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AUCTION 74 | 03. Dezember 2022 |
021 Herbert Behrens-Hangeler "Inferno". 1927. 1927.
Herbert Behrens-Hangeler 1898 Berlin – 1981 Fredersdorf
Oil on canvas. Monogrammed "hbh" lower left. To the reverse dated in brush, signed "HANGELER" and titled. On the upper stretcher bar again monogrammed "hbh" in brush, inscribed in lead "Herb. Hangeler" and with several inscriptions painted over by the artist's hand. In a wide plate frame.
Exhibited in: Hangeler. Berlin, Galerie Franz, 1948, cat. no. 8.Hangeler, November Group. Buckow-Herder-Voigt Collection. Berlin. Neukölln Art Office, City Hall Gallery, 1977. cat.-no. 20.November Group.
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90 x 85 cm, Ra. 110 x 105 cm.
022 Rüdiger Berlit, Feldweg am Waldrand. Um 1930.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Oil on canvas. Signiert "Berlit" u.re. Verso auf dem Keilrahmen u.li. in schwarzer Ölfarbe nochmals signiert "Rüdiger Berlit" sowie "Berlit" in Blei o.li. Auf der li. Leiste in Blei in Sütterlin mit der Materialangabe "Mastixfirnis" versehen. In einer schwarz lackierten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Darauf verso in blauem Farbstift nummeriert "RB 2321" und mit Resten eines alten Etiketts in der o.re. Ecke.
Leinwand mit partiellen, geringfügigen Deformationen aufgrund des pastosen Farbauftrags. Malschicht leicht krakeliert und Mi. mit leicht aufstehender Scholle. Kleine Verluste in o. Malschicht o.li. im blauen Farbbereich. Randbereiche mit rahmungsbedingtem Abrieb und Anschmutzungen sowie einer kleinen Fehlstelle o.Mi. Rahmen mit unauffälligen Bestoßungen und Verlusten sowie Farbunregelmäßigkeiten in der goldfarbenen Oberfläche der Sichtleiste.
39,5 x 49,3 cm, Ra.53,4 x 63,6 cm.
068 Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck". 1956.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Der o. und u. Rand der Pressspanplatte ungerade geschnitten, werkimmanent. Oberfläche recto sehr vereinzelt mit werkimmanenten weißen Farbspuren, vereinzelt Retuschen an Rissen im Mörtel in der u. Bildhälfte. Verso mittig bräunliche Flüssigkeitsflecken. Die Seidenpapierkaschierung in den Randbereichen vereinzelt mit leichten Bereibungen.
31,5 x 15,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
165 Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Watercolour, Federzeichnung in Tusche, Bleistift und Deckweiß auf "Vidalon-Les-Annonay"-Bütten. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hochwertig hinter entspiegeltem Mirogard-Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Brandenburg, Ketterer Kunst Auktion 315, KatNr. 6, Privatsammlung Hessen.
Ausgestellt in: Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Stadtmuseum Pirna / Lindenau-Museum
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46,7 x 30,8 cm, Ra. 69 x 52 cm.
Wenzel August Hablik 1881 Brüx – 1934 Itzehoe
Etching und Aquatinta auf verschiedenen Büttenpapieren. Jeweils in Blei signiert oder ligiert monogrammiert. Zum Teil betitelt bzw. mit Verlegersignatur "O. Felsing, Berlin".
a) "Blatt aus dem Märchenbuch".
b) "Blatt aus dem Märchenbuch".
c) "Vom Zauberschloss".
d) Frau am Fenster.
e) Wolkenschloss.
"Blatt aus dem Märchenbuch" abgebildet in: Radierungen von Wenzel Hablik, Ewald Bender, in: Deutsche Kunst und Dekoration, 26, 1910. S. 170.
Ein Blatt mit zwei bräunlichen Flecken. Zwei Blätter minimal griffspurig.
Pl. max. 20,5 x 20 cm, Bl. max. 32,2 x 31,5 cm.
