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Tilman Riemenschneider

um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Um 1473 Lehre als Bildhauer und Bildschnitzer in Straßburg und Ulm. 1483 Malerknecht in der St. Lucasgilde der Maler, Bildhauer und Glaser in Würzburg. Um 1500 hatte sich Riemenschneider durch ein hohes Maß an Geschäftsinn und Kunstfertigkeit mit seiner florierenden Werkstatt bereits einen Namen gemacht. 1504–1524 Mitglied im Rat der Stadt sowie 1520–1524 Bürgermeister von Würzburg. Diese Posten verschafften ihm nicht nur gesellschaftliches Ansehen, sondern auch große und lukrative Aufträge. Als jedoch 1525 die Bauernkriegszüge auch Würzburg erreichten und Riemenschneider sich auf Seiten der Aufständischen positionierte, gelangte er für einige Monate in Gefangenschaft, nach dessen Freilassung er nie mehr einen größeren Auftrag erhielt.

79. Kunstauktion | 15. Juni 2024

KATALOG-ARCHIV

633   Tilman Riemenschneider (nach) "Maria" / "Johannes der Evangelist". Spätes 20. Jh. / Vorlage wohl 1510– 1513.

Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Gips, braun gefasst. Wohl abgeformt von Hans Effenberger, Dresden.

Zu den Abgussvorlagen vgl.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, ASN 4756 sowie ASN 5924 (staffiert).

Zum Original "Maria", um 1510, Lindenholz, geschnitzt, H. 59,06 cm, vgl. Nelson Atkins Museum of Art, Kansas City, InvNr. 64–6.

"Johannes" mit rückseitiger Bestoßung. "Maria" rückseitig leicht berieben. Beide Figuren partiell mit kleinsten Materialverlusten.

H. 60 cm / H. 60 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

79. Kunstauktion | 15. Juni 2024

AUKTIONSREKORDE

745   Mondsichelmadonna in der Art des Tilmann Riemenschneider. Ludwig Neresheimer & Co., Hanau. Um 1900.

Ludwig Neresheimer & Co. 1890 Hanau – bis heute ebenda
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Silber, gegossen und getrieben, partiell vergoldet und ziseliert. Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "13" sowie der Firmenmarke gotisierendes "n" im Schild.
Zur Marke vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 489.

Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe, Dresden.

Lit.:
Scheffler: Goldschmiede Hessens, S. 531–536.

Schneider, I. u. Schmidberger, E., Hanauer und Kasseler Silber, Kassel 1981, Abb. S. 124.
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H. 56 cm, ca. 3.980 g.

Schätzpreis
5.000-6.000 €
Zuschlag
4.000 €

29. Kunstauktion | 17. September 2011

KATALOG-ARCHIV

691   Tilman Riemenschneider (Umkreis), Heiliger Nikolaus. Würzburg/Franken. Wohl 1510- 1520.

Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Lindenholz, geschnitzt. Stehender Heiliger mit Bischofsmitra und -mantel, in der linken Hand die Attribute des Buches und der drei goldenen Kugeln tragend. Rückseitig nicht ausgearbeitet.
Krummstab fehlt, eine der Kugeln lose. Minimale Spuren älterer polychromer Fassung, fachgerecht entfernt. Schauseitig restauratorisch übergangen; fachgerechte Reparaturen an rechter Hand, Nase, Hals und Brust. Rechte Schulter mit Riß und eingesetztem Oval. Partiell mit kleineren Abschürfungen bzw.
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H. 137 cm.

Schätzpreis
9.500 €
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