholz in Nürnberg, 1801.
Andresen I, 96 II (von II), vollendeter Abdruck mit der Schrift, jedoch ohne die Bezeichnung "J. F. Frauenholz excudit Norimbergae 1801".

Blatt bis zum Plattenrand geschnitten. Gegilbt sowie finger- und knickspurig. Ein Brandlöchlein außerhalb der Darstellung u.re. Verso stockfleckig.

Bl. 40 x 51,2 cm.

estimate
950 €
sold at
800 €

222   Johann Wilhelm Schirmer "Pan und die Nymphen" (Aus dem goldenen Zeitalter). 1846.

Johann Wilhelm Schirmer 1807 Jülich – 1863 Karlsruhe
Johann Wilhelm Preyer 1803 Rheydt – 1889 Düsseldorf

Etching auf China, auf Untersatzpapier aufgewalzt. Mit dem Monogramm-Trockenstempel versehen. In der Platte innerhalb der Darstellung ligiert monogrammiert "J.W.S." (mit dem Buchstabe "S" seitenverkehrt) u.Mi. In Blei von fremder Hand künstler- und besitzerbezeichnet (?) "Preyer" am Blattrand u.li., wohl Johann Wilhelm Preyer (1803–1889).
Andersen II, 30; Vomm D 1846:1 I von (II).
Letzte bekannte Radierung Schirmers.

Nach dem Ölgemälde "Aus der Goldenen Zeit" von 1848 auf
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Pl. 40,4 x 33,2 cm, Bl. 57,5 x 40 cm.

estimate
750 €
sold at
750 €

233   Rüdiger Berlit, Betende am Wegkreuz (Marterl). Um 1918.

Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda

Watercolour über schwarzer Kreide auf dünnem Papier. In Blei signiert u.re. "Berlit." sowie u.li. von Künstlerhand maßbezeichnet. An der o. Blattkante im Passepartout montiert und hinter Glas in einer flachen Leiste mit Schlagmetallauflage gerahmt.

In der „Ausstellung neuer Kunst aus Leipziger Privatbesitz“, eröffnet am 26. Mai 1918 durch die „Vereinigung für Neue Kunst“, wurden mehrere Gemälde gezeigt, welche die expressiven, biblischen Auffassungen Berlits
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38 x 29 cm, Psp. 52 x 47,5 cm, Ra. 53 x 58 cm.

estimate
2.200 €
sold at
4.800 €

244   Otto Dix "Eichenlaub". 1933.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Silver-pen drawing auf weiß grundiertem, leichten Karton. Ligiert monogrammiert "dIx" und datiert u.re. Verso mit von Künstlerhand in Blei bezeichneten Wortfragment "[...]zweig" sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet "Dix". An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Lorenz IE 8.1.28.

Blatt ungerade geschnitten. Winziger Einriss (2 mm) außerhalb der Darstellung am Blattrand o.Mi. Leichte Quetschfalte am Blattrand u.Mi. sowie leichte Muschelknicke an der u.re. Ecke. O. Blattrand mit schräg einlaufender Knickspur Mi. (ca. 5 cm) sowie einer senkrecht einlaufenden re. (ca. 2 cm). Ein Reißzwecklöchlein u.li. Darstellung mit werkimmanenten (?) Graphitspuren. Die Grundierung mit sehr vereinzelten, unscheinbaren Bereibungen. Li. Blattrand mit leichtem Lichtrand, o.li. Ecke etwas fingerspurig. Verso am re. Blattrand bräunliche Flüssigkeitsfleckchen, recto leicht durchscheinend.

29 x 40,5 cm, Psp. 39,5 x 52 cm, Ra. 47,5 x 60 cm.

estimate
8.000 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

255   Conrad Felixmüller "Irmgard. Studie zum Kindermaskenfest". 1926.

Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin

Pencil drawing auf Maschinenbütten. U.re. in Blei monogrammiert "CFm" sowie ausführlich datiert "17.Febr. 1926." und betitelt. Verso in Blei nummeriert "2". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.
Zum Motiv vgl. WVZ Spielmann / Felixmüller 365.