301 Otto Dix "Die Schlafenden von Fort Vaux (Gas-Tote)". 1924.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Drypoint etching und Aquatinta auf "BFK Rives"-Bütten. In Blei signiert "Dix" und nummeriert "Probedruck I / II" u.re., u.li. bezeichnet "Nachdruck". Einer von zwei Probedrucken der Nachauflage mit zehn Exemplaren von 1961. Verlegt von Otto Dix, gedruckt im Bodensee-Verlag, Amriswil, mit Trockenstempel.
WVZ Karsch 115 2 (von 2).
Insgesamt leicht knickspurig, insbesondere im re. Bereich sowie in den u. Ecken. O.re. Ecke minimal gestaucht.
Pl. 24,7 x 29 cm, Bl. 36,8 x 52,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
306 Hermann Glöckner, Violette und schwarze Rechtecke auf Rot. 1967.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf hauchdünnem, geknitterten, ockerfarbenen Papier. In Grafit signiert "Glöckner" u.li., u.re. ausführlich datiert "100467/5". Verso ebenfalls in Grafit signiert "Glöckner" sowie datiert "1967–68". Freigestellt im Passepartout montiert.
Werkimmanente Knitter- und Knickspuren. Kleine Löchlein im Rechteck u.re. O. und u. sowie li. Blattrand ungerade. Am re. Blattrand Mi. eine leichte Stauchung mit winzigem Einriss, die u.re. Ecke knickspurig, am u.li. Blattrand ein winziger Einriss.
57 x 42,5 cm, Psp. 73,2 x 58,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
344 Manfred Kastner (Beerkast) "Großer Bahnhof". 1985.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Lithograph in colours auf gelblichem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Beerkast" u.re., betitelt und datiert u.Mi. sowie nummeriert "6/40". Im Passepartout hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Vereinzelt werkimmanente Farbspritzer im weißen Rand.
St. 43,7 x 59,9 cm, Ra. 67,6 x 82 cm.
359 Gerhard Marcks "Dies Irae" / "Am hohen Ufer" / "Der Sauhirt Eumaios vor seiner Hütte" 1946.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Wood cut auf Japan bzw. Bütten. "Dies Irae" u.re. in Blei signiert und datiert sowie "Kurt Lehmann" gewidmet. U.li. betitelt. Die beiden anderen Werke unsigniert."Der Sauhirt Eumaios vor seiner Hütte" u.re. mit dem Wasserzeichen "Gerhard Marcks".
WVZ Lammek H 161, H 305, H 489.119.
"Dies Irae" mit einem Montierungsknick entlang des o. Randes. Leicht berieben und minimal knickspurig an den u.re. und u.li. Ecken. "Am hohen Ufer" leicht knickspurig in der u.re. Ecke und minimale Mängel entlang des u. Randes. "Der Sauhirt Eumaios vor seiner Hütte" unscheinbar knickspurig in der u.re. Ecke.
Stk. 22,5 x 24,9 cm, Bl. 30 x 32 cm / Stk. 14,4 x 23,3 cm, Bl. 31,6 x 39 cm / Stk. 15,3 x 10,5 cm, Bl. 38,6 x 27,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
372 Curt Querner "Winter in Karsdorf". 1961.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour auf kräftigem Büttenkarton. In Grafit monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "30.12.61" u.re. Verso von Künstlerhand in Grafit bezeichnet "XXo", signiert "Querner", technikbezeichnet, datiert und betitelt sowie von dem Kunsthistoriker und Museologen Dr. Hans Ebert (1919 – 1988 Dresden) in Kugelschreiber bezeichnet "Dieses Aquarell von Curt Querner schenkte mir die Betriebsgewerkschaftsleitung der Dresdener Kunstsammlungen nach 7–jähriger Tätigkeit als stellv.
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48,5 x 64 cm, Ra. 73 x 88 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
455 Paar seltene Bergmannsleuchter. Robert Paessler, Freiberg. Wohl Late 19th cent.
Eisenguss-Firma Robert Paessler Freiberg
Cast iron, messing- bzw. kupferfarben patiniert. Plastische Bergmannsfiguren an einer Gesteinsstufe gelehnt über dreipassigem Fuß mit kanneliertem Schaft in Form von gotischem Strebewerk. Vierflammig. Ein Leuchter unterseitig mit genietetem Firmen-Schild "Robert Paessler Freiberg".
