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AUCTION 75 | 25. März 2023 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
497 Otto Dix "Dr. Eckner II (mit Schulterlinie)" (Portrait Dr. Hugo Eckener). 1948.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Hugo Eckener 1868 Flensburg – 1954 Friedrichshafen
Lithograph. U.re. im Stein ligiert monogrammiert und datiert. In Blei signiert "Otto Dix", u.Mi. betitelt und u.li. nummeriert "6/50". Auf Untersatzpapier montiert. Verso mit handbeschrifteten Etikett.
WVZ Karsch 144, mit leicht abweichenden Maßangaben und Auflagenhöhe (15 Exemplare).
Im u. Blattbereich etwas wellig und leicht knickspurig. Verso mit einem kleinen Klebebandrest. Blattformat minimal geschnitten.
St. 44 x 30,7 cm, Bl. 56,4 x 40,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
498 Otto Dix "Der Archäologe (Dr. Walter Bachmann)". 1953.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Walter Bachmann 1883 Leipzig – 1958 Radebeul
Lithograph auf weißem Kupferdruckpapier. Im Stein ligiert signiert "DIX" o.re. Unterhalb der Darstellung re. in Blei nochmals signiert "DIX" sowie nummeriert u.li. "15/25", mittig betitelt "W. Bachmann".
WVZ Karsch 201, mit abweichender Angabe zur Auflagenhöhe.
Leicht knickspurig, am o.re. Blattrand Stauchungen.
St. 39,3 x 32,5 cm, Bl. 60,1 x 46 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.