Knick- und griffspurig sowie leicht angeschmutzt. Blattecken mit Reißzwecklöchlein, Eck- und Randbereiche partiell mit Knitterfalten und Knickspuren, die o. etwas angegraut. Eine schräg verlaufende leichte Knickfalte an o.li. Ecke (ca. 18 cm).

65 x 50 cm, Ra. 81,3 x 66,3 cm.

estimate
8.000 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

258   Otto Greiner "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)". 1900.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Pen Lithograph auf gelblichem China, auf leichten weißen Karton aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung im Stein gespiegelt signiert "Otto Greiner", ortsbezeichnet "Rom" und datiert "Dezember 1900" re. Davor li. in Blei monogrammiert "O.Gr.". Blatt V des Max Klinger gewidmeten Zyklus' "Vom Weib".
WVZ Vogel 78.

China mit einer schräg einlaufenden Kratzspur o. Mi. (ca.10 cm), punktuell retuschiert. Punktuelle Retusche im Bereich der Wolken Mi. Winzige Läsion in der o.li. Ecke dort auch ein Riss (ca. 2 cm). Vereinzelte, druck- und aufwalzungsimmanente Quetschfalten im Randbereich, o.re. Ecke ebenfalls druckimmanent leicht gestaucht. In der Darstellung sehr vereinzelt kleine kreisförmige Ausdünnungen, dort der Untersatzkarton durchscheinend. Untersatzkarton geschnitten, eine leichte Knickspur o.li.

St. 45,4 x 43,4 cm, Bl. 46,8 x 44,2 cm, Unters. 47,5 x 45,1 cm.

estimate
1.200 €

295   Bernhard Kretzschmar "Auktion". 1920.

Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden

Drypoint etching auf leichtem, chamoisfarbenen Büttenkarton. In Blei signiert "Bernh. Kretzschmar" und datiert u.re. Exemplar der Auflage für die Ganymed-Presse der Marées-Gesellschaft, mit dem Trockenstempel u.re.
WVZ Schmidt R 80 b (von b), dort im Titel abweichend datiert 1921.

Stockfleckig, insbesondere im weißen Rand, in der Darstellung jedoch unauffällig. Der äußerste re. Blattrand gebräunt. Ecke u.re. unscheinbar gestaucht. Verso mit Resten einer älteren Montierung.

Pl. 34,9 x 39,5 cm, Bl. 46,2 x 55,8 cm.

estimate
1.500 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

296   Bernhard Kretzschmar "Tod des Sekretärs K.". 1922.

Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden

Drypoint etching auf kräftigem "J. W. Zanders"-Bütten. In Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert u.re., u.li. betitelt. Abzug vor der Auflage für den Euphorion Verlag Berlin. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Schmidt R 119 a (von b).

Restaurierter Zustand. Insgesamt mit gepressten Knickfalten und Knitterspuren, recto nur noch vereinzelt im weißen Rand ablesbar. Der weiße Rand mit leichten Anschmutzungen o. und re., u. und li. unscheinbar fleckig. Ein mit Flüssigpapier hinterlegtes Löchlein im o.li. weißen Rand. Eine leichte Stauchung am li. Blattrand Mi.

Pl. 32,5 x 39,8 cm, Bl. 45,5 x 62 cm, Psp. 55 x 72,5 cm.

estimate
1.800 €
sold at
3.200 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

302   Otto Lange "Felixmüller und Ottolange". 1917.

Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda

Wood cut auf gelblichem Bütten. In Blei in Sütterlin signiert u.re. "OttoLange" sowie u.li. bezeichnet "Hand. Selbstdruck". In Blei von fremder Hand nummeriert u.li. "Nr. 198".
WVZ Schönjahn H 107.

