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AUCTION 80 | 02. November 2024 |
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Pol Cassel
1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Eigentlich Paul Ernst Karl Cassel. 1907–09 Besuch der Kunstgewerbeschule in Erfurt, 1909–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Naumann und Guhr. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Danach Anschluss an den Freundeskreis um Conrad Felixmüller, Otto Griebel, Otto Dix und Elfriede Lohse-Wächtler. 1921 Übersiedlung mit seiner Familie von Dresden nach Wehlen. 1921 und 1930 Geburt der Söhne Ra und Constantin. 1925, 1926, 1929 und 1933 Ausstellungen in der Galerie "Neue Kunst Fides" in Dresden, 1926 Ausstellungsbeteiligung an der Internationalen Kunstausstellung Dresden. Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession 1932". 1933 als "entartet" verfemt, Malverbot. Lebensunterhalt durch Arbeit im Steinbruch. 1944 Einberufung zum Kriegsdienst, verstarb in sowjetischer Gefangenschaft.
059 Pol Cassel "Kinderkopf" (Bildnis Constantin, der Sohn des Künstlers). Um 1934.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf der u. Keilrahmenleiste mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Diegelmann registriert.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Kunstausstellung Kühl, Dresden, frühe 1990er Jahre.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Pol Cassel ist "schwelgender und träumender Realist, der seine Zeit mit
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35,5 x 28,4 cm, Ra. 38 x 31 cm.
336 Pol Cassel "Helles Meer". 1927.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Watercolour und Deckweiß auf kräftigem, chamoisfarbenem Karton. U.re. in Blei signiert und datiert "P. Cassel 27". Verso betitelt und nummeriert "160".
Vgl. motivisch "Nächtliche Wellen" 1927, Aquarell und Bleistift, 35 x 50 cm, abgebildet in: Franz-Carl Diegelmann (Hrsg.): Pol Cassel. 1892 – 1945. Ein Dresdner Maler der klassischen Moderne. Dresden 2005, S. 109, Nr. 36.
"Den Sommer 1927 verbringen der Maler und seine Familie auf der Ostseeinsel Hiddensee, wo seit Beginn des
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35,8 x 42 cm.
462 Pol Cassel "Landschaft mit zwei Männern" (Sachsen). Um 1932.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Watercolour auf gelblichem Velinkarton. Unsigniert. U.li. mit dem Nachlass-Stempel "Pol Cassel". Verso nochmals gestempelt, darunter wohl von Susanna Cassel in Blei nummeriert "No. 53" und verkürzt betitelt. Eine weitere Nummerierung "237" in Tusche u.re.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Gesamtflächig leicht gebräunt und leicht stockfleckig, in den bearbeiteten Bereichen kaum wahrnehmbar. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso insbesondere am re. und o. Rand gebräunt und etwas angeschmutzt, insgesamt etwas stockfleckig, am o. Rand mit Resten einer früheren Klebemontierung.
35,5 x 41,7 cm.
463 Pol Cassel, Hockende Katze. Wohl 1923.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Etching in Graubraun mit leichtem Plattenton auf Bütten. Unsigniert. U.re. in Blei von Susanna Cassel bezeichnet "Cassel", am u.re. Blattrand "Unikat!". Verso mehrfach nummeriert, u.a. "Nr. 19".
Unikaler Abzug.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Leicht berieben, griffspurig und minimal angeschmutzt.
Pl. 29,3 x 27,6 cm, Bl. 53,3 x 43 cm.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Linocuts auf chamoisfarbenem Papier. Teils im Stock monogrammiert. "Junghase" und "Frühlingszauber" in Blei signiert und datiert. Die anderen Arbeiten posthume Abzüge, signiert vom Sohn des Künstlers Constantin Cassel bzw. mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. "Nachdenklich" verso mit einem weiteren Linolschnitt.
Teils minimal gegilbt, atelier- und griffspurig, im Bereich der Druckfarbe sehr vereinzelte Kratzspuren.
Bl. max. 60 x 40 cm.