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Katalog-Archiv 4 Ergebnisse

Wilhelm Heckrott

1890 Hannover – 1964 Bremen

1906–10 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Hannover, dann als Stipendiat der Stadt Hannover an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. Nach seinem Kriegsdienst 1914–18 Meisterschüler in Dresden bei C. Bantzer und E. Hegenbarth. 1919 Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". H. malte zunächst expressionistisch und entwickelte in den 1920er Jahren eine beruhigte, der Neuen Sachlichkeit zuzurechnende Malerei. Er war bis 1929 als freischaffender Künstler in Dresden tätig, danach wurde er als Professor an die Staatliche Kunstschule in Plauen berufen. 1933 wegen "jüdisch-marxistischer Malerei" aus dem Staatsdienst entlassen. 1937 Beschlagnahmung von fünf seiner Arbeiten bei der Aktion "Entartete Kunst", eine Arbeit wurde bei der gleichnamigen Ausstellung in München gezeigt. 1946–54 Professor an der Staatlichen Kunstschule Bremen.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

50. Kunstauktion | 10. Dezember 2016

KATALOG-ARCHIV

073   Wilhelm Heckrott, Sitzender Mädchenakt. Wohl vor 1918 oder späte 1920er Jahre.

Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen

Öl auf grober Leinwand. Signiert "Heckrott" u.li. und unleserlich datiert. In einfacher Holzleiste gerahmt.

Das sitzende, nackte Mädchen vor einem schlichten braunen Hintergrund, stützt ihre Arme in vorgebeugter Haltung auf den Knien ab. Der Künstler verzichtet in dieser Aktdarstellung gänzlich auf schmückendes Beiwerk, wodurch der Blick des Betrachters unmittelbar auf die formatfüllende Mädchenfigur gelenkt wird. Die Darstellung des Körpers hebt sich durch die helle Farbgebung
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80 x 56 cm, Ra. 83,5 x 59 cm.

Schätzpreis
8.500 €
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50. Kunstauktion | 10. Dezember 2016

KATALOG-ARCHIV

428   Wilhelm Heckrott, Kuhhirte mit Stock. Wohl 1921.

Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen

Aquarell auf strukturiertem "Alexandra"-Papier mit Büttenrand und zwei Wasserzeichen am Blattrand li. Signiert "Heckrott W." u.re.

Abgebildet in: Birgit Neumann-Dietzsch: Wilhelm Heckrott - ein sächsischer Künstler. Biografische Skizzen nach Akten aus seinem Nachlass. Erschienen in: Dresdner Kunstblätter, 55 (2011), 1, S. 53-62.

Gebräunt, etwas fleckig und technikbedingt minimal wellig. Ecken knickspurig. Ein Einriss (1,5 cm) am Blattrand u.li., ein halbrunder Einriss o.Mi. In den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer älteren Montierung.

48,3 x 64,3 cm.

Schätzpreis
1.800 €
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50. Kunstauktion | 10. Dezember 2016

KATALOG-ARCHIV

429   Wilhelm Heckrott (zugeschr.), Schäfer mit seiner Herde am Dorfrand. Wohl Mitte 1920er Jahre.

Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen

Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Hinter Glas in silberfarbener Metallleiste gerahmt.

Leicht angeschmutzt, gebräunt und etwas stockfleckig. Insgesamt knickspurig, drei lange horizontale Knicke im u. Bildbereich, Ecke o.re. mit schrägem Knick. Ränder ungerade beschnitten, mit unscheinbaren Läsionen und kleinen Einrissen, am o. Rand hinterlegter Einriss (ca. 1 cm).

Ca. 35 x 45,8 cm, Ra. 51,5 x 71,3 cm.

Schätzpreis
1.700 €
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50. Kunstauktion | 10. Dezember 2016

KATALOG-ARCHIV

430   Wilhelm Heckrott, Blick auf Bremen. Vor 1945.

Wilhelm Heckrott 1890 Hannover – 1964 Bremen

Aquarell über Bleistift auf Bütten. Signiert "Heckrott W." u.li.

Technikbedingt leicht wellig, etwas gebräunt, vereinzelt fleckig und leichte Randläsionen. Verso in den Ecken und am li. und re. Rand Reste alter Montierungen.

39 x 51,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €


* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

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** Regelbesteuerte Artikel sind gesondert gekennzeichnet, zu Ihrer Information ist der Schätzpreis zusätzlich inkl. MwSt (brutto) ausgewiesen. Alle Aufrufe und Gebote sind Nettopreise. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.3.)

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