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AUCTION 60 | 15. Juni 2019 |
004 Karl Theodor Böhme, Capri (Golf von Sorrent). 1898.
Karl Theodor Böhme 1866 Hamburg – 1939 Karlsruhe
Oil on canvas. Signiert "Karl Böhme", datiert sowie ortsbezeichnet "München" u.re. In einem reich verzierten und stuckierten Holzrahmen.
Vom 18. Juli bis zum 31. Oktober 1937 wurden fünf Gemälde Böhmes in der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München präsentiert. Drei davon bildeten die Küstenlandschaften Capris, wie die Faraglioni und die Sirenenbucht, ab. Die auf der italienischen Felseninsel entstandenen Landschaftsgemälde trugen maßgebilch zur
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78 x 100 cm, Ra. 88 x 109 cm.
008 Christian Friedrich Gille, Baumstudie - alte Laubbäume am Waldsaum. Um 1860.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Oil painting auf Papier, vollflächig auf festen Karton kaschiert. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. In einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Dr. Joachim Menzhausen, Dresden.
Wir danken Herrn Dr. Gerd Spitzer, Röthenbach, für freundliche Hinweise.
Lit.: Spitzer, Gerd: Christian Friedrich Gille. 1805–1899. Petersberg, 2018.
Bildträger leicht gewölbt. Karton mit Randläsionen. Kleine Fehlstelle im Papier an Ecke u.re. Firnis gegilbt und mit matten Bereichen. Mehrere kleine Kratzer im Firnis und winzige Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Minimaler Farbabrieb im Ast re. Matte Retusche im Himmel o.li. sowie kleine, farbfalsche in den Baumstämmen. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung.
30 x 41 cm, Karton 30,5 x 41,5 cm, Ra. 38 x 48,5 cm.
031 Deutscher Romantiker, Der rauchende Vesuv, im Vordergrund eine Vigna. Mid 19th cent.
Oil on paper, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. In einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Dr. Joachim Menzhausen, Dresden.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Börsch-Supan, Berlin, für freundliche Hinweise.
Von den kleinformatigen, vor der Natur entstandenen und in lockerem Pinselduktus gemalten Ölstudien geht eine Faszination aus, welche bereits Kunstliebhaber im 19. Jh. ergriff und die bis heute ungebrochen ist. Zunächst waren die Skizzen den
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23,5 x 31,5 cm, Ra. 31,5 x 39 cm.
043 Otto Altenkirch "Weinkeller" (Hellerschänke). 1923.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Oil on canvas. Signiert "Otto Altenkirch" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste in schwarzer Farbe li. betitelt und re. nochmals signiert "Otto Altenkirch", ortsbezeichnet "Dresden", datiert und nummeriert "1923. 27." sowie bezeichnet "ph". Im hochwertigen, versilberten und mit "Goldlack"-Überzug versehenen Modellrahmen.
WVZ Petrasch 1923 -27–H.
Ausgestellt in: Jubiläumsausstellung im Sächsischen Kunstverein Dresden Jan. 1925 und Jubiläumsausstellung im Kunstverein Meißen.
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67 x 67 cm, Ra. 86 x 86 cm.
044 Otto Altenkirch "Schilfteich mit Birken". 1929.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Oil on canvas. Signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste re. in Blei bezeichnet "Otto Altenkirch" und ortsbezeichnet "Siebenlehn" sowie li. wohl von Künstlerhand schwach lesbar betitelt und o.re. datiert und nummeriert "1929 49". In einer goldfarbenen Holzleiste mit ornamental verzierten Ecken gerahmt.
WVZ Petrasch 1929–49–Z.
Leinwand unscheinbar wellig. Malschicht partiell mit alterungsbedingtem Krakelee. Vereinzelte kleine Farbabplatzungen und Quetschungen der Pastositäten im Falzbereich. Verso kleine Stelle mit durchgedrungener Farbe o.re. (evtl. Leinwand-Löchlein, werkimmanent) sowie etwas fleckig. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung an den Außenkanten.
60 x 50 cm, Ra. 69 x 59 cm.
070 Hermann Glöckner "Autumn at the channal, Großer Garten Dresd.[en]". 1943.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera on brownish, fibrous paper. To the reverse to the middle signed with ink "Hermann Glöckner", inscribed "Dresden, titeled and dated. Upper left monogrammed with pencil and dated "G 1943", dated and numbered "43 11 01 / I". With the address stamp of the artist lower middle.
Not listed in the atalogue raisonné Dittrich.
Due to the technique inconspucuous wavy. Lower edge with a horizontal crease mark, uneven cut. The edges circumferential somewhat creased. Some tiny pleats upper left, colour minimal rubbed lower left. Three corners with pin holes. To the reverse upper corners with remains of a former paper mounting.
44,5 x 35,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
083 Joachim Heuer "Stilleben mit Quitten". 1982.
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Oil on fibreboard, im orangefarbenen Bereich Mi.li. neben den Quitten mit einer partiellen Papierunterklebung. Monogrammiert "h" u.re. Verso in schwarzer Farbe o.re. datiert. Verso an den Rändern umlaufend aufgeleimte Holzleisten. Mit einem Brief des Künstlers an den ehemaligen Besitzer.
