HIGHLIGHTS
AUCTION 74 | 03. Dezember 2022 |
007 Anders Monsen Askevold "Der Geyerfjord" (Geirangerfjord). 1888.
Anders Monsen Askevold 1834 Askvoll – 1900 Düsseldorf
Oil on canvas, marouflaged on wooden board. Signed "A. Askevold" and dated on the lower right. On the verso of the stretcher on the upper right a paper label with the number "981". Nail heads partly stamped on the stretcher, one with the inscription "Pelikan GERMANY". Framed in a gold-coloured ornamental frame with floral elements and an inserted wooden sight strip. On the upper moulding a paper label with an artist's name by another hand and titled. There again numbered "981" in lead on the upper right.
Numerous, mostly glazing retouches to the sky and lighter parts of the mountains. The lower part with a larger retouch below the right boat. The reverse of the board lined with canvas. Yellowed varnish. Frame with smaller defects, mitres of the visible border partly open.
53,6 x 83,2 cm, Ra. 74 x 104 cm.
Carl Blechen 1798 Cottbus – 1840 Berlin
Oil on cardboard. Unsigniert. Die Darstellung umlaufend mit einer schwarzen Einfassung, wohl von Künstlerhand, versehen. In einer braunen Holzleiste mit Wellenprofil und silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Zur Vorlage der Studie von Carl Blechen vgl. WVZ Rave 1029, das Original gilt als Kriegsverlust.
Börsch-Supan, Helmut: Kopien nach Carl Blechen. Überlegungen zur Revision seines Oeuvrekatalogs. In: Schlösser und Gärten Berlin, Festschritt für Martin Sperlich zum 60. Geburtstag 1979, hrsg. von Detlef Heikamp, Technische Universität Berlin, Berlin 1979. S. 245.
Der re. Bildrand minimal geschnitten, wohl wenige Millimeter in die Darstellung reichend, eventuell auch der o. Bildrand geschnitten, jedoch nicht in die Darstellung reichend. Firnis unregelmäßig. Im Himmel alte, großflächige Retuschen, sowie spätere punktuelle Retuschen im Himmel sowie weitere in u. Bildhälfte. Winzige Malschicht-Verluste im Himmel. Verso mit einer unregelmäßigen Farbfassung, mit kreisrunden Resten und Abrieb alter Montierungen.
Darst. 13,5 x 21,4 cm, Malpappe 14 x 21,6 cm, Ra. 25,5 x 34 cm.
013 Jean Charles Joseph Rémond, Gajus Marius bei Minturnae. 1821.
Jean Charles Joseph Rémond 1795 Paris – 1875 ebenda
Oil on canvas. U.li. signiert und ortsbezeichnet "Rémond à Rome" sowie datiert. Auf dem Keilrahmen o.Mi. alte, schwach lesbare Bezeichnung in Blei: "Esquisse du Tableau Marius à Minturnes qui est au Musee d 'Angers" sowie auf li. Leiste wohl mit altem Besitzervermerk in Blei: "Rohm Schweinfurter Str.". In schwarz gefasstem Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste, darauf verso das partiell erhaltene Etikett einer Würzburger Kunsthandlung.
Vorstudie zu dem Gemälde "Marius à Minturnes",
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49 x 62 cm, Ra. 60,5 x 73,5 cm.
018 Carl Gustav Adolph Thomas, Heuernte in den Elbauen bei Dresden. 1879.
Carl Gustav Adolph Thomas 1834 Zittau – 1887 Dresden
Oil on wood panel. Signiert in Rot "Ad. Thomas" und datiert u.li. In einem breiten goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eichenlaubdekor gerahmt, verso auf der hölzernen Eckverplattung in Blei nummeriert.
Wohl identisch mit dem Gemälde "Landschaft an der Elbe", vgl. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Zweiter Band, zweite Hälfte. Minden, 1974. S. 888, KatNr. 24, mit abweichender Datierung "1878".
