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Ludwig Glaesel jr.

1842 Markneukirchen – 1931 ebenda

Enkel des Geigenbauers Carl Wilhelm Glaesel. Zunächst Ausbildung bei seinem Vater. 16–jährig Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit in der Werkstatt des Geigenbauers Grimm 1863–65. 1867 Eröffnung einer eigenen Werkstatt in Markneukirchen. Zunächst Arbeit für die dortigen Handelshäuser. 1882 Gründung eines eigenen Musikinstrumentengeschäfts, damit Möglichkeit des Verkaufs seiner Geigen unter eigenem Firmennamen. Ab 1890 Geschäftsführer der Firma "Ludwig Glaesel jr.". Seit 1900 gebrauchte er den Zettel "Ludwig Glaesel jr. / Deutsch-Cremona anno 19.".
Glaesel gilt als einer der besten und erfolgreichsten vogtländischen Geigenbauer seiner Zeit. Er veröffentlichte mehrere Publikationen, u.a. "Deutsch-Cremona, oder die Entstehung der vogtländischen Musikinstrumentenindustrie usw." und "Der internationale Geigenschwindel und die Errungenschaften im Geigenbau des 19. Jahrhunderts".

77. Kunstauktion | 04. November 2023

KATALOG-ARCHIV

928   Geige und Bogen. Ludwig Glaesel jr., Markneukirchen. Wohl 1901.

Ludwig Glaesel jr. 1842 Markneukirchen – 1931 ebenda

Fichte und Ahorn, lackiert, intarsierter Flödel. Griffbrett und Wirbel in Ebenholz. Saitenhalter mit Feinstimmern ergänzt, der originale Saitenhalter vorhanden. Mit einem Zettel "Jacobus Stainer, in Abfam prope Oenipontum, 1765" sowie dem Herstelleretikett "Ludwig Glaesel jr. / Rep. 1901 No. 2284 / Deutsch-Cremona". Im originalen Koffer.

Bogen entstehungszeitlich. Holz, Rosshaar und Silber/Neusilber. Oktagonale Stangenform. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Auge.
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L. gesamt 58,5 cm, L. Boden 36 cm, B.o. 16,5 cm, Mi. 11 cm, u. 21 cm, Mensur 32,7 cm, Bogen 75,8 cm, Gew. 55 g.

Schätzpreis
1.400 €
Zuschlag
1.200 €