Provenienz: Geschenk des Künstlers anlässlich der Ausstellung zum 90. Geburtstag an Dr. Joachim Menzhausen, Dresden, welcher die Ausstellung kuratierte.
Abgebildet in: Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: Joachim Heuer zum 90. Geburtstag., Dresden 1990, S. 24, Nr. 46.
Malschicht mit Pentimenti-Untermalung der Vase. Papierkaschierung Mi. geringfügig von der Hartfaser gelöst. Malschicht vorwiegend in den weißen Farbbereichen unscheinbar frühschwundrissig. Verso Hartfaser mit Fettfarbspuren und zwei leichten kreuzförmigen Rissen.
101 x 90 cm.
102 Karl Kröner "Bacchus im Seußlitzer Park ". 1949.
Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul
Oil on canvas. Signiert "Karl Kröner" und datiert u.li. Leinwand verso vollflächig weiß grundiert, darauf in Pinsel von Künstlerhand nummeriert "Ö.418", betitelt, nochmals signiert und ortsbezeichnet "Radebeul II, Paradiesstr. 68". In einem historisierenden Rahmen mit zierenden Eckkartuschen gerahmt.
Oberfläche minimal angeschmutzt und winzige helle Flecken u.li. Kleine Fehlstellen und winzige Lockerungen der Malschicht im Falzbereich, insbes. an Ecke u.li. Bildformat wohl von Künstlerhand am re. und u. Rand etwas verkleinert, feine Risse in der Malschicht entlang der re. Spannkante. Rahmen mit Fehlstellen, starkem Abrieb der Fassung und Lockerungen in den Applikationen.
23 x 28 cm , Ra. 38 x 43 cm.
436 Hermann Glöckner "Wedge to the left in black and grey colours". 1969.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Casein tempera in black and grey colour, folde. To the reverse stereotyped monogrammed "G" as well as signed in pen "Glöckner", numbered "28/30", inscibed in pencil "S" and numbered "28".
In: Hermann Glöckner "Hermann Glöckner zum 80. Geburtstag. Zeichnungen, Gemälde und Tafeln aus den Jahren 1911 bis 1945". 1969.
Exhibition catalogue of the Kupferstich-Kabinett Dresden.
Refer to: Hermann Glöckner zum 100. Geburtstag. Gemälde, Zeichnungen, Tafeln, Collagen, Abdrucke,
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Ungefaltet: 35,5 x 50 cm, gefaltet 18 x 25 cm, Buch 26,2 x 21,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
437 Hermann Glöckner "Intersection". 1981.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera and folding on paper. To the reverse signed with pencil "Glöckner", inscibed "Faltung", titeled, dated, with dimensions and technique details.
Due to the technique slightly wavy. Slight tears as well as two paper immanent inconspicuous inverted pleats. Corner of the sheet lower right with slight tears. To the reverse upper edge with transfer of black colour as well as red overspray of paint.
70 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
627 Richard Müller "Todeskampf". 1913.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun auf Bütten. In der Platte monogrammiert "R.M." und datiert u.re. In Blei unterhalb der Darstellung re signiert "Rich. Müller". Im originalen Passepartout, darauf mit einer Widmung des Künstlers versehen. Eines von 21 Exemplaren. In einem zweiten Passepartout randmontiert und hinter Glas in einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 68.
"Müllers vielleicht bekannteste Radierung geht auf eine Zeichnung von 1912 zurück. Das Motiv ist
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Pl. 42,7 x 29,7 cm, Bl. 55 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
653 A.R. Penck, Mädchenkopf. Wohl zwischen 1961 und 1980.
A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Pen drawing und Kohlezeichnung auf einem handschriftlichen Brief des Künstlers an Dr. Joachim Menzhausen. Beidseitig beschrieben. Verso mit einer weiteren Zeichnung, tanzende Figuren zeigend. Auf der Rückseite des Briefes u.re. signiert "Ralf".
Oberfläche fingerspurig. Mit horizontaler Mittelfalz sowie vereinzelten Knickspuren.
41,5 x 29,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
843 Otto Pilz "Junger Bär". 1919 oder 1920.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der runden Plinthe im Bereich der rechten Vorder- und Hinterpfote des Bären signiert "O. Pilz". Am hinteren Rand der Plinthe die Gießereimarke "Milde&Co". Auf einem hochrechteckigen Granitsockel.
WVZ Vogel 122 g (von h).
Aus Porzellan, Bronze und Eichenholz fertigte der Künstler kauernde, junge Bären in diversen Größen und integrierte das Motiv sogar in zwei Brunnen aus Sandstein in Löbtau und Strehlen. Der Bär kehrt in Pilz' Oeuvre immer wieder – auch sein Grabmal auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden zieren zwei dieser Tiere.
Im mittleren Bereich des Sockels waagerechter, umlaufender, kaum wahrnehmbarer Riss, die Kanten mit Chips.