Bildträger mit einem kleinen Materialverlust in der o.re. Ecke, verso Mi. eine weiße Laufspur, Randbereiche des Bildträgers mit rahmungsbedingtem Abrieb, Farbverlusten und Bestoßungen. Entlang der Kanten und partiell in der Bildfläche mit unscheinbaren dunklen Flüssigkeitsspuren. Im Bereich des Himmels maltechnikbedingt frühschwundrissig. Winzige Malschicht-Fehlstelle u.li. Mehrere unscheinbare, vertikale feine Grate in der Malschicht (wohl aufgrund der Bildträgerbeschaffenheit). In re. Bildhälfte ein vertikal verlaufender dunkler wirkender Farbbereich (sich absetzend wohl durch Beschaffenheit des Untergrunds). Firnis etwas gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen, Rissen und Verfärbungen.
59 x 99,5 cm, Ra. 98 x 136,5 cm.
021 Herbert Behrens-Hangeler "Inferno". 1927. 1927.
Herbert Behrens-Hangeler 1898 Berlin – 1981 Fredersdorf
Oil on canvas. Monogrammed "hbh" lower left. To the reverse dated in brush, signed "HANGELER" and titled. On the upper stretcher bar again monogrammed "hbh" in brush, inscribed in lead "Herb. Hangeler" and with several inscriptions painted over by the artist's hand. In a wide plate frame.
Exhibited in: Hangeler. Berlin, Galerie Franz, 1948, cat. no. 8.Hangeler, November Group. Buckow-Herder-Voigt Collection. Berlin. Neukölln Art Office, City Hall Gallery, 1977. cat.-no. 20.November Group.
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90 x 85 cm, Ra. 110 x 105 cm.
022 Rüdiger Berlit, Feldweg am Waldrand. Um 1930.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Oil on canvas. Signiert "Berlit" u.re. Verso auf dem Keilrahmen u.li. in schwarzer Ölfarbe nochmals signiert "Rüdiger Berlit" sowie "Berlit" in Blei o.li. Auf der li. Leiste in Blei in Sütterlin mit der Materialangabe "Mastixfirnis" versehen. In einer schwarz lackierten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Darauf verso in blauem Farbstift nummeriert "RB 2321" und mit Resten eines alten Etiketts in der o.re. Ecke.
Leinwand mit partiellen, geringfügigen Deformationen aufgrund des pastosen Farbauftrags. Malschicht leicht krakeliert und Mi. mit leicht aufstehender Scholle. Kleine Verluste in o. Malschicht o.li. im blauen Farbbereich. Randbereiche mit rahmungsbedingtem Abrieb und Anschmutzungen sowie einer kleinen Fehlstelle o.Mi. Rahmen mit unauffälligen Bestoßungen und Verlusten sowie Farbunregelmäßigkeiten in der goldfarbenen Oberfläche der Sichtleiste.
39,5 x 49,3 cm, Ra.53,4 x 63,6 cm.
Werner Hofmann 1907 Dresden – 1983 ebenda
Oil painting und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit der Nummerierung "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren Künstlern –
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76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
068 Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck". 1956.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Der o. und u. Rand der Pressspanplatte ungerade geschnitten, werkimmanent. Oberfläche recto sehr vereinzelt mit werkimmanenten weißen Farbspuren, vereinzelt Retuschen an Rissen im Mörtel in der u. Bildhälfte. Verso mittig bräunliche Flüssigkeitsflecken. Die Seidenpapierkaschierung in den Randbereichen vereinzelt mit leichten Bereibungen.
