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425 Datensätze
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11 results
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Heinz
Zander
1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Maler, Grafiker, Illustrator, Autor und Vertreter der Leipziger Schule. 1959–64 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Bernhard Heisig. Anschließend bis 1967 Meisterschülerstudium bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste in Berlin. Freischaffend in Leipzig tätig, seit 1965 außerdem als Autor von Romanen, Erzählungen und Essays. Illustrationen entstanden u.a. zu Ludwig Bechsteins "Hexengeschichten" (1986), Bertolt Brechts "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" (1968). In seiner Maltechnik (farbige Harz-Öl-Lasuren) bezieht sich Zander auf Alte Meister wie Hieronymus Bosch, Grünewald, Altdorfer und in seiner Formsprache auf die italienischen Manieristen (wie Pontormo und Bronzino). Altenburg, Erfurt, Leipzig und Bad Frankenhausen zeigten über fünfzig Jahre hinweg mehrere Einzelausstellungen.
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Heinz Zander "Landvermesser mit Muse und einem Gehilfen". 1985.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Oil on fibreboard. Monogrammiert "HZ" und datiert u.re. Verso auf einem Klebeetikett des Künstlers in Kugelschreiber nochmals signiert "Zander" sowie betitelt und mit Maßangaben versehen. In einem weißgrauen, auf rotem Bolus partiell vergoldetem Modellrahmen.
Malschicht mit feinem, unscheinbarem Alterskrakelee in den rotbraunen und graubraunen Farbbereichen. Geringfügige, rahmungsbedingte Druckstellen sowie Malschicht-Abrieb an den Bildrändern. Falzbereich mit leichter Gilbung. Bildträger verso leicht stockfleckig.
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63 x 63 cm, Ra. 80,7 x 80,7 cm. |
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7.500-8.000 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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Heinz Zander "Vorm Vorhang auf". 1986.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Oil on fibreboard. Monogrammiert "HZ" und datiert u.re. Verso auf einem Klebezettel in Kugelschreiber nochmals signiert "Heinz Zander" und betitelt. In breitem profilierten schwarzgoldenen Modellrahmen.
Zu Zanders signifikantesten bildkünstlerischen Mitteln zählt eine überspitzte Theatralik, die sich in seinen Gemälden neben kulissenhaften Bildräumen, kunstvoll arrangierten Requisiten, einer gesteigerten Lichtinszenierung durch aufwendige Kostümierung seiner sich in preziösen
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Gesten gebärdenden Figuren und Phantasiewesen auszeichnet. Die Künste des Schauspiels, die Grenze zwischen Tragischem und Komischem, zwischen Grausigem und Possenhaftem zelebriert der Künstler in vielfacher Variation hintergründiger Bildsignale. Das vorliegende Gemälde kann in diesem Kontext als eine Art künstlerische Autoreferenz gedeutet werden. In gleichnishafter Weise potenziert es das Verhältnis von Schein und Wirklichkeit, von Zeigen und Verstecken oder Täuschen selbst zum Bildsujet: "Vorm Vorhang auf" repräsentiert entweder den Augenblick vor Beginn des Schauspiels, das der Rezipient gespannt erwartet oder den Moment vor der Aufdeckung eines Geheimnisses, welches sich dem Betrachter niemals eröffnen wird. Züngelnde weiße Flammen drängen hervor, deren Ursprung ungeklärt bleibt. Der Betrachter von Zanders Bildwelten wird zurückgeworfen auf die eigene gedanklich-analytische Erkundung eines künstlerisch komplex verschlüsselten Zeichensystems. Lit. Klaus Hammer: "Großes Welttheater, Phantastischer Orbis pictus oder kurioses Raritätenkabinett?". In: Gerd Lindner (Hrsg.): "Heinz Zander. Hortus conclusus". Ausst.-Kat. Leipzig 1995. S. 21–32.
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Malschicht u.Mi. mit einer kleinen Kratzspur im Bereich unterhalb des angewinkelten Knies (ca. 8 mm). Maltechnikbedingt unterschiedlicher Oberflächenglanz. Winzige, minimale Retuschen in o. Bildhälfte. Fassung des Rahmens partiell mit Abrieb und kleinen, fachgerechten Retuschen.
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98,3 x 62,2 cm. Ra. 117,5 x 81,5 cm. |
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6.500 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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Heinz Zander "Liederliche Gesellschaft". 1987.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Oil on fibreboard (Rückseite einer dünnen Sprelacartplatte). Monogrammiert "HZ" und datiert u.re. In einer schwarzbraunen Holzleiste gerahmt.