Dieses Blatt wurde in der Ausstellung "Signal zum Aufbruch. 100 Jahre Gründung der Dresdner Sezession Gruppe 1919" der Städtischen Galerie Dresden vom 15.6. – 15.9.2019 ausgestellt.
Vgl. Ausstellungskatalog.: Kat.Nr. 83. S. 269, Abb. S. 167 sowie S. 8 f. (Detail).
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Stk. 52 x 46,7 cm, Bl. 53 x 75 cm.

estimate
2.100 €
sold at
2.200 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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540   Curt Querner "Junge an einem Pflug stehend". 1951.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Pencil drawing auf kräftigem Papier. U.re. in Blei ausführlich datiert "17.5.51", u.li. nummeriert "20". Verso in Blei unleserlich bezeichnet "Mügeln 9 alter Pflug" (?) sowie mit einer handschriftlichen Authentizitätsbestätigung von Regina Querner. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich C 282.

Bereits in den frühen 1930er Jahren wandte sich Curt Querner in seinen Sujets dem bäuerlichen Leben zu. Die vorliegende Zeichnung rekurriert motivisch auf die Arbeiten dieser Zeit.

An den u. Ecken jeweils drei Reißzwecklöchlein. Leicht knick- und fingerspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. Deutlichere Knickspuren an u.re. Ecke. Grafitspuren innerhalb der Darstellung. Verso an den Ecken Klebebandreste einer älteren Montierung.

35 x 50 cm, Ra. 53,8 x 68,2 cm.

estimate
2.200 €
sold at
2.600 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

691   Seltene Karpfen-Terrine (Hochzeitsterrine). Meissen. Um 1780.

Porcelain, glazed und in Außer-Haus-Malerei in naturalistischen Aufglasurfarben staffiert. Plastisch ausgeformter Karpfen, das Oberteil als Deckel abnehmbar. Unterseits mit der Schwertermarke mit Stern in Kobaltblau, einfach geschliffen, die Modellnummer "2340", die Bossierernummer "37" sowie am Rand mit einer undeutlichen Bezifferung in Kobaltblau.

Schwanzflosse mit Brandriss (0,7 cm oberseitig, 2,3 cm unterseitig). Schwanzflosse unterseitig mit Resten von Massestegen aus dem Herstellungsprozess sowie ein unglasierter Streifen unter der Staffage. Innenwandung mit feinen Kratz- und Farbspuren, partiell Ascheanflug. Farbfassung am Rand mit unscheinbaren Abplatzungen und insgesamt mit geöffneten Luftbläschen. Maul des Deckels innen mit flachem Chip (D. ca. 2 mm). Am Maul der Unterseite ein Glasurriss.

L. 32,5 cm.

estimate
1.500 €
sold at
1.400 €

703   Seltene Jugendstil-Vase mit Blüten. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, die Innenwandung weiß glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Auf der Wandung vier aufgelegte Wildrosenzweige. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "R151" sowie mit den Prägeziffern "114/51" und "20".
Entwurfsjahr: 1898.

Die Unterseite mit einer Masseunebenheit unter der Glasur. Drei Blütenblätter mit Materialverlust, die Staubgefäße teilweise mit Bestoßungen. Innenwandung mit leichten Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 10,2 cm.

estimate
1.500 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

704   Außergewöhnliche, große Jugendstil-Vase. Ludwig Sturm und Hans Rudolf Hentschel (?) für Meissen. 1902– 1904.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Ludwig Sturm 1844 Bamberg – 1926 Dresden

Porcelain, glazed und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Kugelförmig gedrückter Korpus mit weitem Mündungsrand. Auf der Wandung ein stilisiertes Rosenrankendekor. Unterseits mit den Knaufschwertern in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der geprägten Formnummer "S 196" sowie der Formernummer "139".
Modelljahr: 1902–1904.

Zur Form vgl.: Bergmann, Thomas: Nachtrag Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Band IV, Teil 1. KatNr. 2356.