31,5 x 15,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
079 Hans Jüchser "Winterabend" (Abendlicher Wachwitzgrund mit heimkehrenden Frauen). 1955/ 1963.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Oil on fibreboard. Signiert "Jüchser" und datiert "55/63" u.re. Verso von Künstlerhand in Pinsel betitelt, datiert "1955" sowie nochmals signiert "Jüchser". In einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Hans Jüchser malte diesen Blick aus dem Fenster des Obergeschosses seines Wohnhauses Wachwitzgrund 56, einer ehemaligen Mühle am Wachwitzbach. Jüchser lebte in diesem Talhaus von 1921 bis zu seinem Lebensende. Ausblicke aus den Fenstern seines Hauses zu verschiedenen
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80,3 x 65,1 cm, Ra. 90 x 78 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
091 Judith Ostermeyer und Norbert Wagenbrett, Doppelbildnis Norbert mit Hecht. 2003/ 2004.
Judith Ostermeyer 1974 Spremberg – lebt in Großpösna
Norbert Wagenbrett 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Oil on canvas. Von beiden Künstlern u.re. monogrammiert "JO" bzw. signiert "Wagenbrett" und jeweils datiert. In einer farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Jähnigen registriert.
Das Motiv setzt sich zusammen aus einem Selbstbildnis Norbert Wagenbretts und einem Porträt Judith Ostermeyers, welches den Künstler mit einem Hecht im Arm zeigt. Nach ihrer Aussage verfolgten sie damit die Intension, beide Malweisen in einem Bild
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146,7 x 115 cm, Ra. 157 x 125 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Etching, Kupferstich und Kaltnadel auf kräftigem Büttenkarton (ohne Wasserzeichen). Unsigniert. Unterhalb der Darstellung, von gesonderter Platte gedruckt, ausführlich bezeichnet. Aus der Folge: Opere Varie di Architettura, prospettive, grotteschi, antichità, inventate, ed incise da Giambattista Piranesi Architetto Veneziano. Exemplar der zweiten Auflage, erste Ausgabe, 1750–1760. In den u. Blattecken Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout.
WVZ Robison 26 III (von
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Pl. (Darst.) 40 x 55 cm, Pl. (gesamt) 44 x 55,2 cm, Bl. 52,5 x 74,5 cm, Psp. 66 x 75 cm.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Albert Christoph Dies 1755 Hannover – 1822 Wien
Jacob Wilhelm Mechau 1745 Leipzig – 1808 Dresden
Etching auf kräftigem Kupferdruckpapier. Vollständiges Exemplar mit 72 Ansichten, Titelblatt, ausführlicher Beschreibung und Inhaltsverzeichnis. Die Ansichten jeweils in der Platte signiert, datiert u.li. und betitelt u.Mi. In der originalen Flügel- Leinenmappe mit geprägtem Dekor und Messingverschluss der Entstehungszeit, Mappendeckel und Flügel innenseitig mit Moiré-Papier kaschiert.
Vgl. zur Erstausgabe Andresen 52–75.
Neuausgabe des Würzburger Verlegers A. Memminger aus
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Pl. je ca. 27,5 x 37 cm, Bl. je 44 x 60 cm, Mappe 63 x 45,5 x 5,5 cm.
165 Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Watercolour, Federzeichnung in Tusche, Bleistift und Deckweiß auf "Vidalon-Les-Annonay"-Bütten. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hochwertig hinter entspiegeltem Mirogard-Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Brandenburg, Ketterer Kunst Auktion 315, KatNr. 6, Privatsammlung Hessen.
Ausgestellt in: Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Stadtmuseum Pirna / Lindenau-Museum
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46,7 x 30,8 cm, Ra. 69 x 52 cm.
172 Wilhelm Dodel, Stillleben mit Pflaumen, Birnen und blauer Vase. Wohl frühe 1930's.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Watercolour über Blei auf Aquarellpapier. Signiert "Wilhelm Dodel." u.re. Vollflächig im originalen Tonpassepartout des Künstlers montiert.
Knickspurig, mit mehreren senkrecht verkaufenden Stauchungen, deutlicher re. der Vasenmündung (Länge ca. 9 cm) und unterhalb der mittleren Birne (Länge ca. 4 cm). Passepartout berieben, ebenfalls knickspurig und im Randbereich stellenweise gestaucht, eine stärkere Stauchung o.re.