H. 19,5 cm, B. 23 cm, T. 14 cm, H. (mit Sockel) 40 cm.
848 Christian Theunert "Tänzerin". 1953.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Gypsum, dunkelgrau gefasst. Auf der Plinthe ligiert monogrammiert "Th" und datiert. Lebensgroße, abstrahierte Darstellung einer Tänzerin.
Lit.: Christian Theunert (1899–1981). Skulpturen-Graphik (Ausstellungskatalog der Berlinischen Galerie), Berlin 1985, S. 11 (Abb.).
Beine am Ansatz zur Plinthe mit Riss und etwas gelockert. Vereinzelte Bestoßungen und Abrieb der Fassung. Ausgebesserte und retuschierte Fehlstellen. Geschlossener, ehem. Riss am Halsansatz sowie unterhalb des Kopfes. Partiell Reste bronzefarbener Altretuschen. Plinthe mit Rissen im Gips.
H. 158 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
860 Jindrich Zeithamml, Radio. 1998.
Jindrich Zeithamml 1949 – lebt in Prag und Düsseldorf
Holz, Blattgold und -silber über Poliment sowie braun gefasst. Unterseits in Blei signiert "JZeithamml" und datiert.
Oberfläche partiell etwas berieben sowie oxidiert. Kanten retuschiert, Füßchen, Antenne sowie Kugel mit goldfarbenem Schlagmetall ergänzt. Braune Fassung der Antenne erneuert.
H. 55 cm, B. 14 cm, T. 3,8 cm.
944 Hohe Vase "Incalmo Millefiori". Vittorio Ferro, Murano, Italien. Um 1990– 2010.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Farbloses Glas mit rot-weißen Millefioricanes vor hellblau-weißen Canes. Verso ein blau eingeschmolzenes Band, mit opak-weißen Canes in der incalmo-Technik zusammengeschmolzen. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Plan geschliffener Boden mit Abriss. Unsigniert.
Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro. Wohl Muster aus der Hütte Fratelli Pagnin, Entwurf wohl Massimigliano Pagnin.
Wandung und Rand mit leichteren Kratzspuren.
H. 38,5 cm.
945 Hohe Vase "Incalmo Murrine". Vittorio Ferro, Murano, Italien. Um 1990– 2010.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Farbloses Glas. Schauseitig und verso mit rot-weißen Millefioricanes vor hellblau-weißen Canes sowie seitlich je ein blau eingeschmolzenes Band, mit opak-weißen Canes in der incalmo-Technik zusammengeschmolzen. Oberhalb der blauen Bänder linsenförmig geschliffen. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Plan geschliffener Boden. Unsigniert.
Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro. Wohl Muster aus der Hütte Fratelli Pagnin, Entwurf wohl Massimigliano Pagnin.
Teils herstellungsbedingte, schwarze Einschlüsse. Punktuell minimal kratzspurig.
H. 37,5 cm.
975 Damenring mit großem Brillantsolitär. Um 1918-1925/ Mid 20th cent.
585er Weißgold. Spitz zulaufende Schulter mit einem chatongefassten Altschliff-Brillantsolitär mit Kalette (D. 9,2 mm, 2,43 ct / TCr / vvs1) in einer Fassung der 1950er /1960er Jahre. Gekantete, mittlere Schiene, auf der Innenseite mit der Feingehaltspunze.
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018.
Provenienz: Juwelier Blum, Kurfürstendamm Berlin. Der Solitär nach mündlicher Überlieferung des Einlieferers aus einem Diadem, das wohl von der Familie von Maltzan angekauft wurde.
Schiene minimal tragespurig.
D. 18,25 mm (Ringgröße 57-58), Gew. 6,83 g.
983 Brosche in Form eines Schmetterlings mit großer Blisterperle und Diamantbesatz. Um 1920.
14K Rotgold, überwiegend dunkel patiniert. Brosche in stilisierter Schmetterlingsform. Zentral eine große Blisterperle in der Art einer Doppelperle mit silbrig-grauem Überton. Oberhalb zwei Altschliffdiamanten (ca. 0,34 ct) sowie flankierend bandförmig geschwungene Stege, mit 54 Klein- und Kleinstdiamanten ausgefasst. Broschnadel mit Hakenverschluss und Sicherheitsöse.
Patinierung minimal berieben. Perle im Bereich der Fassung matt.
3 x 2,5 cm, Gew. 9,3 g, Perle ca. 14 x ca. 11mm.
Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda
Wood cuts in colours on washi. The complete set comprising 69 prints and table of contents.
Each print top right with the title of the series in a red cartouche next to the subtitle cartouche with the province and the depicted place. Below a red cartouche with the signature “Hiroshige ga” in many cases next to the smaller block-cutter’s seal. For the most part with two censors’ seals as well as the date and the publisher’s seals "Koshimuraya Heisuke". Contents page with the title
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Album ca. 40,7 x 28 cm, Bl. ca. 35,5 x 23,5 cm, Stk. 34 x 22,7 cm.