Das Sujet der "liederlichen Gesellschaft" bearbeitete Heinz Zander mehrfach. Neben dem vorliegenden Gemälde existiert noch eine weitere Arbeit aus demselben Jahr: Das dargestellte Personal skurriler Gestalten, Tiere und Fabelwesen ist in einer Landschaft situiert, im Mittelpunkt ein in einer Art Ruine lasziv thronender Mann, in dem sich der
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Künstler hier selbst porträtiert hat. Im Jahr 1994 greift Zander die Selbstdarstellung in entsprechendem Kontext noch einmal auf im Gemälde "Selbst in liederlicher Gesellschaft". Der Titel referiert wohl auf das Presto I aus dem Werk "Battaglia" des Barockkomponisten Heinrich Ignaz Franz von Biber (1644 – 1704) "Die liederliche Gesellschaft von allerley Humor".
Zum Motiv vgl. "Eine liederliche Gesellschaft in Erwartung des großen Jongleurs".1987. Öl auf Hartfaser, in: "Heinz Zander. Malerei und Zeichnungen." Ausst.Kat. hrsg. v. d. Galerie am Sachsenplatz. Dresden 1989. Kat.Nr. 15, Abb. S. 22; "Selbst in liederlicher Gesellschaft".1994. Öl auf Holz, in: Heinz Zander. Hortus conclusus". Ausst.Kat. hrsg. v. Gerd Lindner. Leipzig 1995. Kat.Nr. 45, Abb. S. 84.
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Vereinzelt mit Frühschwundkrakelee in den dunkelbraunen Bereichen der u. Bildhälfte sowie in der Bildmitte im Bereich des Baumes. Punktuelle Retuschen an zwei Stellen in der Vegetation Mi. Malschicht und Firnis umlaufend im Bereich der Rahmenabdeckung etwas gegilbt. Die Randbereiche mit leichtem Abrieb sowie dunklen Farbabdrücken durch Einrahmung, eine kleine Fehlstelle des Bildträgers am li. Bildrand u., wohl werkimmanent. Falzbereich mit leichtem Lichtrand.
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118,5 x 54 cm, Ra. 125,5 x 60,8 cm. |
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12.000 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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Heinz Zander "Tristan der Narr". 1963.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Crayon lithograph auf wolkigem Papier. Unsigniert. Aus der Mappe "Tristan".
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hrsg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 5.
In den Randbereichen knick- und fingerspurig, sowie partiell etwas fleckig. Im Druckbereich technikbedingt etwas wellig. Eine Ecke mit diagonalem Knick.
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Darst. 37,5 x 20 cm, Bl. 50,8 x 37,5 cm. |
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90 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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723
Heinz Zander (zugeschr.), Drei Kriegsszenen. Wohl frühe 1960's.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Lithograph auf wolkigem Papier. Unsigniert. a) Schlachtenszene. Darst. ca. 33,5 x 49,4 cm, Bl. 42 x 56,4 cm. b) Heer. Darst. 33,5 x 49,4 cm, Bl. 42,1 x 56,5 cm. c) Begegnung zweier Krieger. St. ca. 43 x 53 cm, Bl. 43,2 x 58,8 cm. Nicht im WVZ Hartleb.
Provenienz: Sammlung Dr. Renate Hartleb, Leipzig.
Knick- und fingerspurig, insbesondere die Randbereiche mit stärkeren Knickspuren, partiell mit kleinen Einrissen und Flecken. Ränder und verso mit technikbedingten Farbspuren und Gilbung, partiell mit (Wasser-) Flecken. In den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso teils farbspurig. c) mit hinterlegtem Ein- und kleinem Ausriss. Blatt technikbedingt gewellt.
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Verschiedene Maße, Bl. max. 43,2 x 58,8 cm. |
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110 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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724
Heinz Zander "Landschaft des hl. Antonius". 1967.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Etching auf dünnem Bütten. In der Platte ligiert monogrammiert "HZ.", datiert und betitelt. Blatt 1 der Arkade-Edition 48. WVZ Hartleb (1984) 152.
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hrsg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 37.
Leicht finger- und knickspurig, technikbedingt partiell leicht gewellt. Verso leichte Spuren aus dem Druckprozess.