27 x 41 cm, Psp. 35 x 50 cm.
182 Conrad Felixmüller "Irmgard. Studie zum Kindermaskenfest". 1926.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Pencil drawing auf Maschinenbütten. U.re. in Blei monogrammiert "CFm" sowie ausführlich datiert "17.Febr. 1926." und betitelt. Verso in Blei nummeriert "2". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.
Zum Motiv vgl. WVZ Spielmann / Felixmüller 365.
Ab 1918, in den Dresdner Jahren, widmet sich Felixmüller in seinem Schaffen verstärkt der Schilderung seines Familienlebens. 1929 schreibt er in seinem Aufsatz "Malerglück und
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65 x 50 cm, Ra. 81,3 x 66,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Wood cut in colours auf hauchdünnem Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Otto Lange" u.re., bezeichnet "Hand Selbstdruck" u.li. Auf Untersatzkarton im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn H 151, WVZ Boettger 229
Außerordentlich selten!
Etwas stockfleckig und leicht griffspurig, im o. weißen Rand etwas deutlicher mit bräunlichen Verfärbungen. Der o. Blattrand leicht knick- und knitterspurig, eine doppelte, schräg verlaufende Knickspur u.re.
Stk. 15,7 x 18 cm, Bl. 20,5 x 22 cm, Psp. 30 x 40 cm.
222 Ludwig Meidner, Kopf eines Herren en face. 1916.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Pen drawing (ink) über Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Am u. Blattrand li. monogrammiert "L.M." und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert "7". Freigstellt im Passepartout montiert und in einer Holzleiste hinter Museumsglas gerahmt.
WVZ Presler / Riedel PR 02–03.
Provenienz: Galerie Michael Haas, Berlin.
In den Randbereichen ganz unscheinbar gebräunt. Jeweils ein winziges Stockfleckchen in der Ecke o.li. und u.re.
27,2 x 18,6 cm, Ra. 46,5 x 37,5 cm.
232 Richard Müller "Bauernpaar mit Hund in Dohna" (Blick auf die Marienkirche). 1939.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Pencil drawing auf festem Karton. U.li. signiert "Rich. Müller", datiert und bezeichnet "Dohna i. Sa.".
Nicht im WVZ Wodarz.
Abgebildet in: Künstler und Publikationen, Richard Müller 1874–1954 – Phantasie und Wirklichkeit – Ein Künstler zwischen Surrealismus und Realismus. Dr. Moeller & Cie, Hamburg, 2018. S. 25.
Sehr wenige, unscheinbare Griffknicke, nur verso ablesbar. Im Bereich des Himmels mit leichten Stockfleckchen, im Bereich des Mittel- und Vordergrunds mit sehr vereinzelten, leichten Stockfleckchen. Verso die Blattränder umlaufend mit Resten einer älteren Montierung sowie gesamtflächig mit winzigen Stockfleckchen.
67,6 x 47,9 cm, Psp. 69,8 x 49,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
245 Rudolf Schlichter, Bildnis Géza von Cziffra. Um 1926/ 1927.
Rudolf Schlichter 1890 Calw – 1955 München
Géza von Cziffra 1900 Arad, Österreich-Ungarn – 1989 Dießen am Ammersee
Watercolour über Bleistiftzeichnung auf ockerfarbenem "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "R. Schlichter" u.Mi. Freigestellt im Passepartout montiert.
In dem vorliegenden Werk wird der in Siebenbürgen geborene, ungarische Lyriker, Cineast und Schriftsteller Géza von Cziffra dargestellt. Als der damalige Freund Schlichters keine feste Wohnung in Berlin hat, kommt er beim Künstler als Gast unter und wird dabei mehrmals portätiert. Ein motivisch vergleichbares Porträt, das
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63 x 49 cm, Psp. 82 x 65,5 cm.
