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Michael Powolny

1871 Judenburg (Steiermark) – 1954 Wien

Österreichischer Bildhauer und Keramiker. Nachdem er bei seinem Vater das Hafnergewerbe erlernt hatte, ging Powolny 1891 an die Fachschule für Tonindustrie in Znaim. 1894 wechselte er an die Wiener Kunstgewerbeschule bei August Kühne, Otto König und Arthur Strasser. Ab 1901 selbständig tätig. 1906 gemeinsam mit Bertold Löffler Gründung der "Wiener Keramik", welche ebenfalls für die "Wiener Werkstätte" arbeitete und 1912 an die von Powolnys Schüler Franz Schleiß geführte "Gmundener Keramik" überging. 1909 Lehrer der keramischen Fachklasse der Wiener Kunstgewerbeschule und ab 1932 Unterrichten der Bildhauerklasse ebendort. Von ihm stammen zahlreiche Modelle für Schalen, Vasen, Dosen und Fayencefiguren für die Wiener Porzellanmanufaktur sowie der Entwurf für die neue österreichische Ein-Schilling-Münze von 1952.

49. Kunstauktion | 17. September 2016

KATALOG-ARCHIV

921   Flakon. Michael Powolny für Schlevogt, Gablonz. Wohl um 1939.

Michael Powolny 1871 Judenburg (Steiermark) – 1954 Wien

Marmoriertes, opak-grünes Glas, formgepresst und glanzpoliert. Hochrechteckiger Korpus, die Kanten angeschrägt. Schauseitig ein Akt, mit matter Oberfläche. Kurzer, schlanker Hals, der Stopfen mit querrechteckiger Handhabe. Aus der Kollektion "Ingrid".
Herstellung Glasfabrik Riedel in Unterpolaun (Desná). Nachbearbeitung Schlevogt, Gablonz.
Entwurf des Reliefdekors um 1907.
WVZ Frottier WV 35 (Vase mit weiblichem Akt, Wiener Keramik).

Die Oberseite des Flakons mit den polierten Formnähten sowie mit vereinzelten Masseunregelmäßgkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. (mit Stopfen) 20,2 cm, H. (ohne Stopfen) 15,4 cm, B. 8,2 cm, T. 4,8 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €
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