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Pl. 15 x 19,8 cm, Bl. 26,1 x 36,9 cm. |
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100 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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725
Heinz Zander "Kardinal und Hl. Sebastian". 1967.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Etching auf Bütten. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "HZ.", datiert, o. betitelt und u. im Stein weiterhin bezeichnet "Hyronymus und Dame". U.re. in Blei signiert "H. Zander" und nochmals datiert. WVZ Hartleb (1984) 148.
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hrsg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb.52.
Knick- und fingerspurig, partiell mit Quetschfalten aus dem Druckprozess, o. mit horizontalem Knick. Re. Rand mit zwei kleinen Rissen, Ecken o. mit Reißzwecklöchlein. Ecken u. mit leichten Verfärbungen. Verso leicht angeschmutzt, mit Montierungsrückständen.
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Pl. 29,1 x 22 cm, Bl. max. 51,4 x 41,6. |
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100 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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726
Heinz Zander "Ein Fundstück". 1967.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Etching and aquatint auf leichtem Bütten. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "HZ" und datiert. WVZ Hartleb (1984) 151.
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hrsg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 46.
Knick- und fingerspurig, technikbedingt in den Randbereichen mit leichten Farbspuren aus dem Druckprozess, u. Rand minimal gewellt. Platte leicht schief im Format sitzend. Verso mit leichtem Farbabrieb aus dem Druckprozess.
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Pl. 28,4 x 19,8 cm, Bl. 41,8 x 29,8 cm. |
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100 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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727
Heinz Zander "Tristan und Isolde". 1971.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Pencil drawing auf Bütten, fixiert. Signiert in Blei u.re. "H. Zander" und datiert sowie u.li. betitelt und u.Mi. bezeichnet "Tristan im herbstlichen Laubschatten des Forstes von Morois". Verso in Blei o.li. nummeriert "571/3". Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten, braunen Holzleiste gerahmt.
Leicht lichtrandig und knickspurig. Materialimmanent unscheinbare Quetschfalten im Papier sowie in den Randbereichen etwas gewellt. Die Blattkanten leicht gebräunt.
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34,6 x 42 cm, Psp. 40 x 50,5 cm, Ra.47,5 x 56,7 cm. |
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800 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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728
Heinz Zander "Dianas vergebliche Sehnsucht nach einem hochzeitlichen Fest". 1980.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Pencil drawing auf Bütten. Signiert in Blei u.li. "H. Zander", datiert und betitelt. Am o. Rand in Blei vom Künstler bezeichnet: "Als Diana, der Einsamkeit und Kühle der dunklen Wälder überdrüssig, die schöne Stadt betrat, um dort ein Bündnis – welcher Art wußte sie nicht, war ihr auch unwichtig – einzugehen, verlosch im süßen Dunst der kunstvollen Mauern daß (sic!) blaue Feuer, das sie bis hierher getragen hatte. Ohne Hoffnung nun, verließ sie die gelben Straßen.
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Lumpenbündel hemmten weich ihren Schritt und gaben widerwillig nur dem vorwärtsdrängenden Fuße nach. Bedachtsam mußte sie schreiten: So wurde der eilige Auszug nicht zur Flucht.". Freigestellt im Passepartout hinter Glas in einer schwarzgoldenen Modellleiste gerahmt.
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Minimal knickspurig und etwas wellig. Die Blattkanten leicht gebräunt sowie stockfleckig. Einige Stockflecken im Bereich der Darstellung. Verso u.li. in Blei bezeichnet, am o. Rand Abrieb sowie in den Randbereichen mit Papierresten einer früheren Montierung. Das Passepartout blass stockfleckig.
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37,5 x 55,5 cm, Ra. 65,5 x 74,4 cm. |
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1.200 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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729
Heinz Zander "Mit Flughund". 1984.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Pencil drawing auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Zander" und datiert sowie u.li. betitelt. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einem goldschwarzen Modellrahmen gerahmt.
Minimal knickspurig, an u.re. Ecke eine kleine Knickspur (ca. 3 cm). Am o. Rand Mi. eine unscheinbare blasse Verfärbung im Papier.
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53,3 x 39,6 cm, Ra. 72,7 x 59,4 cm. |
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900 € |
* Droit-de-suite of 2.00 % applies. |
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Prices shown are estimate prices. The majority of the lots is taxed according to "Differenzbesteuerung", so there is no V.A.T. on
the item itself.
* Item of artist registered with the VG Bildkunst, upon which a droit-de-suite fee will be raised, are marked
as "Droit-de-suite of 2,5 % applies"".
(conditions of sale paragr. 7.4.)
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