275 Gert Heinrich Wollheim "Mädchen" (Kopf en face). 1919.
Gert Heinrich Wollheim 1894 Loschwitz – 1974 New York
Johanna Ey 1864 Wickrath – 1947 Düsseldorf
Charcoal drawing auf chamoisfarbenem Papier. Monogrammiert "W." und datiert u.re. Verso Mi. auf einem Etikett typografisch bezeichnet "Sammlung 'Mutter Ey'" und mit der Sammlungsnummer "6" versehen. Diese nochmals in rotem Farbstift im Kreis vermerkt sowie u.re. in Blei, dort in Klammern betitelt. In der Mi. des u. Bildrandes eine weitere Nummmerierung in Blei. Freigestellt im Passepartout hinter Museumsglas in einer hochwertigen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Provenienz:
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49,5 x 39,4 cm, Ra. 70 x 60 cm.
306 Hermann Glöckner, Violette und schwarze Rechtecke auf Rot. 1967.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf hauchdünnem, geknitterten, ockerfarbenen Papier. In Grafit signiert "Glöckner" u.li., u.re. ausführlich datiert "100467/5". Verso ebenfalls in Grafit signiert "Glöckner" sowie datiert "1967–68". Freigestellt im Passepartout montiert.
Werkimmanente Knitter- und Knickspuren. Kleine Löchlein im Rechteck u.re. O. und u. sowie li. Blattrand ungerade. Am re. Blattrand Mi. eine leichte Stauchung mit winzigem Einriss, die u.re. Ecke knickspurig, am u.li. Blattrand ein winziger Einriss.
57 x 42,5 cm, Psp. 73,2 x 58,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
323 Josef Hegenbarth "Sich Waschende". Um 1950.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pen and brush drawing in farbiger Tusche und Wasserfarben auf kräftigem, chamoisfarbenen Büttenkarton. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen und in Blei von Johanna Hegenbarth nummeriert "Nr. 584", mittig in Blei datiert. Verso mit einer weiteren angedeuteten Studie in roter Tusche.
WVZ Zesch E III 605.
Ausgestellt in: Fritz Kühn – Metallgestaltung, Josef Hegenbarth – Malerei und Graphik. Ausstellung vom 31. Mai bis 7. Juli 1995, Galerie der BASF Schwarzheide. Schwarzheide, 1995, außer Katalog.
Technikbedingt unscheinbar wellig. Geringfügig griffspurig. Eine leichte Knickspur in der Ecke o.re. sowie in der Ecke u.re. (je ca. 4 cm). Verso mit einem Montierungsrest in der Ecke o.li.
44,1 x 37,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
372 Curt Querner "Winter in Karsdorf". 1961.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour auf kräftigem Büttenkarton. In Grafit monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "30.12.61" u.re. Verso von Künstlerhand in Grafit bezeichnet "XXo", signiert "Querner", technikbezeichnet, datiert und betitelt sowie von dem Kunsthistoriker und Museologen Dr. Hans Ebert (1919 – 1988 Dresden) in Kugelschreiber bezeichnet "Dieses Aquarell von Curt Querner schenkte mir die Betriebsgewerkschaftsleitung der Dresdener Kunstsammlungen nach 7–jähriger Tätigkeit als stellv.
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48,5 x 64 cm, Ra. 73 x 88 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
458 Hermann Kokolsky "Das Ballspiel". Wohl 1897.
Hermann Kokolsky 1853 Berlin – letzte Erw. vor 1927 Berlin
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Seitlich an der Plinthe signiert "H. Kokolsky.". Ohne Gießereistempel.
Verkleinerte Variante der Figurengruppe, welche auf dem Berliner Koppenplatz Aufstellung fand (verloren), vgl. Peter Bloch u.a. (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. Beiträge. Berlin, 1990. S. 498, KatNr. 242 mit Erwähnung.
Als Gipsgruppe ausgestellt in:
Academy Architecture and Architecturial Review. London, 1897. Nr. 1985.
