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AUCTION 74 | 03. Dezember 2022 |
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Friedrich Press
1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer in Münster. 1924–26 Besuch der Kunstgewerbeschule in Dortmund, danach Studium in Berlin-Charlottenburg und Dresden, u.a. bei G. Wrba. Bis 1935 als freischaffender Künstler nahe seiner Geburtsstadt tätig. Sein Schaffen wurde von den Nationalsozialisten als entartet abgewertet. 1946 kehrte er nach Dresden zurück und konzentrierte sich auf Sakralkunst und Kirchenraumgestaltung. 1980 wurde er zum Mitglied der Akademie der Künste zu Parma in Italien gewählt, im Mai 1985 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Ascheberg. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Pietà in der Hofkirche / Kathedrale in Dresden, die größte Skulptur, die je aus Meissener Porzellan hergestellt wurde.
370 Friedrich Press, Mutter und Kind. 1986.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Charcoal drawing auf feinem Pergamentpapier. Signiert "Press" u.Mi., darunter datiert. Am u.li. Blattrand nummeriert "25" im Kreis sowie "35/17".
Technikbedingt partiell etwas finger- und wischspurig, vereinzelt leicht wellig. O. und u. sowie li. Blattrand ungerade, die u.re. Blattecke geknickt. Verso zwei Reste einer früheren Klebemontierung, recto leicht durchscheinend.
52,2 x 39,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
371 Friedrich Press "Friede sei mit Euch". 1989.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lithograph in colours auf kräftigem "BFK-Rives"-Bütten. In Blei u.re. signiert "Press" und datiert. Unterhalb der Darstellung li. nummeriert "151/200.".
Leicht knickspurig am u. Rand.
St. 60 x 42,5 cm, Bl. 66,3 x 49,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
468 Friedrich Press "Kruzifix". 1972.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lime wood, geschnitzt, sparsam farbig gebeizt. Verso geschnitzt signiert "F. Press" und datiert, darunter in Tinte mit der Nummerierung "112". Verso mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.
Press Werk-Nr. 412.
Vgl. Jürgen Lenssen u.a. (Hrsg.): Friedrich Press 1904–1990. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg, Kunstreferat der Diöseze Würzburg. Mageburg, 1999. S. 118, KatNr. 68.
Freie Arbeit.
Der li. Arm verso mit einem leichten, horizontalen Spannungsriss, verso insgesamt partiell patiniert und mit Bleistiftlinien von Künstlerhand (?).
H. 41,5 cm, B. 46 cm, T. 8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.