Restaurierter Chip am Stand (ca. 1 cm). Vereinzelt Glasurunebenheiten aus der Herstellung, die Innenwandung deutlicher. Innenwandung mit einem feinen Glasurriss (ca. 12 cm). Vereinzelt leichte, oberflächliche Kratzspuren und punktuelle, gelbliche Farbunregelmäßigkeiten.

H. 20,8 cm, D. 34 cm, Gew. 4,5 kg.

estimate
3.000 €
sold at
2.250 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

706   Seltener Deckelpokal in Wedgwood-Manier. Johann Gottfried Dressler und Umkreis. Meissen. Um 1860– 1900.

Johann Gottfried Dressler 1764 Zschirma – 1836 Meißen

Gewand der Tänzerin mit Zimbeln u.re. mit Fehlstelle und mit kleinem Riss am Fuß, der Jüngling am li. Fuß und re.Unterschenkel mit kleinem Riss, die re. Zehen mit minimalem Materialverlust, die Tänzerin mit Tambourin beidseitig am Gewand u. mit Krakelee, das li. Handgelenk mit feinem Riss, re. Hand und Haaransatz mit feinem Krakelee. Knauf mit zwei kleinen Bestoßungen.

H. 24,7 cm.

estimate
2.400 €

750   Rare beaker vase "à motifs de fers de lance gravés". Gabriel Argy-Rousseau, Paris, France. 1930.

Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris

Rim of the vase with a tiny chip (1.5 mm) visible only under 10x magnification. At the muzzle edge and in the ground arrow grain minimal material unevennesses/defects from the manufacturing process, three arrow grains with isolated, very minimal chips from the grinding process. Five more inconspicuous opened air bubbles at the rim (< 1 mm).

H. 10 cm.

estimate
3.500 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

751   Vase "Flamarion". Franz Hofstötter für Joh. Lötz Witwe, Klostermühle. Um 1911.

Franz Hofstötter 1871 München – 1958 Bachern

Oberer Teil der Wandung mit oberflächlichen Kratzspuren, der Mündungsrand berieben.

H. 15,8 cm.

estimate
1.400-1.800 €
sold at
1.300 €

775   Belle-Époque-Brosche. Um 1900/ 1910.

Ernst von Schuch 1846 Graz / Steiermark – 1914 Radebeul

Zentraler Stein mit drei Feder-Einschlüssen. Die äußeren Steine mit deutlichen Einschlüssen und Unregelmäßigkeiten. Der zentrale Stein an den oberen Rundistfacetten mit zwei Bestoßungen. Die äußere Steinreihe überwiegend mit Materialausbrüchen. Broschnadel unscheinbar gebogen. Äußerer Stein der zentrale Reihe über dem Scharnier im Rosenschliff, wohl ergänzt.

5,3 x 1,2 cm, Gew. ges. 9,2 g.

estimate
1.500 €
sold at
1.200 €

796   Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.

Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.

Die Vergoldung an den Griffen von Zuckerstreulöffel, Zuckerheber und Vorlegegabel zum Teil berieben. Vereinzelt leichte Oxidationsspuren. Etui nutzungsspurig, Bezug ober- und unterseitig mit Einrissen und Bereibungen.

Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.

estimate
1.800 €

815   Große Bratreine aus dem sächsischen Königshaus. 1806– 1824.

Copper, aus einem Stück getrieben und hartverlötet (Messing), innen verzinnt. Flache querrechteckige Form mit gerundetem Abschluss. Schlagstempel auf der Wandung, mit dem bekrönten kursiven Monogramm "FAR", unterhalb beziffert "25"". Des Weiteren gestempelt "6.100".

Die Bratreine stammt aus der Regierungszeit Friedrich Augusts I. "des Gerechten" von Sachsen (1750 Dresden -1827 Dresden). Friedrich August I., ab 1768 Kurfürst von Sachsen, wurde 1806 von Napoleon Bonaparte zum ersten
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58 x 38 x 8 cm, Gew. 6,1 kg.

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950 €
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1.600 €