Grosse Berliner Kunst-Ausstellung, 7. Mai – 17. September 1899. Nr.1446.
Eine kleine verzweigte Kratzspur um die Mund- und Nasenpartie der Frau, eine winzige Bestoßung am re. Unterarm. Partiell leicht berieben.
H. 52 cm, Gew. 18,7 kg.
468 Friedrich Press "Kruzifix". 1972.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lime wood, geschnitzt, sparsam farbig gebeizt. Verso geschnitzt signiert "F. Press" und datiert, darunter in Tinte mit der Nummerierung "112". Verso mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.
Press Werk-Nr. 412.
Vgl. Jürgen Lenssen u.a. (Hrsg.): Friedrich Press 1904–1990. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg, Kunstreferat der Diöseze Würzburg. Mageburg, 1999. S. 118, KatNr. 68.
Freie Arbeit.
Der li. Arm verso mit einem leichten, horizontalen Spannungsriss, verso insgesamt partiell patiniert und mit Bleistiftlinien von Künstlerhand (?).
H. 41,5 cm, B. 46 cm, T. 8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
469 Lothar Sell, Großes Bauernpaar. 1983.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wood, geschnitzt, farbig gefasst und klarlackiert. Seitlich signiert "Sell" und datiert. Stehendes, eng umschlungenes Paar, im unteren Bereich mit der Darstellung von Bauernhäusern um einen Hof.
Fassung mit vereinzelten leichten Bereibungen im Bereich der Schulter des Bauern, auf dem Kopftuch der Bäuerin sowie rückseitig. Fassung partiell mit feinen Haarrissen. Boden mit leichten Trocknungsrissen. Lack leicht gegilbt .
H. 44 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
481 Kurt Loose "Sportlerin" (Schwimmerin). 1959.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Gypsum, dunkelbraun getönt. Unsigniert.
WVZ Wöhling 146.
Ausgestellt in:
Sport in der Bildenden Kunst. 30. April – 25. Mai 1963, Museum für Stadtgeschichte, Dresden.
"Die Uhr des Lebens läßt sich nicht anhalten". Personalausstellung Kurt Loose zum 80. Geburtstag. 30. Mai – 16. August 1992, Leisnig, Burg Mildenstein.
Die Figur entstand vermutlich im Rahmen eines Wettbewerbs oder auch im Vorfeld der 4. Deutschen Kunstausstellung Dresden, siehe dazu die
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H. 206 cm.
Oberseitig eine Facette sowie an der Außenkante mit winzigem Chip (nur unter dreifacher Vergrößerung sichtbar). Unterseitig zwei Facetten mit winzigem Chip. Unterseitig asymmetrischer Schliff.
20,99 x 16,06 x 10,21 mm.
536 Prachtvoller Art déco – Diamantring. Wohl 1920's.
Ringschiene gekürzt. Einer der kleinen flankierenden Steine am Rand der Tafel bestoßen.
L. 3,0 cm, RG 55,5, Gew. 7,7 g.
537 Art déco-Zwei-Stein-Diamantring. Wohl um 1920.
Die Schiene etwas tragespurig. Einer der kleinen Diamanten mit einer Bestoßung.
RG 58, Gew. 5,4 g.
544 Eindrucksvoller Collierhänger mit Aquamarin. 2nd half 20th cent.
Die Fassung mit leichten Tragespuren.
L. 4,1 cm (mit Brisur), Gew. 24,5 g.
553 Meister-Cello. Carl Gottlob Schuster jun., Markneukirchen. 1898.
Carl Gottlob Schuster 1825 ? – 1913 Markneukirchen (?)
