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Fritz Duda

1904 Horst/Gelsenkirchen – 1991 Berlin

1922–1924 Studium an der Folkwangschule in Essen. 1924–1933 Meisterschüler bei Karl Hofer und Paul Plontke an der Kunsthochschule Berlin-Charlottenburg / Berlin-Weißensee. Ab 1928 Mitglied der Asso Berlin. 1929 trat er der KPD-Opposition bei. 1930 Mitbegründer des Roten Studentenbundes an der Kunsthochschule. 1933 Ausschluss von der Kunsthochschule, lebte als freischaffender Künstler. 1936 Ausstellungsverbot. Bis 1939 Reisen nach Österreich, Dänemark, CSR sowie in die Schweiz. Ab 1939 Zeichner und Modellbauer in einem Architekturbüro, arbeitete im politischen Untergrund mit Kontakten zur KPO, KPD und der Widerstandsgruppe "Rote Kapelle". 1944 wurde sein Atelier ausgebombt. 1946 Gründung der "Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Künstler", die an die Tradition der Asso anknüpfen wollte. Erlitt Schikanen unter dem SED-Regime. Freundschaft verband ihn mit dem Bildhauer Fritz Cremer. 1950 Mitbegründer des Verbandes Bildender Künstler (VBK-DDR). Ab 1958 Studienreisen u.a. nach Bulgarien, Moskau, Leningrad, in mittelasiatische Sowjetrepubliken, nach Kraków und Colmar. Zahlreiche Auszeichnungen.

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71. Kunstauktion | 26. März 2022

KATALOG-ARCHIV

099   Fritz Duda, Stilleben mit Sonnenblume, Malven und Rittersporn. Wohl späte 1950er Jahre.

Fritz Duda 1904 Horst/Gelsenkirchen – 1991 Berlin

Öl auf Hartfaser. Signiert u.re. "F. DUDA". Verso o.li. ein (teils verlorenes) Papieretikett des "Ausstellungssekretariats der VBKD- Zentralleitung Berlin", darauf in Tinte künstler- und werkdatenbezeichnet, betitelt "Blumen". In einer profilierten hellbeigefarbenen Holzleiste gerahmt. Verso auf der Rahmenleiste nochmals mit dem Pinsel signiert "F. DUDA" sowie bezeichnet "BL.".

Malschicht angeschmutzt, teils mit Krakelee. Vereinzelte kleine Retuschen. Verso die re. Hälfte mit Wasserfleck und Laufspuren. Der Rahmen o. mit Feuchteschaden sowie deutlich berieben.

100 x 70 cm, Ra. 114,5 x 84,5 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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