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Anton Wilhelm Hammerschmidt
1822 Berlin – 1887 ebenda
Um 1860 Eröffnung eines Ateliers in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zusammen mit den Gebrüdern Braun. Fertigung von Studioaufnahmen von Touristen als Fotografien vor den Pyramiden von Gizeh. Reisen innerhalb Ägyptens nach Abu Simbel in Oberägypten und nach Nubien in den heutigen Sudan. 1860 Mitglied der Deutschen Photographischen Gesellschaft. 1861 Ausstellungsbeteiligung der Société Française de Photographie mit zehn Ansichten aus Ägypten.1862 auf der Weltausstellung in London wurden großformatige Abzüge seiner Bilder gezeigt.1867 Ausstellung von Personenaufnahmen aus Ägypten sowie von volkskundlichen Studien auf der Exposition Universelle in Paris. 1863 Rückkehr nach Berlin, wo er 1864 ein Studio eröffnete, bis 1872 nachweisbar. Fotografien von Hammerschmidt finden sich u.a. in der Hilprecht-Sammlung vorderasiatischer Altertümer der Universität Jena, in der Bibliothèque nationale de France sowie im Getty-Museum in Kalifornien.
71. Kunstauktion | 26. März 2022
KATALOG-ARCHIV
Anton Wilhelm Hammerschmidt 1822 Berlin – 1887 ebenda
Albuminabzüge auf Barytpapier, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert, sechs Abzüge, montiert. Unsigniert.
Anton Wilhelm Hammerschmidt veröffentlichte um 1862 die Folge "Monuments de l'Egypte ancienne et moderne" sowie 1862 "Souvenirs d'Egypte".
Vgl. zu Panoramaansichten des Fotografen auch die siebenteilige Ansicht "Alexandrie d'Egypte: Vue générale", ca. 1860–1870, Städel-Museum, Frankfurt am Main, InvNr. St.F.981.
Lit.: Schuller-Procopovici, Karin (Bearb.):
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Abzug jeweils 24 x 30 cm, gesamt 24 x 180 cm.