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Hans Schwegerle

1882 Lübeck – 1950 München

Sohn des Hofphotographen Hermann Schwegerle (1848–1921) in Lübeck. Studierte ab 1900 an der Akademie der Bildenden Künste München bei u.a. Karl Raupp, ab 1917 selbst Professor an der Akademie. War als Bildhauer tätig, spezialisierte sich jedoch auf Medaillenentwürfe und muß, gemeinsam mit Richard Klein, Josef Bernhart und Karl Goetz, als eine der prägendsten Kräfte in der Entwicklung des Medaillenstils des Dritten Reiches gesehen werden. Aufgrund seiner aktiven Logenzugehörigkeit wurde Schw. kurzzeitig von der Gestapo verfolgt, das Verfahren wurde jedoch eingestellt und auf der großen Deutschen Kunstausstellung 1941 und 1943 im Münchner Haus der deutschen Kunst war der Künstler mit je einer "Führerbüste" vertreten. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Christusfigur an der Außenfassade der Lübecker St.-Lorenz-Kirche, eine trauernde Madonna in der Briefkapelle der Lübecker Marienkirche, Portraitbüsten von Thomas Mann und Stefan George und, neben zahlreichen Medaillen, eine von Thomas Mann 1920 angekaufte Hermesstatue.

25. Kunstauktion | 18. September 2010

KATALOG-ARCHIV

714   Hans Schwegerle, Badende Venus. Um 1915.

Hans Schwegerle 1882 Lübeck – 1950 München

Bronze, dunkel patiniert. Vollplastische Skulptur nach antikem Vorbild auf Rundplinthe, auf einen kegelförmigen Natursteinsockel montiert. Auf der Rückseite der Plinthe monogrammiert.
Patinierung altersbedingt minimal berieben.

H. ohne Sockel 12,5 cm, H. ges. 21 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
230 €
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