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Katalog-Archiv 3 Ergebnisse

Josef Riedel

1816 ? – 1894 Polaun

Josef Riedel d. Ä., genannt der "Glaskönig des Isergebirges", führte das bereits im 17. Jh. als einfacher Glashandel gegründete Familienunternehmen um 1850 zu wirtschaftlicher Blüte, indem, ganz im Sinne der Technischen Revolution, verstärkt auf die Produktion und den internationalen Vertrieb eigener Glasprodukte gesetzt wurde. Durch Zukauf von Raffinerien und metallverarbeitenden Fabriken entstand im Zentrum des böhmischen Ortes Polaun ein modernes Glasindustrieunternehmen, das mehr als 1500 Mitarbeitern eine soziale Arbeitsstätte bot. Sein Sohn, Josef Anton Riedel d. J., war der am stärksten wissenschaftlich interessierte Nachfahre und brachte zahlreiche Innovationen in das Unternehmen ein, die die Glasgestaltung des Jugendstils maßgeblich bestimmen sollten.

82. Kunstauktion | 21. Juni 2025

KATALOG-ARCHIV

735   Vase "Kirschblütenzweige". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.

Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Josef Riedel 1816 ? – 1894 Polaun

Farbloses Glas mit opakweißem Unterfang und blaugrünem Überfang, formgeblasen. Konische Form mit kurzem Hals sowie konisch geformter Mündung. Auf der Wandung umlaufend mit hochgeätzten, hängenden Kirschblütenzweigen. In Hochätzung ligiert monogrammiert "BW". Ausführung: Josef Riedel, Polaun / Nordböhmen.

Wandung sehr vereinzelt mit Luftbläschen.

H. 28,3 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
650 €

24. Kunstauktion | 12. Juni 2010

KATALOG-ARCHIV

724   Vase. Josef Riedel, Polaun, Böhmen. Um 1900.

Josef Riedel 1816 ? – 1894 Polaun

Bräunliches Opalglas mit opaker, dunkelbraun und braungrün marmoriertem Überfang. Modelgeblasen. Längsrechteckige Form mit abgeschrägten Seiten und ovaler Vertiefung. Wandung plangeschliffen und poliert. Plangeschliffener Boden.
Die an die Lithyalingläser des 19. Jahrhunderts erinnernde Glasmasse ist eine eigenständige Entwicklung der Firma Riedel um 1900.
Lit.: Jan Mergl: Josef Riedel, Polaun. In: G. Höltl (Hg.): Das böhmische Glas. 1700 - 1950, Tittling 1995, S. 205.

H. 6,8 cm.

Schätzpreis
170 €

24. Kunstauktion | 12. Juni 2010

KATALOG-ARCHIV

825   Kammerherrenschlüssel von Maria Theresia und Franz I. Österreich. 1740 – 1765.

Josef Riedel 1816 ? – 1894 Polaun

Eisen, geschmiedet und feuervergoldet. Hohlschaft, Bart durchbrochen gearbeitet. Konisches Gesenke, herzblattförmige Reide mit massiv gegossenem, bekröntem Wappen. Dieses vorderseitig mit Monogramm "F I" (?) sowie verso mit ligiertem Monogramm.
Vergoldung v.a. in der Mitte des Schaftes berieben. Minimale Korrosionsspuren am Bart und im Hohlschaft.

Im ausgehenden 17. Jh. etablierte sich der Brauch, Aristokraten, die den Titel eines Kammerherren innehatten, einen repräsentativen,
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L. 21 cm.

Schätzpreis
850 €


* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

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** Regelbesteuerte Artikel sind gesondert gekennzeichnet, zu Ihrer Information ist der Schätzpreis zusätzlich inkl. MwSt (brutto) ausgewiesen. Alle Aufrufe und Gebote sind Nettopreise. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.3.)

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