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Wilhelm Karl Juncker

1820 Wenden (Livland) – 1901 Dresden

1843–48 studierte J. an der Dresdner Kunstakademie. Zu Beginn der Revolution 1848 ging J. nach Antwerpen, um ein Jahr später nach Dresden zurückzukehren. Hier machte er sich als Portraitmaler einen Namen – zahlreiche seiner Werke befinden sich in Privatbesitz. Des weiteren Jagdstücke, Genreszenen und religiöse Darstellungen.

25. Kunstauktion | 18. September 2010

KATALOG-ARCHIV

006   Wilhelm Karl Juncker, Portrait eines Herren. 1853.

Wilhelm Karl Juncker 1820 Wenden (Livland) – 1901 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "W. Juncker" (geritzt) und datiert. In prächtigem, goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
Leinwand wohl nach 1900 neu aufgezogen; im Falzbereich berieben, o.li. unscheinbare Abriebspur im Firnis. Gesamtflächig feines Krakelee. Keilrahmen leicht wurmstichig. Stuckierter Rahmen vereinzelt leicht schadhaft; die Ecken u.li. und u.re. stärker beschädigt.

Eindringliches Bildnis, das in Aufbau und Lichteinfall an die Portraitkunst Anton Graffs erinnert, ohne jedoch die subtile Tiefenschärfe in der Charakterdarstellung des 19. Jahrhunderts zu missen.

68 x 62 cm, Ra. 89 x 82 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
360 €


* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

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