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Katalog-Archiv | 1 Ergebnis |
Josef Scharl
1896 München – 1954 New York
1910–13 Ausbildung an der Münchner Malerschule als Dekorationsmaler. 1915–18 Kriegsdienst. Ab 1918 Studium an der Münchner Kunstakademie bei Heinrich von Zügel und Angelo Jank, 1921 verließ er die Akademie vorzeitig und bildete sich autodidaktisch weiter. Er war u.a. Mitglied der Münchner Sezession, der Künstlervereinigung der "Juryfreien", sowie im Deutschen Künstlerbund und nahm an deren Ausstellungen teil. 1930 wurde ihm der Rom-Preis verliehen, dem folgten Reisen nach Rom und Paris bis 1932. Anfangs durch die Impressionisten beeinflusst, wandte erst sich dann Pablo Picasso zu. Während des Nationalsozialismus litt er unter Diffamierung und Arbeitsverbot. Durch die Einladung des Museum of Modern Art in New York, gemeinsam mit Max Beckmann und anderen Künstlern wurde Scharl bestärkt, seine Auswanderungspläne in die Tat umzusetzen. 1938 emigrierte er ohne seine Familie nach Amerika und wurde 1952 amerikanischer Staatsbürger.
59. Kunstauktion | 23. März 2019
KATALOG-ARCHIV
1081 Josef Scharl, Ringende Frauen. 1921.
Josef Scharl 1896 München – 1954 New York
Bleistiftzeichnung auf nahezu transparentem Papier. U.re. monogrammiert "Jos. Sch." und datiert. U.li. mit blauen Sammlungsstempel. Im Passepartout montiert, dieses innenseitig mit dem Sammlungsstempel "Dr. F.W. Denzel" (nicht bei Lugt).
Ecken u. mit diagonalen Knickspuren. Blatt papier- und in den o. Ecken montagebedingt leicht gewellt. Partiell minimal kratzspurig. Ebenso das Passepartout, dieses verso mit gelblichen Flecken.
21 x 33 cm, Psp. 32 x 48 cm.