Vgl. Erwähnung in: Bernd Sparmann, Jürgen Obst: Bergmannsleuchter. Sächsisches Zinn in besonderer Form. Dresden, 2015. S. 240 und S. 306.
Der o. Teil des Stabes einer der Figuren fehlend.
H. je 42,5 cm.
505 Große Kratervase mit zwei Blumenbuketts. Ernst August Leuteritz für Meissen. 1851.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben wohl in Außerhausmalerei staffiert. Zylindrische Wandung mit ausladender Öffnung über rundem, abgesetzten Stand und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, vier Schleifstriche, die geritzte Modellnummer "A. 119a" und geprägte Bossierernummer "67".
Ausformung: 1934–1945.
Zwei Chips am Sockel (8 mm, 1 mm). Minimal geneigt. Am Rand unmittelbar über einem der Buketts ein mit grüner Aufglasurfarbe partiell retuschierter Brandfleck (D. ca. 7 mm).
H. 36 cm, D. 26,8 cm.
537 Art déco-Zwei-Stein-Diamantring. Wohl um 1920.
Die Schiene etwas tragespurig. Einer der kleinen Diamanten mit einer Bestoßung.
RG 58, Gew. 5,4 g.
541 Zierliches Art déco-Perlencollier "Choker". 1930's.
Minimale Tragespuren.
L. 42,5 cm, Gew. 10,7 g.
553 Meister-Cello. Carl Gottlob Schuster jun., Markneukirchen. 1898.
Carl Gottlob Schuster 1825 ? – 1913 Markneukirchen (?)
Rudolf A. Elbin 1934 Cosel, Schlesien
Decke mit gut restaurierten und retuschierten Rissen, ein geschlossener Schaden re. oberhalb des Stachels. Im Bereich des Halsfußes eine Anstückelung sowie ein leichter, durchgehender Riss (angebrochen, ebenfalls fachmännisch geschlossen). Lack mit vereinzelten unscheinbaren Bereibungen, Kratzspuren und Bestoßungen. Der Saitenhalter mit einem Materialrückstand im Gewinde des Feinstimmers der D-Saite. Wirbel wohl erneuert. Minimale gebrauchsbedingte Abnutzungsspuren.
Korpus L. 78,5 cm, obere B. 34,4 cm, mittlere B. 23 cm, untere B. 43,2 cm., Mensur 73 cm.
558 Deckenspinne. Seiffen, Erzgebirge. Spätes 19. / frühes 20th cent.
Wood, gedrechselt und farbig gefasst. Steckbarer Hängeleuchter mit vielfach gegliedertem Balusterschaft, mittig mit vier plastischen, umlaufend angeordnete Figuren, oben mit Spanblumen. Acht geschweiften Leuchterarme in zwei Ebenen, mit je einer Kerzentülle und einer abgehängten Glocke. Zentrale Elemente mit umlaufenden Bändern aus geprägtem Goldpapier. Mit einer langen Kette mit staffierten, alternierenden Holzkugeln und diskusförmigen Elementen.
Parteill mit Farbverlusten. Möglicherweise eine Glocke am unteren Mittelstück fehlend.
H. 40 cm, Kette L. ca.70 cm.
593 Zhou Fang (after) "Court ladies wearing flower headdresses". Rong Bao Zhai, Beijing. 1954/ 1955.
Zhou Fang um 740 Chang'an (Xian) – um 800 ?
Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin
Rong Bao Zhai 1672 Peking
Wood cut in colours, ink and gold on silk. In the original, elaborately designed wooden box with silk padding as well as the original cardboard box.
Provenance: Otto Grotewohl estate, diplomatic gift from the Prime Minister of the People's Republic of China Zhou Enlai on the occasion of his visit to the GDR in 1954 and on the occasion of Otto Grotewohl's state visit to Beijing in 1955.
The original painting by Zhou Fang, from which Rong Bao Zhai made the present woodblock print,
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H. 52,5 cm, L. gesamt 979,6 cm / Frontispiz 130,2 cm / Bild 188,1 cm, Kassette 11,5 x 58,5 x 11,5 cm.