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AUCTION 71 | 26. März 2022 |
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Hugo Franz Kirsch
1873 Hainsdorf bei Friedland in Böhmen – 1961 Wien
Österreichischer Bildhauer mit Schwerpunkt Kleinplastiken und Gebrauchsgegenstände in Bronze und Keramik. Ausbildung an der Fachschule für Tonindustrie Teplitz und den Kunstgewerbeschulen München und Wien. Seit 1904 freischaffender Künstler in Wien. Mitglied der Wiener Werkstätten, deren Ziel es war, Alltagsgegenstände in den Rang eines Kunstwerks zu erheben. Kirsch bevorzugte geometrische Dekore, während florale Motive nur in stilisierter Form adaptiert wurden. Seine zahlreichen Porzellan-Figuren spiegeln die Wiener Gesellschaft des frühen 20. Jhs. vom Kaiserpaar bis zu den Marktfrauen. Mit dem Ersten Weltkrieg endete seine bedeutendste Schaffensperiode. Später verlegte er sich auf religiöse Themen. Kirsch schuf zahlreiche, meist kleinformatige Bilder an Häusern in Relief oder Keramik.
873 "Kaiserin Elisabeth". Hugo Franz Kirsch, Wien. Wohl 1920's.
Hugo Franz Kirsch 1873 Hainsdorf bei Friedland in Böhmen – 1961 Wien
Ceramic, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert. Auf der Unterseite mit dem Rundstempel "Wiener Porzellan H Kirsch" in Grau.
Vgl. Waltraud Neuwirth, Wiener Keramiken nach 1900, Hugo F. Kirsch, Bd. 1 (mit Werkkatalog nach der Ausstellung im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst, Wien), München / Paris 1984, S. 209, Kat. Nr. 199.
Zwei kleine Brandrisse entlang des re. Ellenbogens, unscheinbar. Randkante verso mit Chip.
H. 22 cm, B. 15 cm.