Rudolf A. Elbin 1934 Cosel, Schlesien
Decke mit gut restaurierten und retuschierten Rissen, ein geschlossener Schaden re. oberhalb des Stachels. Im Bereich des Halsfußes eine Anstückelung sowie ein leichter, durchgehender Riss (angebrochen, ebenfalls fachmännisch geschlossen). Lack mit vereinzelten unscheinbaren Bereibungen, Kratzspuren und Bestoßungen. Der Saitenhalter mit einem Materialrückstand im Gewinde des Feinstimmers der D-Saite. Wirbel wohl erneuert. Minimale gebrauchsbedingte Abnutzungsspuren.
Korpus L. 78,5 cm, obere B. 34,4 cm, mittlere B. 23 cm, untere B. 43,2 cm., Mensur 73 cm.
August Geigenberger 1875 Wasserburg / Inn – 1909 München
Deutsche Werkstätten Hellerau 1898 Dresden
Wood, farbig gefasst, beweglich. Montierte Holzräder. Unterseitig ein Papieretikett des Händlers "F. A. Prantl München" mit handschriftlicher Bezeichnung "Preis: 4 Mark".
Vgl.: Dresdner Spielzeug. Nachtrag zum Haupt-Katalog. Oktober 1908. KatNr. 243 mit Abb.
Lit.: Urs Latus: Kunststücke: Holzspielzeugdesign vor 1914. Nürnberg, 1998.
Urs Latus: Dresdner Reformspielzeug. In: Jugendstil in Dresden. S. 118 – 125
Urs Latus: Erzgebirgische Miniaturen fürs Kinderzimmer eine Erfindung aus Dresden. Dresden 2018. S. 117–122.
Schnabelspitze mit Kleberestaurierung.
H. 30 cm.
Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München
Rudolf Chillingworth 19./20. Jh.
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Münch 1898 München – 1991
Die zugehörigen Kissen fehlend. Insgesamt sehr vereinzelt leichte Druck- und Kratzspuren. Tischplatte Mi. leichten Feuchtigkeitsspuren, ausgehend vom Rand leichte Trocknungsrisse. Seitlich minimale, beginnende Furnierablösung, eine Beinkante bestoßen. Fünf Holme im mittleren Bereich der Sitzbank-Rückenlehne durch Trockungsschwund verkürzt (max. 4 mm), im Gesamtbild unauffällig. Unter dem Eckquader hinten li. zwei leichte Laufspuren (4,5 cm, 2,7 cm). Die Kreuzverstrebungen der Stühle partiell nachgebeizt.
Stühle H. 79,3 cm, B. 49 cm, T. 55,5 cm, Sitzhöhe 40,5 cm, Armlehnstuhl H. 79,8 cm, B. 73 cm, T. 61,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Sitzbank H. 80,5 cm, B. 151,5 cm, T. 60,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Tisch H. 67,5 cm, D. 85 cm.
592 Excellent large vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji period, 1890/1900. 1900.
Cloisonné partially with tiny opened air bubbles, with a few very inconspicuous bumps. Fine hairline cracks in the light blue ground of the panel with geese at the upper right margin, more in the intermediate decoration zone, two small hairline cracks in the light grey ground of the panel with lilies at the upper left margin.
H. 43,5 cm.
593 Zhou Fang (after) "Court ladies wearing flower headdresses". Rong Bao Zhai, Beijing. 1954/ 1955.
Zhou Fang um 740 Chang'an (Xian) – um 800 ?
Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin
Rong Bao Zhai 1672 Peking
Wood cut in colours, ink and gold on silk. In the original, elaborately designed wooden box with silk padding as well as the original cardboard box.
Provenance: Otto Grotewohl estate, diplomatic gift from the Prime Minister of the People's Republic of China Zhou Enlai on the occasion of his visit to the GDR in 1954 and on the occasion of Otto Grotewohl's state visit to Beijing in 1955.
The original painting by Zhou Fang, from which Rong Bao Zhai made the present woodblock print,
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H. 52,5 cm, L. gesamt 979,6 cm / Frontispiz 130,2 cm / Bild 188,1 cm, Kassette 11,5 x 58,5 x 11,5 cm.